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Was unterscheidet Bio Weine von normalen Weinen? Abgesehen von Spritzmitteln ist Wein doch eh ein Naturprodukt, dachte ich.
Antworten (9)
Die tägliche Bio-Wein-Frage ..... ????
Biowein wird von Jungfrauen mit nackten Füßen gekeltert.
Er schmeckt deswegen etwas erdiger und hat, je nach vorher getragenem Schuhwerk, eine leichte Leder- und/oder Schweißnote.
Er schmeckt deswegen etwas erdiger und hat, je nach vorher getragenem Schuhwerk, eine leichte Leder- und/oder Schweißnote.
Na? Hat da einer meinen letzten (gestern) Beitrag zu Bioweinen gelesen, und daraus eine Frage formuliert? Denn alles wichtige daraus kommt in dieser Frage vor. Da machen es sich die Zombis doch zu leicht, oder?
Naja, die Spritzmittel sind ja der Knackpunkt. Wenn Du es nicht als Mehrwert empfindest, wenn Dein Essen oder Trinken natürlich angebaut und verarbeitet ist und nicht mit Chemie und Pestiziden belastet ist, dann lohnt es sich für Dich nicht, Lebensmittel aus biologischem Anbau zu kaufen.
Aber genau auf die Spritzmittel kommt es ja an. Genau wie Biosalat und Bioeier. Das sind ja auch immer schon Naturprodukte gewesen, aber man kann eben nachhaltig oder konventionell wirtschaften. Bei Wein geht man damit ein echtes Risiko ein, weil man nicht gegen Schädlinge und Krankheiten spritzen darf. Soll aber gesünder sein, und eben nachhaltig.
In erster Linie unterscheidet sie wohl der Preis. Ganz ehrlich, meiner Meinung nach ist das vor allem Geldmacherei. Mag ja sein, dass manche Bio-Produkte objektiv besser sind als die herkömmlichen. Besonders bei tierischen Produkten wird es da wohl größere Unterschiede geben. Wenn du aber selbst ja noch nicht mal einen Unterschied merkst, würde ich mir den Aufpreis sparen.
@Greg_hang32: Genau meine Meinung. Wenn das Volk der Bioweintrinker wüsste, wieviele Weinschädlinge in dem Biowein mitverarbeitet werden! Abgesehen davon wird bei verantwortungsbewusstem konventionellem Weinanbau, zumindest in Frankreich (z.B. Château de Berne), erst gespritzt, wenn die Kontrollpflanzen im Weinfeld Befall haben. Also nur, wenn unbedingt nötig, was dazu führt, dass verschiedene Jahrgänge gänzlich ohne Spritzmittel - außer Dünger - auskommen, und somit eigentlich ein Biosiegel tragen dürften, aber das Verwenden eines Biosiegels ist wie ein Patent und müsste bezahlt werden. Nicht einsehbar für die meisten Weinbauern.
biologisch angebauter Wein wird nicht gespritzt. Sondern mit natürlichen Mitteln so kultiviert, dass es nicht nötig ist. - Der Ertrag ist niedriger, ist mehr Arbeit für den Winzer. Am Geschmack finde ich, ist kein Unterschied.