Was wäre, wenn Kredite nur noch
durch die Notenbanken und zur Abwicklung über genossenschaftliche Banken und öffentliche Sparkassen vergeben werden würden?
Der Zinsrahmen würde zwischen zwei und sechs Prozent liegen.
Der Zinsrahmen würde zwischen zwei und sechs Prozent liegen.
Antworten (8)
Verstaatlichung der Banken bedeutet:
1. Tausende Arbeitslose durch Wegfall der Geschäftsbanken
2. Auslagerung aller Bankgeschäfte moderner Unternehmen (Swaps, Hedges, etc.) ins Ausland, wo es umso schwerer kontrollierbar ist.
3. Kreditvergabe nach politischen Vorgaben (siehe BayLaBa und WestLB)
4. Unmotivierte Bankmitarbeiter, da Staatsdiener
5. Wettbewerbsnachteil für deutsche Unternehmen wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeiten, damit Wegfall von Arbeitsplätzen
6. Investoren verlieren Vetrauen in deutsche Wirtschaft und kaufen keine Staatsanleihen mehr
7. Das europäische Währungssystem bricht zusammen.
Mit anderen Worten: Die schlechteste aller Möglichkeiten.
1. Tausende Arbeitslose durch Wegfall der Geschäftsbanken
2. Auslagerung aller Bankgeschäfte moderner Unternehmen (Swaps, Hedges, etc.) ins Ausland, wo es umso schwerer kontrollierbar ist.
3. Kreditvergabe nach politischen Vorgaben (siehe BayLaBa und WestLB)
4. Unmotivierte Bankmitarbeiter, da Staatsdiener
5. Wettbewerbsnachteil für deutsche Unternehmen wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeiten, damit Wegfall von Arbeitsplätzen
6. Investoren verlieren Vetrauen in deutsche Wirtschaft und kaufen keine Staatsanleihen mehr
7. Das europäische Währungssystem bricht zusammen.
Mit anderen Worten: Die schlechteste aller Möglichkeiten.
Es gibt in Deutschland drei Arten von Banken:
private, genossenschaftliche und öffentlich-rechtliche. Der Zinssatz bei den genossenschaftlichen und öffentlich-rechtlichen Banken entspricht dem der privaten Banken. Warum ist das so? Weil die Mitglieder einer genossenschaftlichen Bank und der Staat als Eigentümer einer öffentlich-rechtlichen Bank auch ganz gerne eine ordentliche Dividende am Jahresende haben wollen. Deswegen ist deine Vorstellung viel zu naiv und zu wenig durchdacht.
private, genossenschaftliche und öffentlich-rechtliche. Der Zinssatz bei den genossenschaftlichen und öffentlich-rechtlichen Banken entspricht dem der privaten Banken. Warum ist das so? Weil die Mitglieder einer genossenschaftlichen Bank und der Staat als Eigentümer einer öffentlich-rechtlichen Bank auch ganz gerne eine ordentliche Dividende am Jahresende haben wollen. Deswegen ist deine Vorstellung viel zu naiv und zu wenig durchdacht.
Ausserdem ist Geld eine endliche Ressource (je mehr Geld gedruckt wird, desto weniger ist es wert!). Deutschland steht in einem globalen Wettkampf um die Ressource. Wenn die Anleger in Deutschland keine vernünftigen Renditen erwirtschaften können, weichen sie dann in andere Länder aus. Die Folge wäre, dass deutsche Unternehmen kein Geld mehr hätten, um in Arbeitsplätze zu investieren. Dass hätte direkte Folgen für jeden Arbeitnehmer. Sprich für dich und mich. Also überleg dir das mit den Zinsen nochmal.
@starmax: Wenn Sie noch nicht mal Ahnung von den einfachsten volkswirtschaftlichen Zusammhängen haben, sollten sie sich nicht an dieser Diskussion beteiligen! Alle Fragen ohne fundierte Begründung pauschal mit "Quatsch" oder "Nein" zu beantworten ist keine sachliche Diskussion. Seit einem Jahrhundert orakeln selbsternannte Gesellschaftkritiker den Untergang aller kaptalistischen Systeme. Was ist passiert? Das genaue Gegenteil. Alle sozialistische und kommunistische Systeme sind implodiert. Dem Kapitalismus gehts immer noch ganz gut.
Lass gut sein, sokomo. Solange unser Freund glaubt, ausgereichte Kredite zählen zum Eigenkapital der Banken, ist gutes Zureden wenig Erfolg versprechend. Lassen wir ihn also im Glauben, dass der Staat der bessere Unternehmer ist. Vielleicht ist ja ein Fan von Pol Pot oder Kim Yong-Il.
Eine Verstaatlichung ist einfach lähmend.
Es ist kein Antrieb mehr vorhanden, weil keine reize mehr vorhanden sind.
Es ist kein Antrieb mehr vorhanden, weil keine reize mehr vorhanden sind.
Lieber Gast 9669, uns ist der gute Gewinnmaximierungskapitalismus einfach zu sehr ans Herz gewachsen, es lebe die Diktatur der BWLer.
Der Staat ist tatsächlich nicht der bessere Unternehmer, schon gar nicht der bessere Banker. Den merke, wer das Geld druckt, ruiniert in Krisen allzu leicht die Währung durch die zu große Geldmenge.
Trotzdem sei die Frage erlaubt, warum in der aktuellen Zinslage, mein Kreditkartenunternehmen z.B. 18% für die verspätete Begleichung der Rechnung nimmt, meine Bank 12% für den Dispo and so on.
Der Staat ist tatsächlich nicht der bessere Unternehmer, schon gar nicht der bessere Banker. Den merke, wer das Geld druckt, ruiniert in Krisen allzu leicht die Währung durch die zu große Geldmenge.
Trotzdem sei die Frage erlaubt, warum in der aktuellen Zinslage, mein Kreditkartenunternehmen z.B. 18% für die verspätete Begleichung der Rechnung nimmt, meine Bank 12% für den Dispo and so on.
Habe ich nun also nur noch unmotivierte Staatsbanker, redet diesen Beschiß niemand mehr schön. Hätte ich heute noch Bankberater, wäre das genauso. Habe ich aber nicht, es gibt nur noch Vertriebler. Ich war einer davon. Angefangen hat es damit, dass mein Jahresziel plötzlich zum Halbjahresziel wurde. Es hat sich also nicht mehr alle 12 Monate geändert, wofür ich besonders viel Provision bekomme, sondern alle 6 Monate, dann alle 3 Monate...
Aufgehört habe ich, als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise monatlich neue Provisonssätze herausgegeben wurden. Ich wollte nämlich mein Einkommen in etwa kalkulieren können. Im Ergebnis musste ich also Kunden möglichst vertrösten, die ein gerade schlecht provisioniertes Produkt haben wollten, oder ein anderes Produkt verkloppen.
Soviel zur Beratung...
Arbeite heute kaufmännisch, mit normalem Kostendruck aber im Wesentlichen kalkulierbarem Einkommen.
Aufgehört habe ich, als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise monatlich neue Provisonssätze herausgegeben wurden. Ich wollte nämlich mein Einkommen in etwa kalkulieren können. Im Ergebnis musste ich also Kunden möglichst vertrösten, die ein gerade schlecht provisioniertes Produkt haben wollten, oder ein anderes Produkt verkloppen.
Soviel zur Beratung...
Arbeite heute kaufmännisch, mit normalem Kostendruck aber im Wesentlichen kalkulierbarem Einkommen.