BenneterBo
Welche Belastungsarten wirken sich konkret auf die Sekundärspannung eines Transformators aus?
Antworten (28)
Das ist ganz einfach, denn jedwede Spannungsabnahme durch einen Verbraucher, entspricht einer Belastung, sprich einer Abnahme der Sekundärspannung im Transformator. Dementsprechend auch im Umkehrschluss eine Belastung des Primär-Spannungskreislaufs. Oder ganz einfach gesagt: Egal was Sie anschließen, sobald sie etas an den Transformator anschließen und dieser eine Spannungsabnahme produziert, ensteht eine Belastung auf beide Kreisläufe des Transformators.
Jedwedige Abnahme der elektrischen Leistung die am Transformator abgenommen wird, entspricht einer Belastung der Sekundärspannung, da diese Spannung ja in das Gerät eingespeist wird. Das heißt im Umkehrschluss keine Abnahme ist die beste Belastung, da keine Belastung stattfindet. Der Transformator dient ja dazu dem Energieempfänger Spannung zuzuführen, daher wird auch immer Spannung abgebaut.
Es kann nur eine einzige Belastung auf die Sekundärspannung eines Transformators einwirken. Und das ist die Spannungsabnahme durch einen Verbraucher. Will heißen, wenn Sie eine Glühbirne an den Transformator anlegen und diese anschalten, nimmt die Glühbirne dem Transformator Spannung weg und ist demnach die einzige Belastung. Da dies aber der Sinn eines Transformators ist, brauch man sich keine Sorgen machen.
Ihr lieben Drei über mir. Ein Transformator gibt keine Spannung ab sondern Strom in Form von Elektronen welche durch den Verbraucher und damit auch durch die Sekundärwicklung des Trafos fließen. Die Spannung ist, vereinfacht gesagt, das was den Strom antreibt zu fließen.
Ich finde das ist hier alles nicht richtig... Es gibt 3 Belastungsarten: Ohmische, Induktive und Kapazitive.
Ein Trafo hat eine Leerlaufspannung (ohne Belastung) wenn die Sekundärseite offen ist.
Bei ohmischer Belastung sinkt die Sekundärspannung unter die Leerlaufspannung. Bei induktiver noch viel mehr als bei rein ohmischer.
Wenn jedoch einen Kapazitive Belastung angeschlossen wird bilden Trafo und Kondensator einen Schwingkreis was zur Folge hat das die Sekundärspannung größer wird als die Leerlaufspannung!
Kurz gesagt Ohmisch und induktiv reduzieren die Spannung. Kapazitiv steigert die Spannung.
Ein Trafo hat eine Leerlaufspannung (ohne Belastung) wenn die Sekundärseite offen ist.
Bei ohmischer Belastung sinkt die Sekundärspannung unter die Leerlaufspannung. Bei induktiver noch viel mehr als bei rein ohmischer.
Wenn jedoch einen Kapazitive Belastung angeschlossen wird bilden Trafo und Kondensator einen Schwingkreis was zur Folge hat das die Sekundärspannung größer wird als die Leerlaufspannung!
Kurz gesagt Ohmisch und induktiv reduzieren die Spannung. Kapazitiv steigert die Spannung.
Nach diesen "Ausführungen" müsste z. B. die Netzspannung den ärgsten Schwankungen unterworfen sein, da ständig in großem Umfang Verbraucher jeglicher Art ein- und ausgeschaltet werden. Falls allerdings der geerdete Sternpunkt des Versorgungstrafos nicht richtig gewässert wurde, könnten unerwartete Effekte auftreten.
Für einen Schwingkreis müssen besondere Bedingungen erfüllt sein, einfach eine kapazitive Last an eine Spule anzuschließen reicht dafür nicht aus. Ein Elektrotechniker wüsste das, noch Fragen, Euer Ehren?
@Dorfdepp: Eventuell sollte in Deiner ersten Antwort "esoterisch" durch "katalonisch" ersetzt werden, das würde Vieles erklären.
Erstenmal war die frage welche belastungsarten es gibt... und unter gewissen Umständen wäre eine spannungserhöhung durch kapazitive Last möglich.
Dann gibt es unterschiedlichste Trafos... vom mega 20 kva Brummer bis zum Modelzugtrafo der Kurzschlussfest ist.
Einfach mal 2 x 8 Mikro F Kondensatoren an einen Experimentiertrafo hängen und die Sekundärspannung messen ohne Kondensator, mit einem und mit beiden.
Und mal ehrlich... kann man hier keine normale Antwort erwarten ohne das gleich so ein Kommentar wie euer Ehren?
Dann gibt es unterschiedlichste Trafos... vom mega 20 kva Brummer bis zum Modelzugtrafo der Kurzschlussfest ist.
Einfach mal 2 x 8 Mikro F Kondensatoren an einen Experimentiertrafo hängen und die Sekundärspannung messen ohne Kondensator, mit einem und mit beiden.
Und mal ehrlich... kann man hier keine normale Antwort erwarten ohne das gleich so ein Kommentar wie euer Ehren?
Ihr bedenkt dabei nicht , dass sich die Wupptität der Luft kontrapunktiv zur Stabilität aufschaukelt und dabei die Intensität der Processor comparisionierung nachlässt.
Aber imprägnieren wollen! Alles hochsterilisieren.
****seufz****
Aber imprägnieren wollen! Alles hochsterilisieren.
****seufz****
Zum einen war die Frage nicht, welche Belastungsarten es gibt, sondern welche sich konkret auf die Sekundärspannung auswirken, aufmerksames Lesen hilft hier. Des Weiteren lädt sich der Kondensator zwar auf den Scheitelwert der Wechselspannung auf, da er faktisch keine Last darstellt, sobald der Trafo allerdings belastet wird, was alleine schon durch den Innenwiderstand des Messgerätes geschieht, wird der Effektivwert gemessen. Ergo: Der Transformator hat, während er innerhalb seiner Spezifikation betrieben wird, eine nahezu konstante Sekundärspannung, unabhängig von der jeweiligen Art der Last zu liefern. Die korrekte Antwort auf die Frage lautet somit: keine, außer Überlast.
Nachtrag für den interessierten Leser: Aus oben genannten Grund muss die Spannungsfestigkeit eines an Wechselspannung betriebenen Kondensators nach dem Scheitel-, nicht Effektivwert, bemessen werden. Dieser errechnet sich aus U eff * Wurzel aus 2 = U sch, also 230 V~ * 1,414 = 325 V ~. Messen lässt sich der Scheitelwert allenfalls mit einem Oszilloskop oder Galvanometer, jedes Multimeter versagt hier.
Aber die Belastungsarten beziehen sich doch auf die Sekundärspannung (U2).
Die Ausgangsspannung ist von der Belastungsart abhängig. In einer Beispielrechnung wird gezeigt, dass die Spannung am Lastwiderstand bei annähernd gleichen Lastwiderstandswerten unterschiedliche Werte annimmt.
Also Ohmisch, Induktive und eben bei reiner Kapazitiven Last... Da man die die Bauteile in Reihe anschließt sieht man das sich die Ausgangsspannung verändert... bei Kapazitiver Last sogar über die Leerlaufspannung... Spulen und Kondensator bilden doch so einen Reihenschwingkreis...
Und da der Strom gleich ist und Z eine komplexe Zahl kann ich doch U einfach ausrechnen.
Ich würde die Frage so verstehen und beantworten.
Die Ausgangsspannung ist von der Belastungsart abhängig. In einer Beispielrechnung wird gezeigt, dass die Spannung am Lastwiderstand bei annähernd gleichen Lastwiderstandswerten unterschiedliche Werte annimmt.
Also Ohmisch, Induktive und eben bei reiner Kapazitiven Last... Da man die die Bauteile in Reihe anschließt sieht man das sich die Ausgangsspannung verändert... bei Kapazitiver Last sogar über die Leerlaufspannung... Spulen und Kondensator bilden doch so einen Reihenschwingkreis...
Und da der Strom gleich ist und Z eine komplexe Zahl kann ich doch U einfach ausrechnen.
Ich würde die Frage so verstehen und beantworten.
Lieber BlackZeroooo, Du scheinst etwas zu verwechseln oder willst mich testen. Die sekundärseitige Leerlaufspannung eines Transformators ist irrelevant, relevant für sämtliche Anwendungen und Berechnungen ist die Spannung unter der Last, und diese Spannung darf und kann, technisch korrekter Betrieb vorausgesetzt, nur um Prozentwerte schwanken. Zudem würde der Kondensator mit der Transformatorspule einen Parallelschwingkreis, keinen Reihenschwingkreis, darstellen, welcher aber so nicht funktionieren kann, da der Kondensator keinen Widerstand darstellt, nach 5 * tau (tau = R * C) völlig geladen ist und sich nichts mehr tut, außer dass der Kondensator nach jedem Nulldurchgang der Wechselspannung erst ent- und wieder gegenpolig geladen wird. Und das noch 100/sec. Zur Verdeutlichung.
Klingt schon plausibel... aber warum hab ich die ganze Zeit das kappsche Dreieck im kopf... ist zwar etwas her aber war doch so das es besagt das Ausgangsspannung nicht nur von der Größe der Belastung sondern auch von der Art der Belastung anhängt.
Leerlaufspannung wäre doch U1N da ausser die geringen Verluste nicht viel ins Gewicht fällt... und stimmt parallelschwingkreis
Leerlaufspannung wäre doch U1N da ausser die geringen Verluste nicht viel ins Gewicht fällt... und stimmt parallelschwingkreis
Und ein Trafo ist doch Spannungssteif oder Spannungsweich was doch mit der hohe des Innenwiderstands zusammenhängt. Somit gibt es eine Schwankung... vorallem bei kleinen einphasen Trafos. Oder liege ich da falsch...
Das mit dem 5 Tau verwirrt mich aber... stimmt schon... Ohne Verbraucher ist er voll und dann...
Das mit dem 5 Tau verwirrt mich aber... stimmt schon... Ohne Verbraucher ist er voll und dann...
Sekundärspannung bei Belastung müsste doch U2=U20 * (1-U phase) sein...
Und U20 ist die Leerlaufspannung dir im groben U1n beträgt.
Somit ist der Phasenverschiebungswinkel entscheidet.
Link: http://www.antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokumentenframe/Kompendium/Transformator/S_Transformator.htm
Und U20 ist die Leerlaufspannung dir im groben U1n beträgt.
Somit ist der Phasenverschiebungswinkel entscheidet.
Link: http://www.antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokumentenframe/Kompendium/Transformator/S_Transformator.htm
Das Kappsche Dreieck wird zur Berechnung und Konzipierung größerer Transformatoren, im Besonderen im Versorgungsbereich, herangezogen, hat aber mit einem bereits vorhandenen, funktionierendem Trafo, im Gewerbe/Heimbetrieb nur noch eine untergeordnete Bedeutung. Link.
Nun haben wir uns unabhängig voneinander das Gleiche gepostet, was wiederum auch zur Sache alles aussagt, nun hab ich aber keine Lust mehr, die gesamte Wechselstromtechnik in kurzen Sätzen und Links zu diskutieren. Morgen ist auch noch ein Tag.