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StechusKaktus

Welche Einsatzmöglichkeiten für das in Paris vorgestellte Flyboard können wir uns vorstellen?

Mal abgesehen vom militärischen Einsatz: Ist das nicht eine super Sache für Privatdedektive oder die Post? Oder wenn ein Fussballspiel ausverkauft ist?
Oder als Alternative für die E-Tretroller?
Wer hat gute Ideen?
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Antworten (8)
StechusKaktus
So neu ist diese Erfindung übrigens auch wieder nicht. Der grosse Zauberer Petrosilius Zwackelmann war mit einem ähnlichen Vehikel (ich meine, er nannte es "fliegender Teppich") bereits vor vielen Jahren unterwegs.
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wokk
Jaaaa, für Privatdetektive kann ich mir das ganz gut vorstellen!
Für Spione auch.
Man hört die nicht kommen!
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Skorti
Gar keinen. Nicht mal den militärischen (es sei denn du rechnest Paraden mit).

Das Ding wird (soweit gefunden) von 4 Düsen angetrieben. Es ist also nicht sehr leise. Anschleichen, Beschatten oder ähnliches scheidet aus.

Das Ding hat eine Flugzeit von ca. 10 Minuten. Um ein Fußballspiel zu beobachten bräuchte man also ein paar Ersatzgeräte. Außer Telegramme auf direktem Weg zuzustellen und den Boten zurücklaufen zu lassen kannst du es auch für die Post vergessen.

Die erreichbare Entfernung liegt bei ca. 4 km. Es ist wohl nicht leicht, ist mal so richtig heiß, wenn man am Ziel ist. Man muss Kerosin nachtanken. ... tscha... E-Roller gewinnt.

Was den militärischen Zweck betrifft? Wie ist eigentlich die Deckung, da oben am Himmel? Nehmen wir mal an, der Soldat hätte eine kugelsichere Ausrüstung an, wie hält er das Gleichgewicht, wenn er von einer Kugel getroffen wird? Was macht er wenn das Flyboard getroffen wird?

Das Ding ist ein Spass- und Freizeitgerät. Zu anderem taugt es nicht. (Es sei denn in Diktaturen um Demonstrationen zu überwachen.)
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StechusKaktus
@Skorti: Dein Ansatz ist mir zu mutlos und verzagt.
Reihe ein paar dieser Flyboards aneinander, erhöhe die Reichweite und schon hast du den fliegenden Teppich!
Mache einen Familienausflug zum See damit. Spring vom Flyboard-teppich aus der gewünschten Höhe in den See! Stehe nicht mehr im Stau! The Sky is the Limit!
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Skorti
Hey ... du willst dir den Flyboard ja nicht alleine leisten.
Also wollen alle in die Luft wechseln. Also werden definierte Luftkorridore eingerichtet, die Geschwindigkeit wird reguliert. Abkürzungen auf Luftlinie werden verboten, wegen der Unfallgefahr.

Du willst ja einen Familienausflug an den See, also mit 2 Erwachsenen und 1,5 Kindern. Der Picknickkorb, die Campingstühle, die Decken für die 1,5 Kinder und die Luftmatratze müssen in den "Kofferraum".
Macht, mal gewürfelt, ein Gewicht von 250-300 KG.
Nun da werden wir wohl das Flyboard deutlich ausbauen müssen. Steuerung mittel Gewichtsverlagerung kann man auch vergessen. Nun handelt es sich nicht mehr um ein einzelnes Spassmittel, sondern um ein zu regulierendes Verkehrsmittel. Es folgen Sicherheitsvorkehrungen, wie Notlandesystem, Gurte, Knautschzonen etc.
Jetzt wiegt das Flyboard fast soviel wie ein kleiner Wagen, da reichen mal eben 4 Düsen nicht mehr, oder sie müssen deutlich vergrößert werden, die Kerosinmenge erhöht sich auch wieder deutlich ... irgendwann hat man ein Gleichgewicht erzeugt.

Nun stell ich mir vor, wie du am Sonntag Nachmittag Prosecco trinkend auf deiner Terrasse liegst und dich entspannen willst und alle 5 Minuten zieht so ein ziviler Düsenjet in 2000 Meter Höhe über dein Haus hinweg.

Tscha ... du kannst auch dies gerne mutlos und verzagt nennen. Aber ist es nicht einfach nur realistisch?

Ach ja, nach deinem Kopfsprung in den See, wer holt dein Flyboard wieder aus der Luft?
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Alienne
Huii, Madame Bond auf dem virtuellen Höhenflug :-)
StechusKaktus, nur zaubern wäre schöner, weil doch der fliegende Teppich die umwelttechnisch viel bessere Variante wäre, mehr oder weniger ohne ökologischen "Fußabdruck", bis auf ein paar kleine Staubwölkchen, wenn nicht gut genug geklopft.
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Alienne
Jetzt mal ernsthaft, da gewinnt nicht nur der E-Scooter, wie von Skorti abgeleitet, sondern sogar zu Fuß gehen oder stinknormales Fahrrad (ungleich E-Bike), bei einer Reichweite von 4 km. Völlig überflüssiges technisches "Spielzeug", im Hinblick auf Klima und soziales Belästigungspotenzial.
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Skorti
Naja, wir gehen ja jetzt erst mal davon aus, dass es Verbesserungen geben wird.
Wenn man den Tank, keine Ahnung, was der fasst, aber viel mehr als 2 Liter können es bei den Bildern nicht sein, mal schön auf 70 Liter ausbaut, kann man sicher auch die Flugzeit deutlich verlängern, trotz höherem Gewicht durch die Familienversion.

Aber wenn das Ding das Ding ausgebaut wird, braucht man überall Landeplätze und Infrastruktur. Da sind wir bei dem Thema, das wir bei den Flugtaxis vor einiger Zeit schon hatten. Die Flyboards würden das Verkehrsproblem nicht lösen, sondern nur verlagern.
Abgesehen davon, dass die Flycars oder Family-Planes, so sollten wir sie dann wohl nennen, sicher auch einen ordentlichen Verbrauch hätten und die Klimaproblematik eher nicht lösen würden.

Skateboards waren auch mal eine neue tolle Idee, aber bis heute fährt niemand mit dem Skateboard in den Urlaub.
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