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Du solltest die Menge an in Frage kommenden Hunderassen ein wneig einschränken, sonst sprengt die Liste hier jeden Rahmen.
Jeder gesunde, nicht überzüchtete Hund hat ein natürliches Bedürfnis nach Bewegung, je mehr, desto besser. Das sich Hunde mancher Rassen kaum mehr bewegen können (Berhardiner, Neufundländer etc.) ist das traurige Ergebnis von gewissenlosen Züchtern. Aber neben der Bewegung halte ich auch geistige Anforderungen an den Hund für wichtig
Es geht beim Art gerechten Auslasten von Hunden nicht nur die Länge der Runde, sondern auch um die geistige Anregung. Die kann, muss aber nicht auf dem Spaziergang erfolgen. Tricks wie Bringen des Schlüssels oder Slalom durch die Beine kann man ebenso gut daheim einüben wie viele Nasenspiele bis hin zur Zielobjektsuche. Hingegen trainiert man einen gesunden Hund durch immer längere Runden, womöglich noch am Rad, oft nur konditionell auf, ohne dass er nachher zufrieden wäre. Wenn du einen pflegeleichten Hund suchst, wähle aber doch einen der vielen gehandicapten oder älteren aus dem Tierschutz!
Um aber doch mal ein paar konkrete Rassen zu nennen: Tendenziell brauchen Rassen, die auch heute noch als Arbeitshunde für bewegungsintensive Tätigkeiten wie Hüten oder Jagen genutzt werden, mehr Auslastung als andere. Zu denjenigen, die schnell unterbeschäftigt sind, gehören also z.B. Mudi, Border Collie, Retriever aus Arbeitslinien (in Abgrenzung zu Showlinien), Malinois, Husky, Schlittenhunde insgesamt, Windhundrassen und noch viele mehr. Hier wirst du kaum eine Schlaftablette auf Pfoten finden.
Der Border Collie, mein absoluter Favorit unter allen Hunderassen, braucht extrem viel Auslauf und Anforderungen, damit er zufrieden und ausgeglichen ist. Ein Mops hingegen braucht relativ wenig Bewegung, man sieht es ihm auch sehr gut an, finde ich ;-)
Frühere Schlittenhhunde, wie Huskys, brauchen sehr viel Auslauf, die kann man in der Stadt kaum halten. Bei den anderen Rassen kommt es oft auch auf die Größe an. Je länger die BEine, desto größer auch der Spaziergang. Mit Suchspielen kannst du den BEwegungsbedarf zusätzlich etwas abdecken.
vor allem jagd- und arbeitshunde müssen sich mindestens einmal am tag so richtig auspowern können. sogenannte schoßhunde sind meist mit kleineren runden zufrieden. allerdings hängt das auch von der veranlagung des hundes ab - so mancher "schoßhund" genießt auch große runden.