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Bodoni

Wenn zwei Menschen heiraten ...

... sind sie dann eine Familie, oder gehört ein Kind dazu, um als Familie zu gelten?
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Antworten (21)
Dorfdepp
Ach, duuuu schreibst die blöden Gastfragen?

Wenn zwei Menschen heiraten, nennt man das gemeinhin Ehepaar. Sobald das erste Kind dazukommt, nennt man das bekanntermaßen Familie.
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elfigy
Die Frage ist aber ausnahmsweise mal gut.
Was ist dann eine alleinerziehende Mutter mit ihren Kindern? Gilt das auch als Familie ?
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Dorfdepp
Ich denke, dass Ehe und Familie getrennte Angelegenheiten sind. Wenn die Eltern unverheiratet zusammenleben und Kinder haben, ist es eine Familie, eine allein erziehende Mutter mit Kind ist keine Familie. Lebt die allein erziehende Mutter mit ihrer Lebensgefährtin zusammen, ist es auch keine Familie, weil die Lebensgefährtin weder Vater noch Stiefvater ist.
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elfigy
Als Familie bezeichnet man, wenn mindestens zwei Generationen in einem Haushalt leben. So ist die jur. Definition, der ich mich anschliesse.
Das kann auch ein Erwachsener und ein Kind sein.
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Dorfdepp
Eine Lebensgemeinschaft.
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elfigy
Vogelzeig! gottseidank denken da Staat und Gesellschaft anders darüber.
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Dorfdepp
Gottseidank ist in diesem Zusammenhang der falsche Ausdruck, gedankenlos hingeplappert.
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Dorfdepp
ing793,
eine Mutter mit Kind ist also eine Familie? Na ja, Väter werden überbewertet.
Nennen wir doch eine Gemeinschaft aus Vater, Mutter und Kind einfach Fossilienfamilie.
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Dorfdepp
ing793
Nein, das kam von elfigy, 15:16. Wollen wir jetzt Atome spalten?
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Dorfdepp
Ja, auf jeden Fall.
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elfigy
Das mit Mutter und Kind war doch nur ein Beispiel.
Als ich mit meinem bereits erwachsenen Sohn zusammenlebte, empfand ich uns als Familie. Kleinfamilie halt.
Vater, Mutter, Kind(er) bezeichnet man als traditionelle Familie.
Ich kannte mal einen alten Mann, dessen Mutter starb, als er ein Baby war, er bekam dann eine Stiefmutter. Dann starb sein Vater und die Stiefmutter heirate wieder und er bekam einen Stiefvater. Er war also mit seinen Eltern überhaupt nicht verwandt und dennoch waren sie eine Familie. Da lebten dann noch alle Sorten Geschwister, Halbgeschwister und nicht verwandte Geschwister .
Heute heisst das Patchworkfamilie, gabs aber schon früher, als die Leute öfters mal früher starben.
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Dorfdepp
Na, endlich kommen wir auf einen Nenner.
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Bodoni
Tja Dorfdepp,
so dumm sind meine Gastfragen.
Geben dir ordentlich was zu denken.
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Dorfdepp
Tja Bodoni, wer hätte dir das zugetraut?
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Bodoni
Ich mir selber nicht, denn das Denken ist nicht deine Stärke.
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Dorfdepp
"Ich mir selber nicht, denn das Denken ist nicht deine Stärke."
Diesen Satz sollte man besser nicht analysieren. Das ist schon harter Hanseatischer Drogenkonsum (hanseatisch mit Majuskel).
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Bodoni
Ich bedanke mich für die Majuskel.
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Dorfdepp
Hick!
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Bodoni
Dorfdepp,
ich möchte deinen Beitrag noch einmal hervorholen, denn meine Frage ist zwar beantwortet, besonders von meiner Freundin elfigy, aber ich möchte von dir deinen Beitrag erklären lassen, wenn du dann so magst

»Lebt die allein erziehende Mutter mit ihrer Lebensgefährtin zusammen, ist es auch keine Familie, weil die Lebensgefährtin weder Vater noch Stiefvater ist.«

Wir alle verstehen dass eine Lebensgefährtin nicht männlich sein kann.
Ist das Geschlecht ausschlaggebend?
Könnte der Lebensgefährte auch eventuell ein Mann sein?
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hphersel
Das traditionelle Weltbild definiert "Kleinfamilie" als Vater plus Mutter plus mindestens ein Kind.
Dieses Bild stammt aus einer Zeit, in der Homosexualität ein Tabu war, als sich Männer und Frauen, die sich zu ihrer Homosexualität bekannten, einem massiven gesellschaftlichen Druck ausgesetzt waren.

Was ich von einem Gott halte, der seinen Geschöpfen erst eine Neigung mitgibt und sie dann dafür bestraft, dass sie eben diese Neigung haben, ist nicht zitierfähig, nicht einmal in dieser WC, die doch schon ein gewisses Maß an Verbalinjurien toleriert.

Ich sehe überhaupt kein Problem darin, wenn ein Kind von zwei gleichgeschlechtlichen Erwachsenen großgezogen wird (von denen höchstens einer ein biologischer Elternteil sein kann), vor Allen Dingen dann nicht, wenn diese Erwachsenen ihre Elternrolle verantwortungsvoll ausleben. Aber dafür gibt es ja nicht einmal in einer tradtionellen Familie eine Garantie. Also: was soll die Aufregung?
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