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Baumwolle fällt bei Bio schon mal flach - da geht es nicht nur um Schadstoffe oder gut behandelte Tiere, sondern auch um den Wasserverbrauch (zur Herstellung EINES Baumwoll-T-Shirts werden ca. 2000 Liter Wasser benötigt!). Hanfkleidung wäre z. B. eine Alternative (und gibt es heutzutage auch in "modern" ;-) )
Etwas OT, aber von Wasserverbrauch zu sprechen ist falsch. Das Wasser wird nicht verbraucht, sondern gebraucht.
Wenn ein entsprechendes Siegel auf der Kleidung ist, dann wurde zum Beispiel die Baumwolle biologisch angebaut. DAs bedeutet, dass weniger Gifte genutzt wurden, um die Baumwolle zu produzieren. Ob das beim fertigen Hemd noch einen Unterschied macht ist fraglich, denn gewaschen wird es sowieso.
es wäre schön, wenn man sich als verbraucher auf die deklaration bio verlassen könnte. bio ist aber nicht gleich bio. die standards sind da völlig verschieden. sehr vetrauenswürdig ist auf jeden fall das bioland siegel. bei kleidung ist zum beispiel das GOTS Siegel vertrauenswürdig.
Bio sollte sich auf den gesamten Herstellungsprozess beziehen, das heißt vom Anbau der Rohstoffe über die Verarbeitung bis hin zum Transport bzw. auch der Verpackung. Schau mal hier nach, da findest Du einige Informationen, wie so etwas aussehen und ablaufen kann: http://www.fairtragen.de