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Die Vertreter der Atlasprofilaxe nach Rene C. Schümperli gehen davon aus, dass der Atlaswirbel bei JEDEM Menschen fehlgestellt ist und daher eingerenkt werden muss – auch wenn dies tatsächlich gar nicht wendig ist. Der Atlaswirbel kann in der Tat in alle Richtungen bewegt werden, was bei der Atlasprofilaxe zum Einsatz kommt. So kann bei einem Menschen ohne jegliche Beschwerden, dessen Atlaswirbel in der richtigen Stellung ist, dieser von dem behandelnden Atlasprof so gedreht werden, dass Beschwerden erst entstehen, bei einem erkrankten Patienten können Beschwerden durch das Drehen sogar noch verschlimmert werden.
Bei der Atlasprofilaxe handelt es sich um die Korrektur des 1. Halswirbels, welcher sich bei vielen Menschen nicht in einer optimalen symmetrischen und stabilen Lage befindet. Ist der Atlas in einer Fehlstellung oder sogar ausgerenkt, so kann es zu einer Einengung des Informationsflusses zwischen Kopf und Körper kommen. Durch den Atlas werden feine Hirnnerven, Rückenmarksflüssigkeit, Rückenmark und Adern zum Hinterhauptloch geführt. So werden durch gezielte Massagen der Nackenmuskulatur Verspannungen gelöst und der Atlas kann in seine ursprüngliche Lage zurückkehren. Es wird kein Wirbel eingerenkt sondern der Atlas "rutscht" durch die Massage von allein an seinen Platz zurück.
Die AtlasPROfilax-Methode führen sogenannte "Atlasprofs" aus, die davon ausgehen, dass der Atlas eine Fehlstellung aufweist. Als Atlas sind hiermit keine Weltkarten gemeint, sondern die ersten Halswirbel. Es handelt sich hierbei im eigentlichen Sinne um eine Art Massage der kurzen Nackenmuskulaturen, die mit nach ihrer Aussage bestehende Verspannungen auflösen und die Selbstheilungskräfte stärken soll.