bh_roth
Wie gründlich sind die Personenkontrollen in den französischen Stadien?
Wenn es Chaoten möglich ist, organisiert und beliebig Bengalos in die Stadien zu bringen, und sie dort zu entzünden, wie beruhigt kann man dann sein, dass alles für die Sicherheit der Zuschauer getan wird? Wer ein Bengalo in ein Stadion schmuggeln kann, kann auch eine Waffe oder einen Sprengsatz schmuggeln.
Antworten (8)
Ich weiß zwar nicht, ob es diese Konstellation hier schon mal gab, aber ich schließe mich hiermit der Frage von bh_roth vollinhaltlich an!
Aber auch mich treibt diese Frage ernsthaft um.
Von einer gründlichen Eingangskontrolle kann ja wohl nicht wirklich ausgegangen werden.
Wie ich in einem anderen Thread hier schon schilderte, wurde vor mehr als 10 Jahren bei einem 'normalen' Bundesligaspiel sogar meine in der Brusttasche schlummernde Zigarettenschachtel inspiziert.
Andererseits würde eine intensivere Eingangskontrolle wahrscheinlich bedingen, dass bei Spielbeginn 21:00 schon ab geschätzt 16:00 der Einlass geöffnet sein müßte. Was logistisch kaum zu bewerkstelligen sein dürfte.
Diese Frage, lieber bh_roth, wird uns also sehr wahrscheinlich ebenso so lange umtreiben, wie es Terroristen, Dumpfbacken, oder auch nur Ignoranten auf diesem Fußball-Planeten gibt.
Also immer.
:-(
Aber auch mich treibt diese Frage ernsthaft um.
Von einer gründlichen Eingangskontrolle kann ja wohl nicht wirklich ausgegangen werden.
Wie ich in einem anderen Thread hier schon schilderte, wurde vor mehr als 10 Jahren bei einem 'normalen' Bundesligaspiel sogar meine in der Brusttasche schlummernde Zigarettenschachtel inspiziert.
Andererseits würde eine intensivere Eingangskontrolle wahrscheinlich bedingen, dass bei Spielbeginn 21:00 schon ab geschätzt 16:00 der Einlass geöffnet sein müßte. Was logistisch kaum zu bewerkstelligen sein dürfte.
Diese Frage, lieber bh_roth, wird uns also sehr wahrscheinlich ebenso so lange umtreiben, wie es Terroristen, Dumpfbacken, oder auch nur Ignoranten auf diesem Fußball-Planeten gibt.
Also immer.
:-(
Noch vor wenigen Jahren haben sich alle über die Bengalos gefreut: sehr atmosphärische Stimmung insbesondere bei Flutlichtspielen. Bis die Spaßverderber und Fußballcontroller gekommen sind. Heute wird das Abbrennen eines Bengalos ja mit einem Terroranschlag gleichgesetzt, die Akteure werden als Chaoten und Kriminelle diffamiert.
Es dauert nicht mehr lange, dann werden Wunderkerzen geächtet.
If you can't stand the heat, keep out of the kitchen!
Es dauert nicht mehr lange, dann werden Wunderkerzen geächtet.
If you can't stand the heat, keep out of the kitchen!
@StechusKaktus - Auf stimungsvolle 1600 bis 2500 Grad heiße Bengalos kann ich in mit vielen tausend Menschen gefüllten Stadien verzichten. Wer hier kein Gefährdungspotential erkennen kann, für den ist wahrscheinlich eine Dynamitstange ein besserer Silvesterknaller. Viel Spaß.
Stechus, ich muss mich wundern! Es geht mir doch nicht um diese doofen Feuerwerkskörper. Aber wie kann man sich hinstellen und behaupten, überall wäre aus bekannten Gründen die höchstmöglichen Sicherheitsstufen ausgerufen, die dann auch noch ständig verschärft werden, in Belgien und Frankreich werden Bürger verhaftet, die angeblich Anschläge geplant haben, und dann schaffen es ein paar Heimchen, Bengalos ins Stadion zu schmuggeln. Die Größe eines solchen Feuerwerkskörpers ergäbe eine nette Rohrbombe, die, wenn ich sie bauen würde, bestimmt 20 Tote kosten und eine Massenpanik auslösen würde, bei der es weitere Opfer zu beklagen gäbe.
Das verstehe ich nicht.
Das verstehe ich nicht.
Das ist halt das Problem mit dem subjektiven Risikoempfinden. Was willst du? Nacktscanner in Fußballstadien, U-Bahnhöfen, Konzerten, Kaufhäusern, Weihnachtsmärkten, und...und.und...? Wohl kaum. Willst du stattdessen Ausgangssperren?
Objektiv dürfte das Risiko, von einem Auto überfahren zu werden, größer sein.
Nimm es hin als Lebensrisiko und nimm dir ein Beispiel an den Menschen in Tel Aviv oder Beirut. Dort lernst du, intensiver zu leben.
Ein Anschlag kann überall zu jeder Zeit passieren. Istanbul, Paris, Brüssel.
Objektiv dürfte das Risiko, von einem Auto überfahren zu werden, größer sein.
Nimm es hin als Lebensrisiko und nimm dir ein Beispiel an den Menschen in Tel Aviv oder Beirut. Dort lernst du, intensiver zu leben.
Ein Anschlag kann überall zu jeder Zeit passieren. Istanbul, Paris, Brüssel.
In einen Flieger bekommst du nicht mal eine bastelschere reingeschmuggelt. Und hier soll es nicht möglich sein feuerwerksköper zu entdecken? Verstehe ich nicht so ganz. Gerade Frankreich ist ja ein risikoland.
Diese Frage stelle ich mir auch, aber 100 % Sicherheit werden wir nicht bekommen. Irgendeiner nimmt seinen Job nicht genau und schon sind einige mit Bengalos drin, oder mit etwas Anderem! Gegen Bengalos hat ja auch keiner was, wenn sie denn zu dem benutzt werden, wofür sie erfunden wurden. Für stimmungsvolle Beleuchtung! Aber wir haben ja noch die armen,verblödeten Hooligans, die diesen schönen Sport für irgendwelche Machtkämpfe benutzen, oder ihre Gewaltfantasien dort ausleben. Dazu benutzen sie halt auch die Bengslos und werfen damit auf ihre "Gegner" oder auf die Spieler. Man kann nur darauf hoffen, daß nicht so ein armer Irrer aus dem IS Lager dort durchflutscht.