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Herstellen geht sofort, da man ihn für die Testphase ja auch schon herstellt. Die Herausforderung besteht darin, sehr große Mengen herzustellen und die noch größere den Impfstoff ständig auf die erforderlichen -70 bis -90 °C zu kühlen. Dazu muss das Zeugs in maximal fünf Tagen verbraucht werden. Das ist logistisch sehr anspruchsvoll. Eine geschulte Person schafft es etwa 30 Personen pro Stunde zu impfen. Da kann sich jeder mal für seine Stadt oder Landkreis ausrechnen, wieviele Personen man braucht, wenn man innerhalb eines Monats bei einer 40-Stunden-Woche nur die Hälfte der Bevölkerung impfen will. Nach einem Monat ist dann die zweite Impfung dran. Wie man so etwas, z.B. in Indien umsetzen will, dürfte sehr spannend sein.
Man spart an der Sicherheit. Sonst wäre eine so schnelle Zulassung nicht möglich
Nicht umsonst haben sich die Pharmakonzerne einen Haftungsausschluss bestätigen lassen. Nur so ist es möglich, einen Impfstoff zuzulassen über dessen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen Nichts bekannt ist
Nicht umsonst haben sich die Pharmakonzerne einen Haftungsausschluss bestätigen lassen. Nur so ist es möglich, einen Impfstoff zuzulassen über dessen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen Nichts bekannt ist
Herstellen geht relativ schnell, das Prüfungsverfahren ist langwierig. Bei den Corona-Impfstoffen wurde das Verfahren dadurch gestrafft, dass einzelne Prüfstufen gleichzeitig liefen, statt wie üblich nacheinander. Außerdem wurde der Impfstoff z.B. nicht an Kindern, Schwangeren oder Menschen mit diversen Vorerkrankungen getestet. Deswegen konnte er schneller zugelassen werden. Trotzdem ist der Impfstoff sicher, weil eben keine einzige Prüfstufe ausgelassen wurde, wie immer gern wider besseren Wissens behauptet wurde. Den Haftungsausschluss gab es z.B. in Großbritannien. Dort wurde der Impfstoff vor Abschluss der letzten Testphase eingeführt. In der EU wurde bisher nur Impfstoff zugelassen, der alle Prüfstufen bis zum Ende durchlaufen hat.