Melle55
Wie können Theisten Atheisten von der Existenz Gottes überzeugen?
Geht das nur über freundliche Worte oder können sie auch irgendwelche Fakten benennen?
Antworten (10)
In der Wissenschaft spricht man nicht von "Gottesteilchen" sondern von "Higgs-Boson". Von "Gottesteilchen" sprechen die Boulevard-Medien.
Wir haben uns mit unserem Wissen schon immer in einer Randzone befunden. Auch schon zu der Zeit, als wir uns nicht erklären konnten, warum die Sonne auf der einen Seite auf- und auf der anderen Seite untergeht.
Deswegen war es auch praktisch, Götter als Alibi für alles Unerklärliche zu erfinden. Der Mensch fühlt sich nicht wohl, wenn er keine Antwort weiss.
Deswegen war es auch praktisch, Götter als Alibi für alles Unerklärliche zu erfinden. Der Mensch fühlt sich nicht wohl, wenn er keine Antwort weiss.
Das Problem wird doch schon damit anfangen, ob du einen echten Atheisten dazu bringst, überhaupt mal in so ein Buch zu schauen. Was für Fakten willst du bringen bei etwas, wo es ums Glauben geht?
Ich glaube, dass für viele Menschen ein Glaube sehr hilfreich bei der Lebensbewältigung ist. Die Gläubigen müssen sich auch nicht mit der Endlickeit ihres Daseins abfinden. Sie können besser loslassen, weil sie ihr Schicksal einfach in Gottes Hand legen, während sich der Atheist länger herumplagen muss. Aber womit will der Gläubige den Atheisten bekehren ? Er hat ja nur seinen Glauben, während der Atheist nach Beweisen fragt. Freundliche Worte bewirken da gar nichts. Ich persönlich werde eher ärgerlich, wenn mich jemand missionieren will. Mich verblüfft immer, wie sonst intelligente Menschen hier das Bedürfnis nach Kausalzusammenhängen, das sie in anderen Fragen haben, ausblenden und einfach glauben. Nur weil es für manche Natürlichkeiten (noch) keine schlüssigen Erklärungen gibt. Oder ist es sogar ein gesteigertes Bedürfnis nach Erklärung, weil gläubige Menschen die Unwissenheit nicht aushalten können? Ist es dann bequemer zu glauben ?
@Amos: In Deiner letzten Antwort an mich würde ich den 1. bis 4. genauso formulieren. Nur statt des 5. Satzes würde ich wieder den 1. nehmen ;-)
Wie dem auch sei - jeder sollte das glauben oder nicht glauben dürfen, was er mag. Ich würde mir nur wünschen, dass jeder den (Nicht-)Glauben des anderen tolerieren würde - dann wäre es deutlich friedlicher auf der Welt.
Wie dem auch sei - jeder sollte das glauben oder nicht glauben dürfen, was er mag. Ich würde mir nur wünschen, dass jeder den (Nicht-)Glauben des anderen tolerieren würde - dann wäre es deutlich friedlicher auf der Welt.
Glauben heißt: nichts wissen. Das bedeutet, es gibt keinen wissenschaftlichen Gottesbeweis. Jetzt werden natürlich alle Theologen mit akademischem Abschluss aufjaulen, denn sie betrachten sich ja als Wissenschaftler.
Aber schon aus dem Wortstamm geht hervor, dass sie keine Wissenschaftler sind, denn warum endet ihr Fachgebiet mit "-logen": Es ist genau wie mit den Geo-logen, Meteoro-logen, Astro-logen, Neuro-logen: Weil sie häufig logen und dies noch immer tun!
Aber schon aus dem Wortstamm geht hervor, dass sie keine Wissenschaftler sind, denn warum endet ihr Fachgebiet mit "-logen": Es ist genau wie mit den Geo-logen, Meteoro-logen, Astro-logen, Neuro-logen: Weil sie häufig logen und dies noch immer tun!
Das ist richtig Melle. Aber das gilt für viele Behauptungen, die einfach Glaubensfragen sind. z.b. Horoskope