bh_roth
Wie lange dauert "jetzt"
Inspiriert von Huddels Frage frage ich mich, wie lange "jetzt" ist. Hat das denn schon mal einer definiert? Es ist tatsächlich - m. E. nach - wissenschaftlich nicht erfassbar. Weil "jetzt" in dem Moment, in dem es ausgesprochen wird, schon wieder Vergangenheit ist. Daher wäre "jetzt" ein ultrakurzer Zeitraum. Vielleicht hat hp da einen indisch-philosophischen Ansatz.
Antworten (20)
und noch ein: ErkanAltir
jetzt ist ungefähr so lange wie Heute - also nicht nur fünf Buchstaben, aber die Brücke zu vorher(Gestern) zu nachher(Morgen).
jetzt ist ungefähr so lange wie Heute - also nicht nur fünf Buchstaben, aber die Brücke zu vorher(Gestern) zu nachher(Morgen).
Es ist kein Zeitraum, sondern ein Zeitpunkt, der wie jeder Punkt keine Dimension hat. Das gilt auch für den abstrakten Begriff "Gegenwart".
Abhilfe:
Es gibt eine männliche und eine weibliche Definition:
Er: Wann soll ich denn Müll rausbringen?
Sie: Jetzt (weiblich)
Dann sollte beim letzten "t" schon die Tür hinter dir zufallen
Sie: Wann streichst du endlich die Küche?
Er: Jetzt (männlich)
Freie Definition. Querverweis: SanktNimmerleinstag. Mathematisches Symbol: Undendlichkeitsschleife
Es gibt eine männliche und eine weibliche Definition:
Er: Wann soll ich denn Müll rausbringen?
Sie: Jetzt (weiblich)
Dann sollte beim letzten "t" schon die Tür hinter dir zufallen
Sie: Wann streichst du endlich die Küche?
Er: Jetzt (männlich)
Freie Definition. Querverweis: SanktNimmerleinstag. Mathematisches Symbol: Undendlichkeitsschleife
loyal - noch eine weibliche Variante:
er: wann haben wir wieder mal Sex?
sie( nach dem Drücken der Kopfwehtaste): jetzt, wenn der Kopfschmerz nachläßt.
er: wann haben wir wieder mal Sex?
sie( nach dem Drücken der Kopfwehtaste): jetzt, wenn der Kopfschmerz nachläßt.
Das erinnert mich:
Er: Hier, deine Aspirin.
Sie: Hä? Ich habe keine Kopfschmerzen
Er: Also kanns ja losgehen (und schmiss sich auf sein holdes Weib)
Er: Hier, deine Aspirin.
Sie: Hä? Ich habe keine Kopfschmerzen
Er: Also kanns ja losgehen (und schmiss sich auf sein holdes Weib)
auf jeden Fall ist das alles relativ. Wie bei der Aussage: ich hab mich nur eine Sekunde umgedreht (als der Koffer gestohlen wurde).
Alder, alles klar! Wenn ich das nächste Mal vorbeikomme, bringe ich keine Flasche Wein, sondern eine Anstaltspackung Aspirin mit.
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Köstlich, was haben B3a und ich gerade gelacht!
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Köstlich, was haben B3a und ich gerade gelacht!
... und wenn ihr mir jetzt noch verraten würdet, wir mir Eure verbalerotischen Ergüsse bei der Formulierung eines indisch-philosophischen Ansatzes über das "Jetzt" helfen sollen ... ? ;-)
Auf den wäre ich jetzt auch gespannt, weil der bestimmt interessanter als die schnöde mathematische Erklärung ist.
Okay. Beim indisch-philosophischen Ansatz ist das "jetzt" immer das "hier". Da ich immer hier bin, bin ich auch immer jetzt. Eine zeitliche Komponente spielt keine Rolle. Noch nicht mal zwingend der Tod.
Ab 1:36 sollte alles klar werden.
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. (Ludwig Wittgenstein)
We gefällt Euch folgende Idee?
Es gibt kein "Gestern" oder "Morgen", auch kein "Vorhin" oder "gleich". Es gibt nur das "Jetzt" - das ist das, was ihr mit Euren Sinnen erfassen und aufnehmen könnt. Die Vergangenheit ist nur noch eine Erinnerung, die Zukunft ist nur eine Ahnung. "Jetzt" ist folglich keine Zeit, "Jetzt" ist der Moment, in dem ich meine Sinne ausstrecke, das Leben erfühle, ertaste, genieße - oder auch nicht. Daher ist Jetzt auch nicht für alle Menschen gleich. Für jeden ist jetzt das, was er (oder sie) mit seinen sinnlichen Möglichkeiten anstellt, und damit vergeht "Jetzt" auch für jeden Menschen in jeder Situation unterschiedlich schnell.
Viel zu viele Menschen vergessen das Jetzt. Sie leben in ihrer Vergangenheit und trauern Dingen nach, oder sie machen Pläne für die Zukunft ohne zu bedenken, dass diese Zukunft vielleicht niemals eintreten kann. In beiden Fällen sind diese Menschen aber nicht im Jetzt, sie haben den Blick für das Jetzt verloren, sie können ihr Leben nicht mehr genießen, weil sie die Sinnlichkeit des Jetzt nicht mehr wahrnehmen.
Es gibt kein "Gestern" oder "Morgen", auch kein "Vorhin" oder "gleich". Es gibt nur das "Jetzt" - das ist das, was ihr mit Euren Sinnen erfassen und aufnehmen könnt. Die Vergangenheit ist nur noch eine Erinnerung, die Zukunft ist nur eine Ahnung. "Jetzt" ist folglich keine Zeit, "Jetzt" ist der Moment, in dem ich meine Sinne ausstrecke, das Leben erfühle, ertaste, genieße - oder auch nicht. Daher ist Jetzt auch nicht für alle Menschen gleich. Für jeden ist jetzt das, was er (oder sie) mit seinen sinnlichen Möglichkeiten anstellt, und damit vergeht "Jetzt" auch für jeden Menschen in jeder Situation unterschiedlich schnell.
Viel zu viele Menschen vergessen das Jetzt. Sie leben in ihrer Vergangenheit und trauern Dingen nach, oder sie machen Pläne für die Zukunft ohne zu bedenken, dass diese Zukunft vielleicht niemals eintreten kann. In beiden Fällen sind diese Menschen aber nicht im Jetzt, sie haben den Blick für das Jetzt verloren, sie können ihr Leben nicht mehr genießen, weil sie die Sinnlichkeit des Jetzt nicht mehr wahrnehmen.
Meine einfache wissenschaftlich fundierte Antwort gefällt mir besser. Bin halt kein Esoteriker. Sorry.
Macht nix. Hier wurde aber ausdrücklich nach einem PHILOSOPHISCHEN und nicht nach einem wissenschaftlichen Ansatz gefragt.
Jetzt ist der Punkt, an dem sich Vergangenheit und Zukunft berühren.
Die zeitliche Ausdehnung von jetzt muss aber größer Null sein. Sonst kann es keine sinnliche Wahrnehmung geben.
Die zeitliche Ausdehnung von jetzt muss aber größer Null sein. Sonst kann es keine sinnliche Wahrnehmung geben.