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Es gibt ausgewählte Haushalte, wo Quotenmessgeräte eingesetzt werden, das wird dann auf das ganze Land hochgerechnet.
Das Institut zur Messung der Quoten hat etwa eintausend Haushalten ein Gerät übergeben, in dem diese Familien eingeben sollen, wann wer vor dem Fernseher sitzt. Diese Zahlen werden hochgerechnet. Dabei sind aber viele Bevölkerungsgruppen nicht berücksichtigt, wie zum Beispiel Einwohner von Studenten oder Altenheimen.
Das macht in die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Sie wählt rund 5000 Haushalte aus, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung sind. Die Haushalte werden mit einer Box ausgestattet, bei der jedem Familienmitglied eine Taste zugeordnet ist. Diese muss es drücken, bevor es Fernsehen schaut. Die Box speichert die Daten und daraus werden die Zahlen ermittelt.
Für die Ermittlung der Einschaltquoten wird eine "Panelgruppe" ausgewählt. Sie besteht aus ca. 2000-6000 Personen und entspricht in ihrer Zusammensetzung und Struktur der Gesamtbevölkerung. Die Mitglieder dieser Gruppe erhalten eine technische Ausrüstung zur Aufzeichnung des Fernsehverhaltens. Die Daten werden einmal täglich an ein Rechenzentrum zur Auswertung geschickt.