Antworten (4)
Inwiefern Fettblocker überhaupt wirksam sind, ist immer noch ziemlich strittig. Man geht davon aus, dass bestimmte chemische Substanzen, die Aufnahme von Fett verhindern und dieses ausgeschieden wird. Wenn es denn funktioniert, so kann man sich vorstellen, dass es für den Magen- und Darmtrakt nicht besonders schonend ist, wenn die Fette mehr oder minder ungefiltert ausgeschieden werden.
Einige Fettblocker haben die Aufgabe das aufgenommene Fett im Magen an sich zu binden, so dass es unverdaut wieder ausgeschieden werden kann. Dadurch gelangt das Fett ohne anzusetzen wieder aus dem Körper. Weitere Fettblocker bestehen aus Enzymen, die das Fett spalten und ein gewisser Anteil unverdaut ausgeschieden wird. Als Nebenwirkungen können Völlegefühl, Magenschmerzen und Durchfall auftreten. Allergiker sollten auf Inhaltsstoffe achten.
Fettblocker sind Medikamente, die für die Behandlung von Fettsucht (Adipositas) eingesetzt werden. In der Europäischen Union sind die Mittel oftmals verschreibungspflichtig. Sie verhindern die Aufnahme von Fett aus der Nahrung in den menschlichen Organismus. Die Wirkstoffe Chitosan und Orlistat werden dafür verwendet. Als mögliche Nebenwirkungen können Völlegefühl, Magenkrämpfe, Durchfall, allergische Reaktionen und eine Mangelversorgung an fettlöslichen Vitaminen auftreten.