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StechusKaktus

Wie wurden die Kommunen bei deren Enteignung durch den Atomausstieg entschädigt?

Durch den nach Fukushima hektisch vollzogenen Atomausstieg wurden die Anteilseigner der Energieversoger (z.B. EON, RWE) erheblich geschädigt. Zahlreiche Kommunen waren auf die Dividenden aus den Beteiligungen angewiesen. Diese entfallen nun und außerdem sind gigantische Kursverluste zu verkraften. Ich habe nie einen Aufschrei der Kommunen dazu gehört, die ansonsten wegen jeder Bagatellbeteiligung in lautes Wehklagen ausbrechen. Was also haben die Kommunen im Gegenzug vom Bund bekommen?
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Antworten (3)
Sockenpuppe
Bis jetzt hat nur RWE auf Schadenersatz geklagt, weil sie Biblis abschalten mussten!
Den Betreibern steht der Klageweg natürlich offen!
[br]
Dass die Komunen irgendeinen Anspruch haben bezweifle ich. Woher sollte der sich ableiten? Sie kriegen ihren Anteil! (Nur ist der halt entsprechend kleiner!)
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StechusKaktus
Oder wurden die Kommunen in NRW bewusst für das Wahlergebnis abgestraft?

(Bei rund 23 Millionen Aktien, die die Stadt Dortmund über ihre Tochter Stadtwerke hält, entgehen der Stadt somit Einnahmen von knapp 35 Millionen Euro. Bisher haben sich weder Stadt noch DSW21 zu dem Einnahmeminus geäußert.

Mit den Dividenden-Einnahmen haben die Stadtwerke bisher Verluste ausgeglichen, die ihnen etwa durch den defizitären Flughafen entstanden.

Dividende gekürzt: RWE-Gewinneinbruch wird teuer für Dortmund - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/RWE-Gewinneinbruch-wird-teuer-fuer-Dortmund;art930,1577895#83898845)
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Sockenpuppe
Ha! Ich seh grad: Es gab auch schon ein Urteil!
Das sog. Moratorium war rechtswidrig (Az. 6 C 825/11.T)!
[br]
Ich nehme mal an, jetzt rollt eine Klagewelle los! (Oder funktioniert Lobbyarbeit auch andersrum?)
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