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Spiritus gehört zu der chemischen Gruppe der Alkohole. Er ist als Brandbeschleuniger, genauso wie Benzin, beim Grillieren völlig ungeeignet, da es zu explosionsartigen Verpuffungen und hohen Stichflammen kommen kann, welche in aller Regel zu schweren Brandverletzungen führen. Einen ganz ähnlichen Verlauf kann die Handhabung von Grillanzündern, welche meist aus Kerosinölen und Paraffinen bestehen, nehmen. Da diese darüber hinaus auch noch giftig sind, empfiehlt sich unbedingt die Verwendung von Grillanzündern in fester Form oder Pastenform.
Spiritus ist praktisch vergällter Ethanol. Dieser ist leicht flüchtig und kann zu gefährlichen Verpuffungen und Stichflammen führen. Zudem verbrennt er relativ rasch. Flüssige Grillanzünder werden heutzutage meistens verdickt, sodass sie länger und nicht ganz so heiß abbrennen. Derartige Pasten sind deutlich ungefährlicher als Spiritus und lassen sich auch leichter und gleichmäßiger auf dem Grillgut verteilen. Es gibt keinen Zeitdruck, da sich die brennbaren Substanzen nicht so rasch verflüchtigen.