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Die Dreizehn ist eine Primzahl und sie überschreitet das Zwölfersystem. Daher ist sie schon mal etwas besonderes. In der Bibel hat die Zahl 12 eine harmonische Bedeutung. Beim letzten Abendmahl waren aber 13 Personen anwesend - und der 13. soll der Verräter Judas gewesen sein. Oft nennt man die Dreizehn auch das Dutzend des Teufels.
@Denis: Auch auf dem Gemälde von Leonardo da Vinci sind es 12 Jünger, nicht 13. (Die Verschwörungstheorien aus den Romanen von Dan Brown jetzt mal beiseite gelassen.) Die Rede war nicht von 13 Jüngern, sondern von 13 Personen bei Tisch. Die Zwölfzahl der Jünger, eine Zahl der Harmonie, wie schon erwähnt, entspricht den 12 Stämmen Israels. Im Falle des Abendmahls zählt man nun Jesus und die elf als diejenigen, die in harmonischer Gemeinschaft sind, während Judas als der Verräter den überzähligen Dreizehnten darstellt. Übrigens wurde nach dem Tod des Judas (und der Himmelfahrt Christi) der Apostel Matthias nachgewählt, um die Zahl wieder auf 12 zu bringen (Apostelgeschichte Kap. 1, Vers 15-26)
Bei Freitag dem 13. ist es folgendermaßen: Der Freitag ist im christlichen Sinne ein Unglückstag, weil Jesus Karfreitag gekreuzigt wurde. Beim letzten Abendmahl wurde Jesus vom 13. in der Runde verraten, es handelte sich um Judas. So viel zu der Entstehung von Freitag dem 13.
Das liegt daran, das im Christentum die 12 eine heilige Zahl ist. Der Tag hat außerdem 12 Stunden, wenn es 13 schlägt, dann stimmt etwas nicht. 13 ist immer einer zu viel, dann bekommt einer etwas nicht ab, dann gibt es Mangel oder Streit. Im Gegenzug ist die 11 unvollkommen und verrückt.