Zwangserkrankung

Hallo, mein Sohn 26 leidet an einer Angst- und Zwangserkrankung und ADHS. Das Amtsgericht bescheinigt 60% Behinderung. Er ist intelligent. Mittlere Reife mit Qualifikation und Klasse 11 Gymnasium. Mit Ausbildung Fachabitur. Er ist blockiert durch die Krankheit und arbeitet in einem Heilpädagogischen Zentrum. Er fühlt sich minderwertig, keine sozialen Kontakte. Er nimmt Attentin (Amphetamin vom Psychiater verschrieben, 180 € Privatleistung pro Monat).
Er war zur Vorstellung in der Schönklinik Bad Bramstedt. Leider nahm er Cannabis, da er nach Hilfen sucht. Er hörte von medizinischem Cannabis . Der chemische Cocktail hat ihn nun ein zweites Mal in eine Psychose getrieben. Er ist in der LVR Klinik Viersen. Wir wissen uns keinen Rat mehr. Man hat keine Hilfe. Er wurde aggressiv und handgreiflich. Es ist eine Qual für die Geschwister. Wir Eltern lieben unser Kind, werden aber älter.. Die Kräfte schwinden. Wir denken an ein betreutes Wohnen. Es wäre für uns hilfreich Tipps zu bekommen, oder sogar diesen Fall in der Sendung zu thematisieren. Er duscht übrigens ständig zwanghaft kalt, sagt zwanghaft Dinge zur Vermeidung von schlimmen Situationen. Das Familienleben leidet und auch die Beziehung zu meiner Frau wurde durch den ständig psychisch kranken Menschen negativ beeinflusst.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Meger