StechusKaktus
Besteht eine moralische Verpflichtung, den Transfer von Flüchtlingen abzusichern?
Und wenn ja, wo beginnt diese? In deren Heimatdorf? Auf dem Weg in die erste größere Stadt? An der ersten Landesgrenze? Auf dem Meer an der Ablegeküste? Auf dem Meer an der Küste des Ziellandes?
Antworten (32)
@StechusKaktus: erkläre bitte, was Du mit "Transfer" (woher? wohin?) und "absichern" meinst. Es wäre blöd, wenn wir aneinander vorbeireden würden, und rechtes Stammtischgegröle haben wir schon genug.
Musca, hast Du vertanden, was Stechuskaktus *wirklich* meint? So sehr mir Deine Reaktion ebenfalls auf der Zunge liegt, so shr frage ich mich, ob sie wirklich das meint, was wir beide zu verstehen glauben. Denn diese Frage kann auch ganz anders interpretiert werden. Daher meine Nachfrage...
Die Frage ist doch recht konkret und wenig interpretationsfähig. Aber gut: in den Medien wird derzeit darüber diskutiert, Asylsuchende nicht den Schleppern auszuliefern, sondern abzuholen. Z.B. durch einen Asylantrag in einer deutschen Botschaft in z.B. Damaskus. Daraus ergibt sich o.g. Frage, ob es dafür einen gesellschaftlichen Konsens gibt, welche Konsequenzen das Vorgehen in den "abgebenden" Ländern hätte und ob die Gesellschaft auch bereit ist, diese Methode zu bezahlen. Im Grunde geht es mir darum, die Dinge zu Ende zu durchdenken.
Folgendes soll sich in den 70igern zugetragen haben. Ein amerikanischer Politiker soll sich bei der chinesischen Regierung über die Behandlung der Menschen beklagt haben. Angeblich soll die Antwort gewesen sein: Man sei bereit jedes Jahr 1 Million Chinesen in die USA ausreisen zu zulassen.
Es gab schon mal den Vorschlag, die Lufthansa in die betroffenen Länder zu schicken und die Menschen kostenlos auszufliegen. Vermutlich werden dann die dortigen Behörden eine Gebühr für die Benutzung der Zufahrtsstrassen erheben.
Scherz beiseite. Auch auf dem Landweg werden Flüchtlinge vergewaltit, gekidnappt um noch mehr Geld aus den Familien rauszupressen. Ich habe schon letztes Jahr Schreckliches gehört. In Phoenix wurde am Sonntag behauptet, dass die Zahl der Einwanderer sich vervielfacht hat, seit der Unterhalt den Hartz 4 Sätzen, egal ob sie in einem Heim kostenlos wohnen oder in einer Wohnung, sich verzehnfacht hat.
Es gab schon mal den Vorschlag, die Lufthansa in die betroffenen Länder zu schicken und die Menschen kostenlos auszufliegen. Vermutlich werden dann die dortigen Behörden eine Gebühr für die Benutzung der Zufahrtsstrassen erheben.
Scherz beiseite. Auch auf dem Landweg werden Flüchtlinge vergewaltit, gekidnappt um noch mehr Geld aus den Familien rauszupressen. Ich habe schon letztes Jahr Schreckliches gehört. In Phoenix wurde am Sonntag behauptet, dass die Zahl der Einwanderer sich vervielfacht hat, seit der Unterhalt den Hartz 4 Sätzen, egal ob sie in einem Heim kostenlos wohnen oder in einer Wohnung, sich verzehnfacht hat.
Danke für die Konkretisierung, jetzt habe (sogar) ich Deine Frage verstanden.
Antwort besteht zunächst aus Gegenfragen: Was willst Du erreichen? Kannst Du beispielsweise von einer zivilen Lufthansa-Besatzung verlangen, dass sie in einem Krisen- oder sogar Kriegsgebiet landet, riskiert, beschossen zu werden, kurzum: soll eine zivile deutsche Besatzung ihr Leben riskieren, um vielleicht andere Leben zu retten? Überall auf der Welt gab es und gibt es Krieg, und wenn Du in einem Krisenherd hilfst und in dem anderen nicht, hast Du ganz schnell ein Problem an der Backe. Allen können wir aber auch nicht helfen, das sprengt ganz einfach unsere Kapazitäten und Mittel.
Kommen wir zur Frage der Moral: Moral ist immer auch eine Frage des "Zeitgeistes". So war Homosexualität früher als unmoralisch geächtet, heute ist sie weitestgehend akzeptiert. Was heute als unmoralisch gilt, kann morgen der geltenden Moral entsprechen und umgekehrt. Ähnliches gilt für den Begriff der Ethik.
Worüber wir reden können, ist der Begriff der "Menschlichkeit". Ja, wir haben eine menschliche Verpflichtung unseren Mitmenschen gegenüber. Aber hier muss der Grundsatz "zuerst kommt die Eigensicherung" gelten. jeder Rettungsschwimmer, jeder Erstehlfer bei einem Verkehrsunfall hat die primäre Verpflichtung, erst einmal sein eigenes Leben zu schützen. Wenn der Retter mit dem zu Rettenden untergeht, ist auch niemandem geholfen.
Mein Vorschlag eines Ausweges: Jeder, der Hilfe benötigt, bekommt die Hilfe, die er benötigt. Nicht jeder will Hilfe, manche fühlen sich bereits in einem Auffanglager knapp jenseits der Grenze wohl, weil sie davon ausgehen, früher oder später wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Andere wollen irgendwo anders arbeiten. Sorgen wir also dafür, dass sie problemlos reisen können; öffnen wir die Grenzen. Auf der anderen Seite muss aber auch gelten: Wer nach Europa kommt, muss sich an europäische Normen halten. Das muss im Sinne einer Zero-Tolerance-Politik auch durchgezogen werden. Die finanziellen Mittel für alles hätten wir, wenn wir nicht so viel Geld darauf werwenden würden, die EU-Aussengrenzen abzuschotten. Aber das Öffnen der Grenzen wird an den konservativen Politikern scheitern, die Zero-Toleranz-Politik an den linken "Gutmenschen"
Antwort besteht zunächst aus Gegenfragen: Was willst Du erreichen? Kannst Du beispielsweise von einer zivilen Lufthansa-Besatzung verlangen, dass sie in einem Krisen- oder sogar Kriegsgebiet landet, riskiert, beschossen zu werden, kurzum: soll eine zivile deutsche Besatzung ihr Leben riskieren, um vielleicht andere Leben zu retten? Überall auf der Welt gab es und gibt es Krieg, und wenn Du in einem Krisenherd hilfst und in dem anderen nicht, hast Du ganz schnell ein Problem an der Backe. Allen können wir aber auch nicht helfen, das sprengt ganz einfach unsere Kapazitäten und Mittel.
Kommen wir zur Frage der Moral: Moral ist immer auch eine Frage des "Zeitgeistes". So war Homosexualität früher als unmoralisch geächtet, heute ist sie weitestgehend akzeptiert. Was heute als unmoralisch gilt, kann morgen der geltenden Moral entsprechen und umgekehrt. Ähnliches gilt für den Begriff der Ethik.
Worüber wir reden können, ist der Begriff der "Menschlichkeit". Ja, wir haben eine menschliche Verpflichtung unseren Mitmenschen gegenüber. Aber hier muss der Grundsatz "zuerst kommt die Eigensicherung" gelten. jeder Rettungsschwimmer, jeder Erstehlfer bei einem Verkehrsunfall hat die primäre Verpflichtung, erst einmal sein eigenes Leben zu schützen. Wenn der Retter mit dem zu Rettenden untergeht, ist auch niemandem geholfen.
Mein Vorschlag eines Ausweges: Jeder, der Hilfe benötigt, bekommt die Hilfe, die er benötigt. Nicht jeder will Hilfe, manche fühlen sich bereits in einem Auffanglager knapp jenseits der Grenze wohl, weil sie davon ausgehen, früher oder später wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Andere wollen irgendwo anders arbeiten. Sorgen wir also dafür, dass sie problemlos reisen können; öffnen wir die Grenzen. Auf der anderen Seite muss aber auch gelten: Wer nach Europa kommt, muss sich an europäische Normen halten. Das muss im Sinne einer Zero-Tolerance-Politik auch durchgezogen werden. Die finanziellen Mittel für alles hätten wir, wenn wir nicht so viel Geld darauf werwenden würden, die EU-Aussengrenzen abzuschotten. Aber das Öffnen der Grenzen wird an den konservativen Politikern scheitern, die Zero-Toleranz-Politik an den linken "Gutmenschen"
Wenn es angeblich so einfach für die Flüchtlinge sein soll, einfach ein Flugticket zu kaufen, sich in ein Flugzeug zu setzen und im Ankunftsland Asyl zu beantragen, warum tun sie es nicht, sondern gehen den mühsamen Weg? An den Kosten kann es nicht liegen, wenn die Flüchtlinge mehere tausend Euro für die Schlepper aufbringen können.
Das klingt jetzt sehr hart: ich bin der Meinung, dass das Transferrisiko bei den Menschen liegt, die ein besseres Leben suchen. Seit Jahrtausenden sterben die Menschen dabei. Noch vor wenigen Jahren bezahlte Europa Geld an Ghaddafi, damit er die Schwarzafrikaner südlich seiner Grenze zurückhält. Über die vielen Toten dort wurde nie berichtet. Kaum dass aber Flüchtlinge ins Fernsehen kommen, weil sie im Mittelmeer ertrunken sind, haben alle Tränen in den Augen und beklagen die Ungerechtigkeit der Welt. VERLOGEN IST DAS!
Ich denke, die Väter des Asylrechts dachten keine Sekunde daran, Flüchtlinge abzuholen.
Wir müssen damit leben, dass Menschen auf dem Weg in ein besseres Leben sterben. Es kann für die westliche Welt nur darum gehen, per Sanktionen die korrupten Despoten in vielen afrikanischen Ländern dazu zu bewegen, die Lebensumstände der Menschen vor Ot zu verbessern.
Ich denke, die Väter des Asylrechts dachten keine Sekunde daran, Flüchtlinge abzuholen.
Wir müssen damit leben, dass Menschen auf dem Weg in ein besseres Leben sterben. Es kann für die westliche Welt nur darum gehen, per Sanktionen die korrupten Despoten in vielen afrikanischen Ländern dazu zu bewegen, die Lebensumstände der Menschen vor Ot zu verbessern.
Ich gebe Dir Recht. Von abholen kann keine Rede sein, das erwartet auch niemand, nicht mal zu Zeiten des Vietnamkrieges hat man daran gedacht. Stichwort" boat people": wir helfen dem, der er schafft, bis zu uns durchzukommen. Wir drängen unsere Hilfe aber auch niemandem auf.
Aus den bisher gegebenen Antworten bastele ich mal Folgendes zusammen: Wer unter Krieg und Verfolgung leidet, hat bei uns Recht auf Asyl, kann es aber nur wahrnehmen, wenn er es aus eigener Kraft bis hierher schafft. Wer "nur" seinen Lebensstandard verbessern möchte, hat kein Recht auf Asyl, kann dieses aber beantragen, wenn er es bis hierher schafft. Dann wird langwierig geprüft, ob der Bewerber wirklich die angegebenen Nationlität hat, wenn die Papiere "verloren gegangen" sind, ob die Angaben zutreffen usw. In dieser Zeit müssen die Antragsteller untergebracht und versorgt werden.
Alternativ bestünde die Möglichkeit, einen Asylantrag in der Botschafdt des Herkunftslandes zu stellen (oder in einem Nachbarland, falls es in dem betreffenden Land keine Botschaft gibt). Das (natürlich aufzustockende) Personal kann die Verhältnisse vor Ort besser beurteilen, den echten Asylanten ein Visum erteilen und die Scheinasylanten ablehnen. Damit erspart man sich das Schlepperwesen und die Unterbringung abzulehnder Asylbewerber.
Sicher ist es richtig, dass wir gut ausgebildete Asylbewerber brauchen könnten (auf Kosten des Brain-Drains in den Herkunftsländern, was als postkoloniale Ausbeutung dieser Länder ausgelegt werden könnte), aber für diese Bewerber wäre ein Einwanderungsgesetz erforderlich, das wir nicht haben. Somit geht es derzeit nur über Asyl, aber das ist ein behebbares Dilemma.
Alternativ bestünde die Möglichkeit, einen Asylantrag in der Botschafdt des Herkunftslandes zu stellen (oder in einem Nachbarland, falls es in dem betreffenden Land keine Botschaft gibt). Das (natürlich aufzustockende) Personal kann die Verhältnisse vor Ort besser beurteilen, den echten Asylanten ein Visum erteilen und die Scheinasylanten ablehnen. Damit erspart man sich das Schlepperwesen und die Unterbringung abzulehnder Asylbewerber.
Sicher ist es richtig, dass wir gut ausgebildete Asylbewerber brauchen könnten (auf Kosten des Brain-Drains in den Herkunftsländern, was als postkoloniale Ausbeutung dieser Länder ausgelegt werden könnte), aber für diese Bewerber wäre ein Einwanderungsgesetz erforderlich, das wir nicht haben. Somit geht es derzeit nur über Asyl, aber das ist ein behebbares Dilemma.
Das ist leider völlig falsch. Du wirfst drei Dinge in einen Topf, die nicht zusammengehören.
1) Asyl können Leute beantragen, die in ihrer Heimat aufgrund ihrer Religion oder ähnlicher Dinge verfolgt werden. Die Bundesregierung hat aber eine Liste von Ländern erstellt, in denen solche Verfolgungen per Definition nicht stattfinden. Diese Ländere heißen "sichere Herkunftsländer" und wenn Menschen aus diesen Ländern bei uns Asyl beantragen, wird dieses fast immer sofort abgelehnt. Sie müssen in ihre HEimat zutrück, allein diese Rückführung ist oft zeitaufwendig.
2) Wirtschaftsflüchtlinge können ganz legal einen Einreiseantrag stellen; Deutland hat tatsächlich ein Einwanderungsgesetz. Die Hürden, um auf diesem Weg nach Deutschland zu kommen, sind aber sehr hoch.
3) Es gibt aber auch Kriegsflüchlinge. Das sind weder Asylanten noch Wirtschaftsflüchtlinge. Das sind die Leute, die aus Syrien, dem Irak und vielen afrikanischen Ländern wegwollen. Wenn diese erst mal bei uns gelandet sind, wäre es geradezu unmenschlich, sie wieder in ihre krigesgebeutelte Heimat zurückzuschicken. Diese Menschen - und das sind die meisten derjenigen, die hier ankommen - wollen schlicht und einfach ÜBERleben. und dabei können und sollen wir ihnen helfen. Ohne wenn und Aber.
1) Asyl können Leute beantragen, die in ihrer Heimat aufgrund ihrer Religion oder ähnlicher Dinge verfolgt werden. Die Bundesregierung hat aber eine Liste von Ländern erstellt, in denen solche Verfolgungen per Definition nicht stattfinden. Diese Ländere heißen "sichere Herkunftsländer" und wenn Menschen aus diesen Ländern bei uns Asyl beantragen, wird dieses fast immer sofort abgelehnt. Sie müssen in ihre HEimat zutrück, allein diese Rückführung ist oft zeitaufwendig.
2) Wirtschaftsflüchtlinge können ganz legal einen Einreiseantrag stellen; Deutland hat tatsächlich ein Einwanderungsgesetz. Die Hürden, um auf diesem Weg nach Deutschland zu kommen, sind aber sehr hoch.
3) Es gibt aber auch Kriegsflüchlinge. Das sind weder Asylanten noch Wirtschaftsflüchtlinge. Das sind die Leute, die aus Syrien, dem Irak und vielen afrikanischen Ländern wegwollen. Wenn diese erst mal bei uns gelandet sind, wäre es geradezu unmenschlich, sie wieder in ihre krigesgebeutelte Heimat zurückzuschicken. Diese Menschen - und das sind die meisten derjenigen, die hier ankommen - wollen schlicht und einfach ÜBERleben. und dabei können und sollen wir ihnen helfen. Ohne wenn und Aber.
Zu deiner Idee, Potentielle Asylanten könnten einfach in der deutschen Botschaft in Absurdistan(*) einen Antrag stellen:
Am Beispiel Julian Assanges (oder auch am Beispiel der DDR-Flüchtlinge in der deutschen Botschaft in Prag anno 1989) kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es unter Umständen schwierig sein könnte, diese Leute vom Botschaftsgeände in die Bundesrepublik zu bringen.
Zum zweiten werden gerade in unsicheren Staaten ausländische Botschaften oft gut bewacht. Glaubst Du wirklich, absurdische(*) Polizei oder Militär würden danebenstehen und zulassen, dass einfach jeder in die deutsche Botschaft 'reinläuft?
(*) ganz bewusst ein fiktiver Name. In vielen Ländern ist die Realität so wie von mir beschrieben.
Am Beispiel Julian Assanges (oder auch am Beispiel der DDR-Flüchtlinge in der deutschen Botschaft in Prag anno 1989) kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es unter Umständen schwierig sein könnte, diese Leute vom Botschaftsgeände in die Bundesrepublik zu bringen.
Zum zweiten werden gerade in unsicheren Staaten ausländische Botschaften oft gut bewacht. Glaubst Du wirklich, absurdische(*) Polizei oder Militär würden danebenstehen und zulassen, dass einfach jeder in die deutsche Botschaft 'reinläuft?
(*) ganz bewusst ein fiktiver Name. In vielen Ländern ist die Realität so wie von mir beschrieben.
@hphersel: Absolut richtig! Genau die Deutsche Botschaft in Prag habe ich auch im Kopf, wenn ich von Asylanträgen höre, die schon im Herkunftsland gestellt werden. Chaotische Zeltstädte rund um die Botschaften wären die Konsequenz. Die letzten qualifizierten Arbeitskräfte der unterentwickelten Länder würden abgezogen. Wer sollte die Antragsteller versorgen? Die Zahl der Antragsteller würde explodieren. Und wenn Kriegsflüchtlinge Bleiberecht erhalten sollen: wer kommt für den weiteren Transfer auf? Wie viele zusätzliche Flugzeuge würden gebraucht? Wohin sollen die Menschen in Deutschland gebracht werden, wenn bereits heute Engpässe bestehen?
Kurzum: ich würde mir wünschen, dass Politiker und Gutmenschen nachdenken, bevor so ein (schwachsinniger) Vorschlag geäußert wird.
Kurzum: ich würde mir wünschen, dass Politiker und Gutmenschen nachdenken, bevor so ein (schwachsinniger) Vorschlag geäußert wird.
Ich finde die Einwanderungspolitik im Moment grotesk. Gut ausgebildete Chinesen haben quasi keine Chance hier aufgenommen zu werden. Radikale Moslems, die am liebsten hier einen Gottestaat errichten würden, werden dagegen mit Kusshand genommen. Sarrazin hat 100% recht, wenn er davon redet, dass sich Deutschland abschafft. Leute, die hier kulturell nicht reinpassen, sollten in passende Drittstaaten abgeschoben werden.
Politik ist die Kunst des Möglichen, sagte einst Fürst Bismarck. Die Väter des Grundgesetzes hatten die Erfahrungen des tausendjährigen Reiches im Sinn, als sie das Asylrecht schufen. Das würde sogar noch heute funktionieren, aber was sich zur Zeit abzeichnet, ist eine Völkerwanderung aus den armen in die reichen Staaten, und das verkraftet das Asylrecht nicht. Die "Festung Europa" wird für dass Leid der Flüchtlinge verantwortlich gemacht, aber wenn diese "Festung" geschliffen wird, werden wir gnadenlos überrannt. Und sooo reich, dass wir den Rest der Welt alimentieren könnten, sind wir leider nicht. Wir schaffen es nicht einmal, unsere Städte und Infrastruktur so zu sanieren, wie es notwendig wäre.
@Zombiejäger:
Leute, die das Asylrecht negieren, passen meiner Meinung nach auch nicht in die BRD. In welchen Drittstaat möchtest Du abgeschoben werden? Kuba oder Nordkorea?
Leute, die das Asylrecht negieren, passen meiner Meinung nach auch nicht in die BRD. In welchen Drittstaat möchtest Du abgeschoben werden? Kuba oder Nordkorea?
@Celsete
Ich werde Deutschland tatsächlich in Kürze verlassen. Könnte mir also egal sein, ob hier alles den Bach runtergeht.
Ich werde Deutschland tatsächlich in Kürze verlassen. Könnte mir also egal sein, ob hier alles den Bach runtergeht.
@Zombiejäger:
Ich gehe mal davon aus, dass wenn Du Deutschland verlässt, Dein Zielland zumindest nicht in Südeuropa liegt.
In Spanien, vermutlich genau so wie in Italien, Griechenland und anderen Ländern, wirst Du mit Deiner nationalistischen Einstellung massiv anecken.
Ich kann hier nur gutbestehen, weil ich mich andauernd von Merkel und ihrer antieuropäischen Politik völlig distanziere.
Ich gehe mal davon aus, dass wenn Du Deutschland verlässt, Dein Zielland zumindest nicht in Südeuropa liegt.
In Spanien, vermutlich genau so wie in Italien, Griechenland und anderen Ländern, wirst Du mit Deiner nationalistischen Einstellung massiv anecken.
Ich kann hier nur gutbestehen, weil ich mich andauernd von Merkel und ihrer antieuropäischen Politik völlig distanziere.
Zombijaeger
wohin soll’s denn gehen?
Ich werde im November 27. Dann noch 3 Jahre in Deutschland, danach ab nach Australien.
Es ist allerdings nicht einfach, dort als Permanent Resident reingelassen zu werden.
Man muss schon etwas mitbringen.
wohin soll’s denn gehen?
Ich werde im November 27. Dann noch 3 Jahre in Deutschland, danach ab nach Australien.
Es ist allerdings nicht einfach, dort als Permanent Resident reingelassen zu werden.
Man muss schon etwas mitbringen.
@Dorfdepp
Wer konkret verlangt, dass Deutschland den Rest der Welt alimentiert? Wann endlich lernst Du mal, auch nur ansatzweise seriös zu argumentieren?
Wer konkret verlangt, dass Deutschland den Rest der Welt alimentiert? Wann endlich lernst Du mal, auch nur ansatzweise seriös zu argumentieren?
Ob eine Spirtuosen-Fachverkaufskraft nun unbedingt als gesuchte Fachkraft in Australien zählt, wage ich mal zu bezweifeln...
@celsete
Ich seh mich nicht als nationalistisch, aber die Politik unbegrenzt Flüchlinge aus islamischen Ländern aufzunehmen, am besten noch kombiniert mit bedingungslosem Grundeinkommen und unbegrenzter Finanzierung von Pleiteländern führt meiner Meinung nach früher oder später zum Staatsbankrott.
Ich seh mich nicht als nationalistisch, aber die Politik unbegrenzt Flüchlinge aus islamischen Ländern aufzunehmen, am besten noch kombiniert mit bedingungslosem Grundeinkommen und unbegrenzter Finanzierung von Pleiteländern führt meiner Meinung nach früher oder später zum Staatsbankrott.
@Zombiejäger...
Erstens: Es gibt keine "unbegrenzte" Hilfe. Schon gar nicht für Islamisten. Lass also diese Polemik.
Sowas sagen vor allem Neonazis, die keine Ahnung haben.
Zweitens: Wo wärest Du, bzw die meisten Deutschen, wenn es nach dem letzten Krieg keine Flüchtlingshilfe und keinen Marschall-Plan gegeben hätte?
Erstens: Es gibt keine "unbegrenzte" Hilfe. Schon gar nicht für Islamisten. Lass also diese Polemik.
Sowas sagen vor allem Neonazis, die keine Ahnung haben.
Zweitens: Wo wärest Du, bzw die meisten Deutschen, wenn es nach dem letzten Krieg keine Flüchtlingshilfe und keinen Marschall-Plan gegeben hätte?
Och ing, Du bist so süß. Von D nach D ist keine Migration. Das kann aber von Klohockern und deren Nachkommen nicht verstanden werden.
Sleep well.
Sleep well.
Celsete
Ich warte nicht, sondern habe mir ein Ziel gesetzt. Mit 30 so viel Geld zu haben, dass ich nie wieder arbeiten muss.
Ich warte nicht, sondern habe mir ein Ziel gesetzt. Mit 30 so viel Geld zu haben, dass ich nie wieder arbeiten muss.