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bh_roth

Dateigröße bei Digitalbildern


Wieso haben unterschiedliche Aufnahmen zum Teil erhebliche Unterschiede in der Dateigröße, obwohl mit den gleichen Kameraeinstellungen aufgenommen?
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Antworten (9)
Musca
Bei Aufnahmen ohne nennenswerte Farb- und Helligkeitsunterschiede (z.B. gleichmäßig bedeckter Himmel) wird die Dateigröße relativ niedrig sein. Bei einem bunten Herbstwald mit Licht und Schatten wird sich die Dateigröße bei gleicher Blende und Belichtungszeit um ein Vielfaches erhöhen. D.h. Farb-und Helligkeitsunterschiede dürften u.A. für die Größe der Bilddatei verantwortlich sein.
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Gerdd
Was die beiden bisherigen Antworten geschickt im Dunkeln lassen:

Die allermeisten populären Datenformate für Bilder, insbesondere das bei Fotoapparaten meist übliche JPEG (oder JPG) Format sparen mit Datenkomprimierung immens viel Platz. Das funktioniert umso besser, je weniger feine Details ein Bild hat. Auch der Kontrast zwischen zwei benachbarten Bildpunkten spielt eine wichtige Rolle.

So wird ein flaues, großflächiges Bild viel besser komprimiert als ein grellbuntes detailreiches. Und so braucht es dann auch deutlich weniger Speicherplatz.
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Musca
aha
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Musca
wie hoch ist ein Quantensprung ?
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Musca
sorry, hat sich überschnitten
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Musca
da ich ja alles hier sehr ernst nehme, mein Beitrag zu Quant
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Gerdd
So, wenn ihr jetzt fertig seid mit Quanteln, dann noch ein Gedanke:

Der Punkt ist das mit der Kompression. Ohne ist nämlich jedes Bild mit der selben Pixelzahl exakt gleich groß. Wenn man mal mit nicht komprimierenden Formaten spielt, wie zum Beispiel Targa oder bestimmte varianten des BMP-Formats, dann sieht man das deutlich. Da benötigen nämlich 10 Millionen Pixel exakt die selbe Anzahl Bytes, egal, ob sie alle weiß, alle schwarz oder total kunterbunt sind. Alle Kompressionsverfahren heben in der einen oder anderen Form darauf ab, daß man Platz sparen kann, wenn man eine Anzahl Pixel findet, die die selbe oder eine sehr ähnliche Farbe haben wie andere Pixel, wobei es in den meisten Fällen um benachbarte Pixel geht.
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Gerdd
Ach ja, noch zum Quantensprung - nachdem das hier auch zum Thema wurde - und das kann man dann auch beim Übergang zwischen benachbarten Pixeln mitberücksichtigen ...

Ja, der QS ist die kleinste mögliche Zustandsänderung des beobachteten Teil des Mikrokosmos. Aber!!! Dieser kleinste mögliche "Sprung" zeichnet sich eben dadurch aus, daß er deutlich größer ist als die Physiker, die ihn zuerst beobachtet haben, erwartet hatten. Ich kann eben das Elektron "X" nicht um einen beliebig kleinen Betrag auftanken, Es muß reichen, um es vom Energieniveau "A" bis zum signifikant höheren Niveau "B" zu bringen. Sonst tut sich nix. Das ist so ein wenig wie im Bonbonladen:

"Nein, Kleiner, für einen Cent haben wir keine gemischten Bonbons. Für fünf Cent kann ich dir einen geben, aber bei dem Preis mußt du ihn dir selber mischen."

Der QS beträgt hier vier Cent.
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Gerdd
@musca
Ach so - Quantanamera - na gut ...

Meine Gedanken versammeln sich eher um Mary Quant und ihren Beitrag zum Straßenbild von London in den Sechzigern (und später fast den Rest der Welt)

Ihr Beitrag belief sich ja darauf, daß sie den Quantensprung vom Erdboden bis zum Rocksaum erheblich erhöht hat. Dafür, könnte man argumentieren, gehört sie heiliggesprochen ...
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