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Gast

Erste Hilfe in Zeiten von Covid-19

Ich hoffe, dass es nie soweit kommt, aber Unfälle oder Notsituationen nehmen ja keine Rücksicht auf Corona. Wenn es nötig ist, werde ich dann auch Atemspende und auch die anderen Sofortmassnahmen durchführen um Leben zu retten( Prio 1). Aber wie kann ich das im Moment wirklich am sichersten tun? Mindestabstand kann ich nicht halten, beatmen durch 2 Mund-Nase_Masken erscheint mir nicht sinnvoll, Zuerst einmal, weiss ich nicht,ob ich, oder aber der/die Hilfsbedürftige infektiös bin/sind. Ich weiss, dass "falsche" Ersthilfe besser ist, als nichts zu tun, aber wie verhalte ich mich am besten, um das Risiko zu minimieren?
Frage beantworten Frage Nummer 3000154719 Frage melden

Antworten (3)
ingSND
Niemand kann gezwungen werden, sich in Gefahr zu begeben.

ABER - kleine Rechnung:
Covid-19-Erkrankte sind am Tag der ersten Symptome und am Tag davor potentiell infektiös. Zwei Tage davor reicht die Virenlast idR nicht für eine Ansteckung, einen Tag danach ist der Erkrankte bereits in Quarantäne.
In D kommen derzeit täglich etwa 400 Neufälle dazu, die und die 400, die erst morgen entdeckt werden, das sind 800 potentielle Anstecker, die gerade in D herumlaufen.

Die Chance also, dass Du auf so einen triffst, dass der Verletzte Dich mit Covid-19 anstecken könnte liegt also bei 1: 100.000 (man nagele mich bitte nicht auf die genaue Zahl fest, es geht um eine Größenordnung für eine Risikoabschätzung).
Das Risoko ist also nicht "Null", aber so gering, dass ich ohne Bedenken Atemspende geben würde.
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Clappi
Ich könnte es mir so vorstellen:
Nach der Atemspende Luft anhalten, Kopf wegdrehen, in aufrechter Position weiteratmen.
Den Mund des Hilfebedürftigen während der Herzdruckmassage lose mit einem Textil abdecken.

Falls Du infektiös bist, hat der Hilfebedürftige Pech gehabt.
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Yordoo
Lebe und denke nicht an morgen.
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