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Surolan ist ein Kombipräparat. Leider gibt es kein vergleichbares, zum Beispiel homöopathisches Produkt, was rezeptfrei ist und eine gleichgute Wirkung erzielt. Der Hauptbestandteil ist Miconazolnitrat, entsprechende Mittel (meist Salben) gibt es in Apotheken im Humanmedizinbereich. Man sollte sich jedoch mit dem Tierarzt abstimmen, in den meisten Fällen führt kein Weg um Surolan herum.
An und für sich dürfen Tiermilben definitiv nur durch einen Tierarzt behandelt werden. Surolan ist schon ein sehr gutes Mittel, vor allem wenn es sich um Ohrmilben bei Kleintieren handelt. Weiterhin kann man auch den Wirkstoff Ivermection verwenden. Dieser wird vor allem bei der Milbenbekämpfung bei Großtieren eingesetzt. Eine Möglichkeit, die kaum jemand in Betracht zieht, aber auch recht gut wirkt, ist ein handelsübliches Schuppenshampoo für Menschen. Wenn man sich die Inhaltsstoffe durchliest, wird man sehr schnell feststellen, dass das ziemlich gleich mit Surolan ist.
Je nachdem, um was für ein Tier es sich handelt, gibt es kaum echte Alternativen zu Surolan. Es ist im übrigen auch so, dass Tiermilben nur durch einen Veterinärmediziner behandelt werden dürfen. Eine kleine Alternative ist allerdings herkömmliches Schuppen Shampoo, wie zum Beispiel Head and Shoulders und Sulfrin, für Menschen.
Somit ist also klar, dass Surolan hier beworben werden soll. Wenn man aber google bemüht, kann man sehen, dass sehr viele diese Frage stellen, auch echte Menschen. Und die meisten suchen ein rezeptfreies Alternativprodukt, weil sie selbst therapieren möchten. Und dies ist äußerst bedenklich. Denn als Laie kann ich nicht erkennen, ob es sich "noch" um Tiermilben handelt, denn es ist oft so, dass zwar anfangs Ohrmilben vorhanden sind, sich dann aber Bakterien oder Hefepilze breit machen, dann hilft eine Milbenbehandlung natürlich überhaupt nicht.
Deshalb kann die Empfehlung nur sein: Die Behandlung überlasse ich dem Tierarzt. Wer Angst vor den Arztkosten hat, sollte sein Tier abgeben, denn es ist nicht davon auszugehen, dass ein Tier bis zu seinem Tode gesund bleibt und keine Tierarztkosten verursacht.
Deshalb kann die Empfehlung nur sein: Die Behandlung überlasse ich dem Tierarzt. Wer Angst vor den Arztkosten hat, sollte sein Tier abgeben, denn es ist nicht davon auszugehen, dass ein Tier bis zu seinem Tode gesund bleibt und keine Tierarztkosten verursacht.