mrkpax
Gibt es einen Grund (politisch, historisch oder kulturell) dafür, das gerade lesbische Frauen oft sehr maskuline Kleidung tragen?
Antworten (13)
was ist für dich maskuline kleidung? wenn du hosen, pullover und shirts meinst: willkommen im 21. jahrhundert.
Das kann man auf keinen Fall so verallgemeinern, aber es gibt durchaus Damen, denen es gefällt, mit Herren verwechselt zu werden. Das mag durchaus Geschmacksache sein. Ich würde übrigens nicht blind darauf vertrauen, daß alle Frauen mit einem ener burschikosen Auftritt auch wirklich lesbisch sind .
Die Frage zeugt von großer Unkenntnis:
Zunächst mal hat die Sexuelle Orientierung nichts mit der Geschlechtlichen Identität zu tun.
Es sind also nicht unbedingt Lesben, die sich maskulin kleiden.
Der Umkehrschluss ist ebenso unzulässig, weil es genausoviele Lesben gibt, welche sich feminin kleiden. Nur fallen die eben nicht so auf.
Genauso gibt es übrigens schwule Machos.
Und dafür braucht man auch keinen Grund: Es ist eben so!
"Girls will be boys and boys will be girls
It's a mixed up muddled up, shook up world
Except for Lola"
Zunächst mal hat die Sexuelle Orientierung nichts mit der Geschlechtlichen Identität zu tun.
Es sind also nicht unbedingt Lesben, die sich maskulin kleiden.
Der Umkehrschluss ist ebenso unzulässig, weil es genausoviele Lesben gibt, welche sich feminin kleiden. Nur fallen die eben nicht so auf.
Genauso gibt es übrigens schwule Machos.
Und dafür braucht man auch keinen Grund: Es ist eben so!
"Girls will be boys and boys will be girls
It's a mixed up muddled up, shook up world
Except for Lola"
nee schwester, so viel unkenntnis steckt da nicht hinter. es gibt schon die tradition z.b doc martins zu tragen, sowie jeans und kurzhaarfrisur. das hat man sich von der englischen arbeiterklasse abgeguckt und war ein bewusstes statement und erkennungsmerkmal. es gibt dykes und femmes (so ganz grob), die femmes sind weiblicher. in der letzten zeit legt man aber weniger wert darauf, sich so erkennen zu geben
Nun, in jeder homosexuellen Beziehung gibt es einen weiblicheren Part und einen männlicheren. Dementsprechend sind Stilvorlieben gegeben.
@agent: woher beziehst du eigentlich dein Wissen,was es in JEDER homosexuellen Beziehung gibt? Kannst du dir nicht denken, dass zwei männliche bzw. zwei weibliche Wesen einander lieben und zusammen leben? Ein Paar in meiner näheren Bekanntschaft besteht definitiv aus zwei Frauen, an denen nichts "betont Maskulines" zu erkennen ist, obwohl sie beide nicht eben zum Lillifee-Stil neigen. - Zur Ausgangsfrage: Minderheiten, die zwangsläufig zu einer "Szene" gehören, pflegen häufig einen Szene-Stil; lesbischer Lebensstil enthält für viele Männer eine Provokation, nämlich die Weigerung, Männer als Partner in Betracht zu ziehen. "Maskuline" Kleidung könnte andeuten: Kerl, ich bin nicht deine Jagdbeute, ich bin deine Konkurrentin. Ich vermute aber, die Gründe sind vielschichtiger.
@Sixpence
Immer schön ruhig bleiben, bitte, und die Worte mit den großen Buchstaben vermeiden.
Ok, anders ausgedrückt - in jeder Gruppe, auch in einer Partnerschaft in der sich beide lieben, gibt es den dominanteren und den den weniger dominanteren Part. Das kann wechseln und ist manchmal nicht messbar oder erkennbar aber die Natur des Menschen ist so veranlagt.
Das muss auch nicht neagtiv sein, aber so wie keine zwei identischen Zwillinge gibt, gibt es auch keine 100% ausbalancierte Beziehung.
Immer schön ruhig bleiben, bitte, und die Worte mit den großen Buchstaben vermeiden.
Ok, anders ausgedrückt - in jeder Gruppe, auch in einer Partnerschaft in der sich beide lieben, gibt es den dominanteren und den den weniger dominanteren Part. Das kann wechseln und ist manchmal nicht messbar oder erkennbar aber die Natur des Menschen ist so veranlagt.
Das muss auch nicht neagtiv sein, aber so wie keine zwei identischen Zwillinge gibt, gibt es auch keine 100% ausbalancierte Beziehung.
@Agent47: das mag schon so sein. Aber gibt es einen Grund, Dominanz mit Maskulinität gleichzusetzen? Ich schätze mal, das ist ein Klischee - wie natürlich auch diejenigen, die maskuline Kleidung oder Verhaltensweisen kopieren, damit Klischees bedienen bzw. zementieren, und das nicht zu knapp. Allerdings sagt man in einer heterosexuellen Partnerschaft mit einem dominanten weiblichen Part auch schon mal, die Frau habe "die Hosen an".
Sollte der Eindruck entstanden sein, dass ich einen Zusammenhang zwischen maskulin = dominiant eingbracht hätte, so wäre dieser falsch. Wenn, wie der Fragestelle wissen möchte, lesb. Frauen "oft sehr maskuline Kleidung tragen" (zumindest aus seiner Wahrnehmung heraus) wird das daran liegen, dass diese sich eher in einer männlicheren Rolle sehen als in einer Weibchen-Rolle. Eine Barbie rennt ja auch nicht in Lederklamotten rum.
Meistens ist es ja nur eine Frau in einer lesbischen Beziehung, die sich eher maskulin kleidet. Dies hat aber eher damit zu tun, dass es in den meisten gleichgeschlechtlichen Beziehungen einen maskulinen und einen femininen Partner gibt. Meiner Meinung nach ist es eher ein gesellschaftlicher Aspekt der "Anpassung"!
das sind meist die frauen, die sich eher in der männlichen rolle z. b. in der beziehung sehen. außerdem wird das wahrscheinlich auch als zeichen für die gleichberechtigung empfunden. ich kenne aber viele lesbische frauen, die sich auch ganz feminin kleiden - nicht alle lesben laufen in herrenkleidung rum.
Ich kann Dir keinen konkreten Grund nennen, warum das so ist. Geh mal davon aus, dass es vielleicht einfach ihr Auftreten ist, das durch die Kleidung zusätzlich unterstrichen werden soll. Es gibt doch auch viele heterosexuelle Frauen die solche Kleidung bevorzugen. da hinterfragt doch auch keiner den Grund. Ist eben ihr Stil oder Geschmack.
Das hat doch nichts mit lesbisch zu tun. Wie bist du denn drauf? Denk mal lieber über dein Menschenbild nach.