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Gast

Griechenland hat keine Drachmen-Notenpresse mehr!

Sollten wir ersatzweise unser Monopolyspielgeld sammeln und Griechenland zur Verfügung stellen als drittes Hilfspacket?
Frage beantworten Frage Nummer 3000002114 Frage melden

Antworten (4)
Gerdd
Ich schlage den Zim-Dollar vor. Der ist seit 2009 nicht mehr in Betrieb und ist in hinreichend hoher Stückelung verfügbar - bis hin zu 100 Trillionen Z$. Siehe auch

https://en.wikipedia.org/wiki/Zimbabwean_dollar

oder

https://de.wikipedia.org/wiki/Simbabwe-Dollar

(Da war schon einmal ein Land, das sich bei seinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht effektiv helfen lassen wollte.)
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Skorti
Hilfe ablehnen?
.
Zu Beginn der Krise hatte Griechenland ungefähr 150% des BIP an Verschuldung. Jetzt nach mehreren Jahren Hilfe sind es 175%. Gestern ging eine Zahl rum, dass Griechenland bei Verlängerung der Hilfsmassnahmen bis 2018 nochmal 50 Milliarden bräuchte. Dann wären es 190% des BIPs als Verschuldung.
Jeder Verbraucher, der immer neue höhere Kredite aufnimmt, um die alten zurückzuzahlen, muss mit eine Anzeige wegen Betruges rechnen.
Ein europäischer Staat wird durch den IWF, die EZB und die anderen Finanzminister dazu gezwungen.
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Skorti
Hätte man Griechenland 2012 einen Schuldenschnitt erlaubt, dann wäre maximal 300 Milliarden zum Teufel.
Wenn sie jetzt Pleite gehen, dann wären es bis zu 350 Milliarden ...
Lasst uns noch ein paar Jahre helfen und die Pleite rüttelt uns richtig durch ...
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Skorti
Naja, beides oder?
Natürlich ist das BIP zusammengebrochen. Aber wenn trotz Sparmassnahmen und allem, der "Überschuss" im Staatshaushalt nicht mal zur Zinsentilgung reicht und alle Schulden nur zurückgezahlt werden können, wenn man woanders neue Schulden macht, dann steigt auch die Gesamtzahl der Schulden.
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