dor034
Hab gehört, dass Dachschrägen nach Feng-Shui nicht so gut sein sollen. Weiß jemand, wie man diese negative Wirkung vielleicht ein bisschen abmildern kann? Will nicht gleich meine Wohnung kündigen...
Antworten (8)
Nein, sollten Sie nicht.
Ich persönlich würde mich um etwas mehr Distanz zu Feng Shui bemühen. Ich finde Dachschrägen nämlich ganz gemütlich, wenn auch nicht immer voll praktisch.
Ich persönlich würde mich um etwas mehr Distanz zu Feng Shui bemühen. Ich finde Dachschrägen nämlich ganz gemütlich, wenn auch nicht immer voll praktisch.
Feng Shui ist ein aus langer Erfahrung geronnenes System. D.h., irgendwann hat jemand sich dem Thema Wohnraumgestaltung zugewandt und beobachtet, welche Merkmale zu Wohlbefinden und Harmoniegefühl beitragen und welche nicht. Diese Beobachtungen sind dann irgendwann in ein erklärendes Modell eingegangen, so dass man praktische Regeln an der Hand hatte. (Und da das in Asien passiert ist, hat das Modell hinsichtlich seiner Erklärweise Ähnlichkeit mit anderen aus diesem Kulturkreis.)
Aber nur weil es aus China kommt, alt und alternativ ist, ist es noch lange keine Religion, kein Ausfluss unumstößlicher Weisheit. Sei mutig und setze den Wahrnehmungen der Feng Shuiler deine eigenen entgegen: Wie wirkt denn die Dachschräge auf dich? Wenn du dich damit wohl fühlst, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, ist es auch egal, was andere sagen.
Aber nur weil es aus China kommt, alt und alternativ ist, ist es noch lange keine Religion, kein Ausfluss unumstößlicher Weisheit. Sei mutig und setze den Wahrnehmungen der Feng Shuiler deine eigenen entgegen: Wie wirkt denn die Dachschräge auf dich? Wenn du dich damit wohl fühlst, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, ist es auch egal, was andere sagen.
Vergiss Feng Shui und sei froh, dass du ganz oben wohnst, denn dann kann dir keiner auf dem Kopf herumtrampeln ... Ansonsten können wir gerne Wohnungen tauschen ;-)
Nach der antroposophischen Lehre von Rudolf Steiner werden in den Walldorfeinrichtungen die Raumecken bewußt abgeschrägt, warum auch immer. Fragst Du einen Inuit, wird dieser auf ein Kuppeldach, sprich Iglu schwören. Ein Viehhirte aus der Walachei hingegen bevorzugt eine Bedachung aus Kuhscheiße.So kann man sich aus jedem Kulturkreis und jeder Philosophie das passende heraussuchen und zu einem esoterischen Eintopf vermengen. PS: Vorsicht vor Magnetfeldern und Wasseradern !!!
JEDE ästhetische Lehre hat einen eigenen Begriff von Harmonie. Das heisst nicht gleich, dass das, was nicht dazu passt, NEGATIV im Sinne von BÖSE ist, sondern einfach hässlich. Wenn Sie nun zu den Menschen gehören, die sich in einer hässlichen Umgebung unwohl fühlen, dann haben Sie schonmal einen "Feng-Shui"-Faktor. Und Feng-Shui hat auch Recht: Dachschrägen sind nicht so gut (wie Sei übrigens an ALLEM auch negative Seiten finden können, wenn Sie nur lange genug suchen), denn man kann sich ordentlich die Birne dran stossen.
Bringen Sie also an riskanten Orten neonfarbene Markierungen an, damit man gewarnt ist. Ob DAS dann Ihre Wohnung schöner macht, sei mal dahingestellt.
Bringen Sie also an riskanten Orten neonfarbene Markierungen an, damit man gewarnt ist. Ob DAS dann Ihre Wohnung schöner macht, sei mal dahingestellt.
Betrachte Feng Shui als Lehre der Ästhetik, auch wenn dort viel von Energien gesprochen wird. Dann verliert das Ganze seinen esoterischen Schlag und wird auch für skeptiker Akzeptabel. Danach verstehst Du auch, daß die Wirkung einer Dachschräge reine Geschmackssache ist.
Im Feng Shui sagt man, dass Schrägen negativ auf das Gemüt drücken. Deshalb sollte man als Ausgleich auf Holzmöbel achten, die wiederum positiv auf das Gemüt wirken. Das Bett sollte ein möglichst hohes Gestell haben, um die Schräge zusätzlich auszugleichen. Ausziehen solltest du wirklich nicht deshalb!
Nach den Regeln von Feng-Shui könntest du beispielsweise dein Bett so stellen, dass das Kopfteil direkt unter der Dachschräge steht mit freiem Blick in den offenen Raum. So wird der optisch erdrückende Einfluss einer Dachschräge etwas gemildert. Das ganze kannst du dann noch mit helleren Wandfarben unterstützen.