Hipster - Plage oder Segen?
Hipster sind aus dem Stadtbild moderner Großstädte nicht mehr wegzudenken. Sind Sie eine Plage oder ein Segen?
Antworten (20)
Wenn ich mit meinem alten Bonanza Fahrrad durch die Gegend fahre (Ok ist schon total verrostet, Chrom ist am Lenker schon lange nicht mehr dran und die Schaltung in der Mitte funktioniert auch nicht mehr aber..... ich hab diese Bunten Plastikdinger an jedem Griff und der Fuchschwanz, nun ja, ist auch schon in die Jahre gekommen), bin ich dann auch Hipster?
In Münster gilt auch ein Bonanzarad noch als Fahrrad, nicht als Antiquität.
Da muss man sich nur die Rostberge an den Fahrradständern am Bahnhof ansehen.
Da muss man sich nur die Rostberge an den Fahrradständern am Bahnhof ansehen.
Eigentlich schon, und weil das sooo fertig lass ich das eher im Keller stehen. Aber ne Bekannte von mir hat noch nen fast Funkelniegelnagelneues.
Also mit die bekannteste Bratbude für Hänchen ist der Nordstern im Kreuzviertel. Weiß aber nicht obs den damals schon gab.
Hab irgendwann mal gehört das deren Erfolg darin liegt das die die 1/2Hänchen vorher in Buttermilch einlegen.
Ja sicher, in den großen Städten haben die Tanken 24 Std. auf. Oder BK bzw. McD am WE bis morgens um Fünf. Mit Hunger muß nach ner Party keiner mehr nach Hause.
Die Hipsterschwemme nervt durch gruppenkonforme Ästhetik. Hipster müssen jedem Trend hinterherlaufen, solange er ins linksliberale Gesamtkonzept passt. Deshalb sind Hipster in ihrem Drang, sich von allen anderen abgrenzen zu wollen, nur schwer zu ertragen. Sie merken nicht, dass ihre Jutetaschen und Schnurrbärte mittlerweile im Mainstream angekommen sind und keine Besonderheit mehr darstellen. Hipster sollten sich so langsam mal ein anderes Outfit zulegen.
Komisch, wie sich der Begriff gewandelt hat. Erst war Hipster einfach jeder, der in irgendeiner Subkultur war. Jetzt meint man damit meistens so einen Möchtegern-Indie. Schade eigentlich.
Ich habe wieder etwas gelernt. Ich dachte Hipster sind die Damen mit zu kurz geschnittenen Hosen, damit das Arschgeweih zu sehen ist.
Die sogenannten Hipster bestechen durch ihren Sinn für Mode und ihre große popkulturelle Kompetenz. Sie haben in der Regel einen guten Musik- und Filmgeschmack und wissen Vieles über aktuelle Trends. Natürlich schlägt ihnen teilweise auch große Ablehnung in der Gesellschaft entgegen, weil sie den Mainstream immer mit seinem fehlenden Gespür für Ästhetik und verschiedenen kulturellen Trends konfrontieren.
man kann den Beitrag des Automaten auch anders interpretieren:
Hipster sind ein Segen für Geschäftsleute, bei denen Hipster die Dinge kaufen, die sie zum hipstersein brauchen - und für die Leute, die diesen Geschäftsleuten die Dinge verkaufen, die dann von Hipstern gekauft werden. Für die meisten anderen Menschen sind sie eine oft anmaßend und arrogant wirkende Plage...
Hipster sind ein Segen für Geschäftsleute, bei denen Hipster die Dinge kaufen, die sie zum hipstersein brauchen - und für die Leute, die diesen Geschäftsleuten die Dinge verkaufen, die dann von Hipstern gekauft werden. Für die meisten anderen Menschen sind sie eine oft anmaßend und arrogant wirkende Plage...
da gibt's schon Unterschiede: Popper waren bewusst konformistisch, konsumliebend, aber unpolitisch. Hipster heute sind bewusst unkonformistisch und dem Rest gegenüber gleichgültig, dabei aber technikaffin (Apple-Produkte sind ja sooo cooool!) . Im späten 20. Jahrhundert waren Hipster unkonformistisch bis avantgardistisch, aber teilweise hochpolitisch.
Popper sind übrigens nicht (!) das, was heute als "Stecher" bezeichnet werden würde, auch wenn wahrscheinlich beide gerne poppen...
Popper sind übrigens nicht (!) das, was heute als "Stecher" bezeichnet werden würde, auch wenn wahrscheinlich beide gerne poppen...