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Gast

Hunde im Restaurant auf der Sitzbank oder dem Stuhl?

Wenn Hunde ruhig unter dem Tisch "eingeparkt" werden und dort bleiben - kein Problem. In einem "Brigitte " Artikel las ich, dass 30% aller weiblichen Hundebesitzerinnen ein engeres Verhältnis zu ihrem Hund haben, als zu einem Menschen. Es gibt die Hundebesitzer/innen, die ihren Hund im Restaurant über Bodenniveau plazieren: Auf der Sitzbank/Stuhl (mit oder ohne Decke), auf den Schoß setzen und vom davorstehenden Teller füttern, Küßchen geben usw..
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Antworten (15)
dschinn
Gar nicht!

Wer seinen Köter mit ins Restaurant nimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Skorti
NaNa, etwas drastisch oder? Wenn jemand beim Sonntagsspaziergang seinen Hund mit in das Restaurant "Zur Trüben Brühe" nimmt ist sicher nichts dagegen zu sagen. Auch in der Stadt kann man den Hund für das schnelle Mittagsessen mit in die "Miese Pampe" nehmen.
Aber wenn man Abends mit Freunden in die Restaurants "Zum Michelinchen" oder "Unter 3 Sternen" geht, sollte man den Hund zu Hause lassen.
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wokk
Und zuhause alleine amüsiert er sich aus lauter Langeweile. Da bleibe ich doch lieber auch daheim.
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Skorti
Ja aber stell dir das Gesicht vor:
Filetspitzen vom Kobe-Rind auf Austerncarpaccio an Trüffelschaum
... und du fragst den Ober: "Können Sie mir den Rest für den Hund einpacken?"
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wokk
Restaurants, in denen man mit der Pinzette isst, sind (leider?) nicht meine Klasse.
Und so voll sind die Teller da nicht. Da heisst es: Entweder ich oder der Hund!
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Adjuster
Mein Hund bleibt im Auto. Das ist sein liebster Ort zum Schlafen und er passt auf das niemand den Wagen aufbricht.
Eine Win Win Situation.
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Musca
Es war eine relativ junge Frau, Ende 20 , mit einem völlig durchgeknalltem Jack-Russell Terrier. Sie hatte ihn schon als Welpe.
Er war immer die Nr. 1, der alpha. Bis sie einen neuen Lebensgefährten kennen lernte. Da war für den Terrier der Spaß vorbei.
das zeigte sich in deutlichen Beisangriffen, Markieren u.ä. Er zitterete ständing am ganzen Körper.
Terrier kommt von Terror, und deswegen kam er zu mir.
Bei mir und Jack meinem Terrier hatte er gelernt, weder alpha noch beta zu sein, er war nur noch Omega , das letzte Glied in der Kette.
Das hatte ihn völlig entspannt.
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wokk
Ein Terrier ist in erster Linie ein Jagdhund.
Terrer: la terre/die Erde.
Er ist dafür da, in die unterirdischen Erdhöhlen der z.B. Füchse reinzugehen/reinzupassen.
Wir hatten einmal einen Mischling Foxterrier/Yack.
Ein liebenswerter Kerl. Aber wenn er mal mit auf die Jagd durfte, war es damit vorbei. Er kam regelmässig erdbraun heim und dann war Badetag. Zwei mal musste er ausgegraben werden!
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netter_fahrer
Wer bei einer Katze wohnen darf, dem stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Die will gar nicht mit ins Restaurant.
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Musca
Eine wunderbare Interpretation vom netten Fahrer, offenbar ein guter Katzenkenner.
Bei Wokk bin ich mir unsicher. Kommt Terrier von Terra ( Erde) oder von Terror.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen trifft beides zu.
Zum Thema: Vermenschlichung von Tieren bedeutet , dass man keine Ahnung hat.
Im Gegenteil, oft sind solche Tiere extrem gestresst, weil sie ihrer zugedachten Rolle niemals gerecht werden können.
Ein Hund im Familienverband sollte stets wissen, das er nicht der Alpha ist.
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netter_fahrer
Danke, Musca. Ja, bin bekennender Katzenfan ;-) Mein Signaturbild zeigt es.
Wir wurden vor drei Jahren von der jüngsten Katze unserer damals neu zugezogenen Nachbarn adoptiert. Die kam sofort an den Zaun, übern Zaun: ....kraulst du mich? Gerne! Sie inspizierte danach Haus und Hof vom Keller bis zum Dach, legte sich zufrieden aufs Sofa mit einem Blick: Gefällt mir, ich nehm's! Ihr könnt wohnen bleiben. So kam sie zu einem Zweithaus samt Personal und geht fast täglich ein und aus. Schlaues Tier ;-D Die beiden älteren Miezen ignorieren uns bis heute.
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wokk
@ netter_fahrer, mit deiner Einschätzung zum Verhältnis zum Hauseigentümer gebe ich dir absolut recht. Allerdings kann man auch nicht mehr guten Gewissens in Urlaub fahren. Wir haben eine (auch unserem Kater) gut bekannte Person engagiert, die tagsüber anwesend war, um mal drei Tage aus dem Haus zu kommen. Der kleine Egoist hat uns zwei Tage lang nicht mal mehr angesehen!
Übrigens war unser Mischlingsterrier der Ziehvater unseres Katers. Er hatte absoluten Welpenschutz - auch uns gegenüber. Wenn wir den Kater angemault haben, hat uns unser Hund angeknurrt . . . Das war übrigens die einzige zugestandene Ausnahme aus seiner Rolle!
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wokk
@ musca: Mein bester Freund lernte seine zukünftige Frau kennen. Sie war Frauchen eines Deutschen Schäferhundes. Na, und wie es kommen musste, kam es zu der Situation, dass er meinte, sein Frauchen in einer "gefährlichen Situation" zu Hilfe kommen zu müssen.
Er hat daraufhin von seinem Vorhaben abgelassen, dem Hund handkräftig seine Rolle zugewiesen und sich weiterhin seiner zukünftigen Frau gewidmet. Danach waren die Rollen verteilt . . .
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Dorfdepp
Dass Hunde Herrchen haben und Katzen Personal, ist wohl weitgehend bekannt. Aber der hier hat mir gut gefallen:

Wie denken Hunde über Menschen?
Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. Das müssen Götter sein.

Wie denken Katzen über Menschen?
Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. Ich muss ein Gott sein.
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hase caesar
*rofl passt genau
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