StechusKaktus
Ist das Auslesen der Smartphones von Asylbewerbern sinnlos?
Aus den bekannten Gründen geben Asylbewerber nicht immer die richtige Herkunft an. Ssit einiger Zeit dürfen die Smartphones ausgelesen werden, um die Angaben nachvollziehen zu können.
Das Ergebnis wirkt frustrierend: ca zwei Drittel der ausgelesenen Smartphones lassen keinen Rückschluss über die Heimat zu. Wie kann das sein? Immerhin kann man ja nachvollziehen, wohin Anrufe und Nachrichten geschickt wurden.
Das Ergebnis wirkt frustrierend: ca zwei Drittel der ausgelesenen Smartphones lassen keinen Rückschluss über die Heimat zu. Wie kann das sein? Immerhin kann man ja nachvollziehen, wohin Anrufe und Nachrichten geschickt wurden.
Antworten (34)
Genau. Aber was bringt dies? Da wertest du die Anrufliste eines Flüchtlings aus, der angibt, er wäre aus Syrien über den Balkan nach Deutschland geflüchtet und findest hauptsächlich Anrufe in die Türkei, nach Griechenland oder Libyen. Dort sitzt dann ein anderer Teil der Familie oder Freunde in Flüchtlingskamps.
Das afghanische Hochland, aus den der Flüchtling evtl. wirklich kommt, ist nämlich ans Telefonnetz nicht gut angebunden. Auch der Handyempfang ist dort eher selten.
Nur so eine Erklärungsmöglichkeit.
Das afghanische Hochland, aus den der Flüchtling evtl. wirklich kommt, ist nämlich ans Telefonnetz nicht gut angebunden. Auch der Handyempfang ist dort eher selten.
Nur so eine Erklärungsmöglichkeit.
Ich habe mich erst danach mit dem Thema beschäftigt. Mich hat beim Lesen eines Artikels dazu im Spiegel etwas entsetzt.
2018 wurden 11.400 Datenträger ausgelesen, aber nur 3.300 ausgewertet. (Warum hat man die anderen 8.100 ausgelesen? Wird generell ausgelesen, aber nur bei Verdacht untersucht?)
Von den 3.300 ausgewerteten fällen wurde bei 2% nachgewiesen, dass die Angaben zur Herkunft nicht stimmte, also ca. 66 Fälle. (Die Zahl scheint stabil zu sein, die Zahlen zuvor (aus dem Vorjahr?) ergaben bei 2000 Untersuchungen 41 Lügner.
Die Kosten in den 2 Jahren beliefen sich auf 7,6 Millionen Euro. Das macht rund 71.000 Euro je aufgedeckten Fall. Macht eine solche Ausgabe Sinn? Ist das noch verhältnismäßig?
2018 wurden 11.400 Datenträger ausgelesen, aber nur 3.300 ausgewertet. (Warum hat man die anderen 8.100 ausgelesen? Wird generell ausgelesen, aber nur bei Verdacht untersucht?)
Von den 3.300 ausgewerteten fällen wurde bei 2% nachgewiesen, dass die Angaben zur Herkunft nicht stimmte, also ca. 66 Fälle. (Die Zahl scheint stabil zu sein, die Zahlen zuvor (aus dem Vorjahr?) ergaben bei 2000 Untersuchungen 41 Lügner.
Die Kosten in den 2 Jahren beliefen sich auf 7,6 Millionen Euro. Das macht rund 71.000 Euro je aufgedeckten Fall. Macht eine solche Ausgabe Sinn? Ist das noch verhältnismäßig?
ZDF heute schrieb: "Im Jahr 2018 sind deutlich weniger Flüchtlinge nach Europa gekommen. Rund 116.400 waren es bis Mitte Dezember - markant weniger als in den Vorjahren."
Wenn man die 2% der 3300 untersuchten Fälle als Stichprobe ansieht und das auf die 116400 hochrechnet, wären das 2328 Fälle. Bagatelle? Vielleicht. Durchgehen lassen? Was wäre mit 2328 Steuerbetrügern? Auch Bagatelle bei über 80 Mio Einwohnern? Auch durchgehen lassen? Unser Rechtsstaat gilt für alle, den darf man nicht mit Hinweis auf Kostenverhältnismäßigkeit beschädigen.
Wenn man die 2% der 3300 untersuchten Fälle als Stichprobe ansieht und das auf die 116400 hochrechnet, wären das 2328 Fälle. Bagatelle? Vielleicht. Durchgehen lassen? Was wäre mit 2328 Steuerbetrügern? Auch Bagatelle bei über 80 Mio Einwohnern? Auch durchgehen lassen? Unser Rechtsstaat gilt für alle, den darf man nicht mit Hinweis auf Kostenverhältnismäßigkeit beschädigen.
Ich würde mal so sagen. Wenn die Flüchtlinge genau wissen, dass ihr Handy untersucht wird, sind sie bei der Angabe der Herkunft ehrlicher. Lügen würde ja nix bringen.
@Deho,
das Untersuchen der Smartphones geschieht, wenn sich die Flüchtlinge nicht ausweisen können, um festzustellen, ob ihre, nicht beweisbaren, Angaben stimmen.
Wenn von 116.400 Flüchtlingen nur 11.400 Smartphones ausgelesen wurden, bzw. 3.300 analysiert wurden, kann man wohl davon ausgehen, dass die restlichen 105.000 Flüchtlinge korrekte Ausweispapiere mit sich führten.
Die Quote von 2% auch auf die restlichen Flüchtlinge anzuwenden ist also nicht korrekt. Bei denen bestand zu ihrer Herkunft keine Zweifel.
das Untersuchen der Smartphones geschieht, wenn sich die Flüchtlinge nicht ausweisen können, um festzustellen, ob ihre, nicht beweisbaren, Angaben stimmen.
Wenn von 116.400 Flüchtlingen nur 11.400 Smartphones ausgelesen wurden, bzw. 3.300 analysiert wurden, kann man wohl davon ausgehen, dass die restlichen 105.000 Flüchtlinge korrekte Ausweispapiere mit sich führten.
Die Quote von 2% auch auf die restlichen Flüchtlinge anzuwenden ist also nicht korrekt. Bei denen bestand zu ihrer Herkunft keine Zweifel.
@Bombadil,
die Quote von 2% bei allen überprüften Smartphones beruht auf den Untersuchungen, bei denen es keine Vorwarnung gab.
Somit ist eher davon auszugehen, das die Quote nicht steigen wird, auch nicht, wenn die Untersuchungen eingestellt würden.
Eher wird die Quote sinken, wenn sich rumspricht, dass die Prüfungen durchgeführt werden. Dies ohne, dass die Kosten sinken werden, denn die 3.244 Flüchtlinge, die nicht nachweisbar falsche Angaben gemacht haben, immer noch kommen und untersucht würden.
die Quote von 2% bei allen überprüften Smartphones beruht auf den Untersuchungen, bei denen es keine Vorwarnung gab.
Somit ist eher davon auszugehen, das die Quote nicht steigen wird, auch nicht, wenn die Untersuchungen eingestellt würden.
Eher wird die Quote sinken, wenn sich rumspricht, dass die Prüfungen durchgeführt werden. Dies ohne, dass die Kosten sinken werden, denn die 3.244 Flüchtlinge, die nicht nachweisbar falsche Angaben gemacht haben, immer noch kommen und untersucht würden.
@Deho,
die 116.400 Flüchtlinge bezogen sich auf Europa, auch wenn die Mehrheit evtl. nach Deutschland gekommen seien mag, handelt es sich immer noch um nur 50.000 bis 60.000, die nach deutschem Recht untersucht würden.
Ob andere Länder dies auch machen, weiß ich nicht.
die 116.400 Flüchtlinge bezogen sich auf Europa, auch wenn die Mehrheit evtl. nach Deutschland gekommen seien mag, handelt es sich immer noch um nur 50.000 bis 60.000, die nach deutschem Recht untersucht würden.
Ob andere Länder dies auch machen, weiß ich nicht.
Also 90% der Flüchtlinge haben gültige Papiere bei sich? Mich würde nur interessieren, auf welchem Planeten du lebst. Siehe auch hier: https://www.welt.de/debatte/kolumnen/unterwegs/article152661156/Warum-so-viele-Fluechtlinge-keinen-Pass-haben.html
Diesen Text habe ich verfasst, während die anderen Antworten eingetrudelt sind, und ich ändere ihn nicht. Nur an Skorti: Das mit den 2 % ist korrekt. Das ist das Grundprinzip der Stichprobe.
@ Tom Bombadil: Darauf kommt es gar nicht so an. Meine Zahlen haben auch Schwächen, aber Statistik ist eben nicht nur die Kunst, alles beweisen zu können, sondern auch, aus begrenzten Informationen etwas zu machen.
Das ZDF schrieb von Flüchtlingen, die nach Europa kamen, und ich habe daraus Flüchtlinge gemacht, die nach Deutschland kamen. Ich wollte daraus keine Doktorarbeit machen, sondern habe mal abgeschätzt, dass die meisten von denen nicht in Italien und Griechenland geblieben sind, und auch nicht in Polen oder Ungarn leben. Es geht dabei auch nicht um eine Genauigkeit von vier Stellen hinter dem Komma.
Es geht um den Rechtsfrieden. Nämlich nicht, dass der Parksünder mit aller Härte des Gesetzes verfolgt wird, während der 25-jährige Asylant nach einer Straftat einfach behauptet, erst 15 zu sein und damit durchkommt. Das darf nicht sein, nur darum geht es bei der Kontrolle der Smartphones. Wissen, wen man vor sich hat, was Frau Merkel bis heute nicht einsieht.
Musca, Dein Auftritt!
@ Tom Bombadil: Darauf kommt es gar nicht so an. Meine Zahlen haben auch Schwächen, aber Statistik ist eben nicht nur die Kunst, alles beweisen zu können, sondern auch, aus begrenzten Informationen etwas zu machen.
Das ZDF schrieb von Flüchtlingen, die nach Europa kamen, und ich habe daraus Flüchtlinge gemacht, die nach Deutschland kamen. Ich wollte daraus keine Doktorarbeit machen, sondern habe mal abgeschätzt, dass die meisten von denen nicht in Italien und Griechenland geblieben sind, und auch nicht in Polen oder Ungarn leben. Es geht dabei auch nicht um eine Genauigkeit von vier Stellen hinter dem Komma.
Es geht um den Rechtsfrieden. Nämlich nicht, dass der Parksünder mit aller Härte des Gesetzes verfolgt wird, während der 25-jährige Asylant nach einer Straftat einfach behauptet, erst 15 zu sein und damit durchkommt. Das darf nicht sein, nur darum geht es bei der Kontrolle der Smartphones. Wissen, wen man vor sich hat, was Frau Merkel bis heute nicht einsieht.
Musca, Dein Auftritt!
Ich würde eher vermuten, dass es technische Probleme sind. Ich denke mal, dass die Flüchtlinge Passwörter nicht rausrücken. Möglicherweise ist dann der Aufwand zu gross, alles auszulesen, evtl. noch einschliesslich Knacken von Verschlüsselungen. Die Internet-Abdeckung ist nämlich in den grösseren afrikanischen Städten relativ gut. Das betrifft sogar sehr arme Länder.
Wer in die USA einreisen will, muss auf Verlangen seine Passwörter für Smartphone und Computer offenlegen. Das könnte bei uns doch auch so sein, schließlich waren es die Amis, die uns die Demokratie beigebracht haben.
@Deho,
es geht hier nicht um eine zufällige Stichprobe, sondern um eine Maßnahme, die bei nicht vorhandenen Papieren angeordnet wird.
Mit deiner Schlussfolgerungen kannst du auch behaupten, in Deutschland gäbe es 27 Millionen Mörder.
In Deutschland gab es 2017 rund 400 Morde, angenommen im Schnitt gäbe es bei jedem Mord 3 Verdächtige, bei denen die Polizei ermittelt , macht das 1.200 Verdächtige von denen dann 400 überführt werden, also ein Drittel.
Wir betrachten die 1.200 nun als Stichprobe und schließen auf die Gesamtbevölkerung zurück.
es geht hier nicht um eine zufällige Stichprobe, sondern um eine Maßnahme, die bei nicht vorhandenen Papieren angeordnet wird.
Mit deiner Schlussfolgerungen kannst du auch behaupten, in Deutschland gäbe es 27 Millionen Mörder.
In Deutschland gab es 2017 rund 400 Morde, angenommen im Schnitt gäbe es bei jedem Mord 3 Verdächtige, bei denen die Polizei ermittelt , macht das 1.200 Verdächtige von denen dann 400 überführt werden, also ein Drittel.
Wir betrachten die 1.200 nun als Stichprobe und schließen auf die Gesamtbevölkerung zurück.
rayer,
du wirst doch schon so überwacht, dass es dir nicht mehr auffällt.
Personenkontrolle? Personalausweis?
Das gibt es in meinem Land nicht.
Es gibt auch kein Einwohnermeldeamt wo man sich nicht anmelden kann, wenn man keine Abmeldung vorlegen kann. Hier meldet man sich überhaupt nirgends an.
Aber glaube ja nicht, wir würden nicht überwacht.
Wenn du ein Auto hast, das hat ein Nummernschild. Da sind keine Plaketten oder Aufkleber oder Unterschriften drauf. An dem ganzen Auto nicht.
Jedoch hat jedes Polizeiauto einen Scanner, der erfasst bis zu 100 Nummern pro Sekunde (vielleicht mehr oder weniger). Das wird mit dem Zentralcomputer abgeglichen.
Und sollte das Auto nicht versteuert, versichert oder als gestohlen gemeldet sein, oder der Halter des Wagens Fahrverbot haben, weiß das der Polizist innerhalb einer Sekunde.
Ansonsten »No car, no worries«.
du wirst doch schon so überwacht, dass es dir nicht mehr auffällt.
Personenkontrolle? Personalausweis?
Das gibt es in meinem Land nicht.
Es gibt auch kein Einwohnermeldeamt wo man sich nicht anmelden kann, wenn man keine Abmeldung vorlegen kann. Hier meldet man sich überhaupt nirgends an.
Aber glaube ja nicht, wir würden nicht überwacht.
Wenn du ein Auto hast, das hat ein Nummernschild. Da sind keine Plaketten oder Aufkleber oder Unterschriften drauf. An dem ganzen Auto nicht.
Jedoch hat jedes Polizeiauto einen Scanner, der erfasst bis zu 100 Nummern pro Sekunde (vielleicht mehr oder weniger). Das wird mit dem Zentralcomputer abgeglichen.
Und sollte das Auto nicht versteuert, versichert oder als gestohlen gemeldet sein, oder der Halter des Wagens Fahrverbot haben, weiß das der Polizist innerhalb einer Sekunde.
Ansonsten »No car, no worries«.
Stechus,
um deine Frage zu beantworten: ja, es ist sinnlos.
Ein Asylbewerber muss beweisen, wer er ist, und woher er kommt. Nicht anders herum.
Wenn er das nicht kann oder will, kommt er in ein »Detention Centre« bis er kann oder will.
Und das kann Jahre dauern.
Es hält aber andere Migranten davon ab, illegal einzuwandern.
Woher glaubst du wohl, ich hätte diese Information, und dass sie seit Jahren funktioniert?
Und keine Toten mehr im Pazifik, aber immer noch Elend und Verrecken im Mittelmeer.
um deine Frage zu beantworten: ja, es ist sinnlos.
Ein Asylbewerber muss beweisen, wer er ist, und woher er kommt. Nicht anders herum.
Wenn er das nicht kann oder will, kommt er in ein »Detention Centre« bis er kann oder will.
Und das kann Jahre dauern.
Es hält aber andere Migranten davon ab, illegal einzuwandern.
Woher glaubst du wohl, ich hätte diese Information, und dass sie seit Jahren funktioniert?
Und keine Toten mehr im Pazifik, aber immer noch Elend und Verrecken im Mittelmeer.
So, wie es derzeit gemacht wird, ist es sinnlos. Das durchaus pragmatische "australische Modell" kann aber eigentlich nur für Rechtlose gelten, was bei Asylbewerbern aber nicht der Fall ist. Daher isr es in Europa nicht durchsetzbar.
Unklar bleibt mir, wie 66% aller ausgelesenen Smartphones keinen Rückschluss auf die Herkunft zulassen.
Beispiel:
Wenn ein Tunesier sich als Syrer ausgibt, dann müsste es ihm doch schwerfallen, über die Telefonliste oder Whatsapp-Kontakte oder Facebook mindestens 10 Kontakte mit syrischen Telefonnummern nachzuweisen.
- Die heimatlichen Kontakte haben kein Smartphone
- Die Kriterien für einen "Nachweis" können selten eingehalten werden, weil zu streng
- Es wird nur das Zweithandy ohne verwertbare Infos abgeliefert
- Das Auswertungspersonal ist unfähig
Damit die 66% zu erklären bleibt aber schwierig.
Bisher übrigens eine sachliche Diskussion, obwohl mit F-Wort. Respekt!
Unklar bleibt mir, wie 66% aller ausgelesenen Smartphones keinen Rückschluss auf die Herkunft zulassen.
Beispiel:
Wenn ein Tunesier sich als Syrer ausgibt, dann müsste es ihm doch schwerfallen, über die Telefonliste oder Whatsapp-Kontakte oder Facebook mindestens 10 Kontakte mit syrischen Telefonnummern nachzuweisen.
- Die heimatlichen Kontakte haben kein Smartphone
- Die Kriterien für einen "Nachweis" können selten eingehalten werden, weil zu streng
- Es wird nur das Zweithandy ohne verwertbare Infos abgeliefert
- Das Auswertungspersonal ist unfähig
Damit die 66% zu erklären bleibt aber schwierig.
Bisher übrigens eine sachliche Diskussion, obwohl mit F-Wort. Respekt!
Stechus,
in Australien gibt es keine wie von dir beschriebenen »Rechtlosen«.
Hier hat jeder Mensch das gleiche Recht und wird nicht mit Ausdrücken wie »Migrationshintergrund« diffamiert.
Das Recht jedes Menschen auf Dignity ist in Australien sehr vorhanden und in Europa – wie du gerade schriebst – nicht durchsetzbar.
Ihr habt in Europa offensichtlich »Rechtlose«.
Wie schön für euch. Sind die Juden auch dabei?
in Australien gibt es keine wie von dir beschriebenen »Rechtlosen«.
Hier hat jeder Mensch das gleiche Recht und wird nicht mit Ausdrücken wie »Migrationshintergrund« diffamiert.
Das Recht jedes Menschen auf Dignity ist in Australien sehr vorhanden und in Europa – wie du gerade schriebst – nicht durchsetzbar.
Ihr habt in Europa offensichtlich »Rechtlose«.
Wie schön für euch. Sind die Juden auch dabei?
@ Deho, du meinst also, dass: "Das ZDF schrieb von Flüchtlingen, die nach Europa kamen, und ich habe daraus Flüchtlinge gemacht, die nach Deutschland kamen."
Jetzt frage ich mich ernsthaft, warum die gleiche Aussage auch in Frankreich gemacht wird!
Ist dies die wundersame Vermehrung?
Wenn diese Flüchtlinge nach Deutschland kommen um dann weiter nach Frankreich zu ziehen - dann sind sie doch nicht mehr in Deutschland, oder?
Jetzt frage ich mich ernsthaft, warum die gleiche Aussage auch in Frankreich gemacht wird!
Ist dies die wundersame Vermehrung?
Wenn diese Flüchtlinge nach Deutschland kommen um dann weiter nach Frankreich zu ziehen - dann sind sie doch nicht mehr in Deutschland, oder?
@Lempel: Ja huch, du bist aber empfindlich!
Die Methode, dass ein Flüchtling seine Herkunft beweisen muss, hört sich ja im ersten Moment ganz vernünftig an, kann aber durchaus zu grossen Ungerechtigkeiten führen, wenn ein Pass tatsächlich mal unabsichtlich weggekommen ist.
Da kommt es mir schon rechtsstaatlicher vor, wenn das aufnehmende Land ermitteln muss, wenn der Eindruck entstanden ist, dass der Flüchtling lügt.
Kein Grund die "Judenkeule" herauszuholen.
Die Methode, dass ein Flüchtling seine Herkunft beweisen muss, hört sich ja im ersten Moment ganz vernünftig an, kann aber durchaus zu grossen Ungerechtigkeiten führen, wenn ein Pass tatsächlich mal unabsichtlich weggekommen ist.
Da kommt es mir schon rechtsstaatlicher vor, wenn das aufnehmende Land ermitteln muss, wenn der Eindruck entstanden ist, dass der Flüchtling lügt.
Kein Grund die "Judenkeule" herauszuholen.
@Stechus
Wieso den Pass verlieren? Viele repressive Staaten stellen den normalen Bewohnern gar keine Pässe aus.
In anderen Ländern gibt es kaum ein Einwohnermeldesystem. In einigen Ländern herrschen schon so lange bürgerkriegsähnliche Zustände, das es kaum staatliche Verwaltungsbehörden gibt.
Wie soll ein Afghane, der aus einem von den Taliban kontrollierten Gebiet kommt, einen Pass beantragen?
Oder im Irak, wo seit dem "Mission accomplished" von Bush, Teile des Landes unter kurdischer oder schiitischer oder IS Kontrolle stehen?
Oder in Somalia, wo Islamisten, Separatisten oder War-Lords zwar um ihre Vorteile kämpfen, aber kein Interesse an einer Zivilverwaltung haben?
Dazu kommen Schlepper und oder Behörden, die Flüchtlingen, die Papiere haben, diese auch gerne mal abnehmen.
60 - 70% aller Flüchtlinge kommen ohne Ausweispapiere, dass bedeutet nicht, dass sie nicht daher kommen, wo sie behaupten.
Wieso den Pass verlieren? Viele repressive Staaten stellen den normalen Bewohnern gar keine Pässe aus.
In anderen Ländern gibt es kaum ein Einwohnermeldesystem. In einigen Ländern herrschen schon so lange bürgerkriegsähnliche Zustände, das es kaum staatliche Verwaltungsbehörden gibt.
Wie soll ein Afghane, der aus einem von den Taliban kontrollierten Gebiet kommt, einen Pass beantragen?
Oder im Irak, wo seit dem "Mission accomplished" von Bush, Teile des Landes unter kurdischer oder schiitischer oder IS Kontrolle stehen?
Oder in Somalia, wo Islamisten, Separatisten oder War-Lords zwar um ihre Vorteile kämpfen, aber kein Interesse an einer Zivilverwaltung haben?
Dazu kommen Schlepper und oder Behörden, die Flüchtlingen, die Papiere haben, diese auch gerne mal abnehmen.
60 - 70% aller Flüchtlinge kommen ohne Ausweispapiere, dass bedeutet nicht, dass sie nicht daher kommen, wo sie behaupten.
In Australien gibt es Menschenrechtlose, das sind die Inhaftierten in den Dentenion Centers. Das sind Gefängnisse. Das Einsperren von Flüchtlingen in Gefängnisse und das Deportieren auf einsame Inseln bei schlechter Versorgung ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte und gegen die Genfer Flüchtlingskommission. Festgestellt wurde das von der Australischen Menschenrechtskommission. Man hat das Elend und das Verrecken in Gefängnissen und auf Inseln versteckt und gibt ihm andere Namen. Die Schande Australiens ist nicht kleiner als die Europas wegen der Situation auf dem Mittelmeer.
@ing. Es gibt auch auf dem australischen Festland einige dieser Detention Center genannten Gefängnisse für Immigranten.
Auch da sind sie Bedingungen sehr schlecht. Deshalb nannte ich sie Menschenrechtlose.
Auch da sind sie Bedingungen sehr schlecht. Deshalb nannte ich sie Menschenrechtlose.
Zur Spracherkennung. Es gibt bei uns Dialektsachverständige, die die Herkunft der Asylbewerber aufgrund der Sprache und Sprechweise heraus zu finden versuchen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das einigermaßen gelingt.
Das gelingt in Frankreich auch einigermassen. Deshalb reiht man mich grosszügig unter den Elsässern ein . . . 😂
Ich habe eine Bekannte aus Mali, einem der ärmsten Länder der Welt. Reisepass hat sie selbstverständlich. Afrika besteht eben nicht nur aus Wilden und Menschenfressern, wie hier einige anscheinend glauben.
Stechus,
Jeder Asyltourist weiß, dass er in Australien beweisen muss, wer er ist, und woher er kommt.
Wenn er das nicht will, kann er ja nach Europa reisen.
Außerdem sind unsere Grenzen dicht.
Die einzige Möglichkeit hierher einzureisen besteht mit einem Flugzeug. Und dann weiß man woher der Gast kommt.
Die Detention Centres sind keine Gefängnisse.
Jeder Mensch hat das Recht, dahin geflogen zu werden, woher er gekommen ist. Kostenlos.
Jeder Asyltourist weiß, dass er in Australien beweisen muss, wer er ist, und woher er kommt.
Wenn er das nicht will, kann er ja nach Europa reisen.
Außerdem sind unsere Grenzen dicht.
Die einzige Möglichkeit hierher einzureisen besteht mit einem Flugzeug. Und dann weiß man woher der Gast kommt.
Die Detention Centres sind keine Gefängnisse.
Jeder Mensch hat das Recht, dahin geflogen zu werden, woher er gekommen ist. Kostenlos.
komische doppelmoral. danach dass weltweit jedes jahr mehrere billionen tiere geschlachtet werden, kräht kein hahn. aber wehe ein schwerer straftäter wird in seinem heimatland etwas hart angefasst, dann rufen die gutmenschen sofort zeter und mordio. meine meinung: wenn ein radikaler muslim, der zum mord an nichtmuslims aufruft, in seinem heimatland hart angefasst wird, ist das nicht unverdient.
so ziemlich jeder Asylbewerber, welcher über Wochen oder Monate, Jahre in einem Camp gehaust hat, kennt jeden anderen. Kann seinen Dialekt orten.
Selbst wir als Mitarbeiter wussten, wer woher angeblich kommt, und woher er tatsächlich ist. Zumindest bei den meisten. Ja und ? Er/ Sie wird einen Grund gehabt haben, in einem Schlauchboot über´s Mittelmeer zu schippern.
Da kommen Frauen aus Somalia, mehrfach vergewaltigt zu uns, nein die haben kein Recht auf eine Nacht und Notfallbetreuung, dafür sind wir nicht ausgebildet, zudem sind sie aus Sachsen geflüchtet, wir sind hier in Hessen. Man bekommt Brechreiz.
Ganz ganz wichtig ist es in Deutschland, Verantwortung abzulehnen. Das hat Tratidion, das hat sich bewährt.
Aber jetzt kommt es ja ganz dicke, während hier in BRD die allgemeine Ansicht ist, Nordafrikanische Vergewaltiger, oder auch sonstige ausländische Verbrecher direkt abzuschieben, tut sich unsere Regierung sehr schwer damit, deutsche IS-Kämpfer aufzunehmen und vor ein Gericht zu stellen.
Was mir dazu einfällt: Die Welt brennt, Deutschland pennt.
Selbst wir als Mitarbeiter wussten, wer woher angeblich kommt, und woher er tatsächlich ist. Zumindest bei den meisten. Ja und ? Er/ Sie wird einen Grund gehabt haben, in einem Schlauchboot über´s Mittelmeer zu schippern.
Da kommen Frauen aus Somalia, mehrfach vergewaltigt zu uns, nein die haben kein Recht auf eine Nacht und Notfallbetreuung, dafür sind wir nicht ausgebildet, zudem sind sie aus Sachsen geflüchtet, wir sind hier in Hessen. Man bekommt Brechreiz.
Ganz ganz wichtig ist es in Deutschland, Verantwortung abzulehnen. Das hat Tratidion, das hat sich bewährt.
Aber jetzt kommt es ja ganz dicke, während hier in BRD die allgemeine Ansicht ist, Nordafrikanische Vergewaltiger, oder auch sonstige ausländische Verbrecher direkt abzuschieben, tut sich unsere Regierung sehr schwer damit, deutsche IS-Kämpfer aufzunehmen und vor ein Gericht zu stellen.
Was mir dazu einfällt: Die Welt brennt, Deutschland pennt.
Bürger, abstammend von Burg. Schützend und Trutzend.
Abwehren und verteidigen. Menschen im Umfeld dieses Sicherheitsbereichs. Wutbürger (Neudeutsch).... Menschen welche sich nicht mehr sicher fühlen, man könnte auch Angstbürger dazu sagen.
Tja , was tun dagegen ?
Abwehren und verteidigen. Menschen im Umfeld dieses Sicherheitsbereichs. Wutbürger (Neudeutsch).... Menschen welche sich nicht mehr sicher fühlen, man könnte auch Angstbürger dazu sagen.
Tja , was tun dagegen ?
Ob die Smartphones ausgelesen werden können oder nicht spielt doch keine Rolle. Oder was sollte es ausmachen wenn der sich selbst als Syrer ausgegebene Herr xy in Wirklichkeit aus Tunesien oder Afghanistan kommt?