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StechusKaktus

Ist das Plastikmüllproblem durch den Verzicht auf Wattestäbchen lösbar?

Es gibt ein Ernst zu nehmendes Plastikmüllproblem, das von keinem vernünftigen und halbwegs informierten Mensch bestritten wird.
Die EU will nun folgende Produkte verbieten: Einweggeschirr, Einwegbesteck, Strohhalme, Wattestäbchen, Plastikhalterungen von Luftballons.

Warum nicht diese Plastikbeutel auf Rollen, in die Idioten auch noch ihre Bananen oder einzelne Orangen einpacken? Oder andersherum gefragt: Haben Wattestäbchen (sind häufig doch sowieso aus Papier) und Luftballonhalterungen überhaupt eine Relevanz?
Frage beantworten Frage Nummer 3000110513 Frage melden

Antworten (3)
neilo
Ich bin ja persönlich folgender Ansicht: Der Plastikmüll in den Meeren wird nicht durch weniger Plastikflaschen, weniger Wattestäbchen etc. geringer, die die Leute benutzen. Ich glaube viel mehr, dass der meiste Anteil an Plastik in die Meere durch starke Stürme, Hurrikane, Tsunamis etc. gelangt. Ich habe vor längere Zeit Videos gesehen, wie ein Sturm in Japan gewütet hat. Ganze Häuser mitsamt Inhalt, Wärmedämmung, Mobiliar, Dachpappe etc. wurden durch die Lüfte gepustet. Direkt an der Küste, ab aufs Meer. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
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Musca
Werte Stechus, da bin ich völlig bei Dir. Einfaches Beispiel sind Rasierklingen. Früher mal im Zehnerpack eingewickelt
in Papier, aussen in festerem Papier, Karton.
Heute benötigt man schweres Werkzeug, um Rasierklingen aus dem nahezu unzerstörlichen Plastikscheiß drumherum herauszubekommen.
Hat man das endlich geschafft, stellt man fest, dass die Klingen nicht kompatibel sind mit dem Rasierer.
Aber bitte, wo bekomme ich noch einzelne normale Rasierklingen ?
Zurück zur Frage: Wasch mich, aber mach mich nicht nass, bloss nicht weh tun.
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Musca
Zur Frage selbst: Die Bestimmungen der EU gehen weit an der Realität vorbei.
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