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StechusKaktus

Ist die Demokratie am Ende?

Die Politiker wollen in einer Demokratie wieder gewählt werden. Daraus ergibt sich, dass wichtige Entscheidungen stets zu Lasten nachfolgender Generationen getroffen werden: Die Endlagerung von Atommüll wird nicht entschieden. Die demographische Anpassung des Rentenalters unterbleibt. Selbst in Zeiten der Hochkonjuktur werden keine Kredite zurückgeführt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Kartenhaus einstürzt.
Welchen Ausweg gibt es?
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Antworten (8)
Musca
Die Lagerung von Atommüll wurde mittels gefakter Gutachten bislang vorangeschoben. Die Rende ist sischer (Norbert Blüm..wann war das nochmal?)Die Unsicherheiten des Volkes erkennt man ja am Wahlverhalten....siehe letztes Bundeswahlergebnis und heutige Hochrechnungen. Derartige Schwankungen sind mir bislang unbekannt. Auswege weiß ich aber auch keine, sonst würde ich nicht hier herumtippen.
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Highspeed
Nein. Da es immer mehr Möglichkeiten gibt Informationen zu bekommen und vor allem zu verbreiten, wird es für unterdrückerische Regime immer schwieriger sich zu behaupten. Da bedeutet aber nicht, dass die von Dir genannten Probleme verschwinden werden.
Und ja, unser Kartenhaus wird einstürzen, so wie von ein paar Jahren in Argentinien. Aber was soll's? Es wird uns nicht umbringen.
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sininen
Eigentlich finde ich, dass man diese Wochen sehen kann, dass die Demokratie in Deutschland einwandfrei funktioniert.
Nur weil die Politik nicht das macht, was sie verspricht ist doch nicht gleich der Untergang der Demokratie zu befürchten.
Vieleicht bin ich auch nicht gebildet genug, aber nur weil das Rentensystem nicht super funtioniert steht man in Deutschland doch nicht vor einer Anarchie oder Diktatur. Das mit dem Atommüll ist ein äusserst demokratischer Sachverhalt, die Deutschen haben nämlich eine Mehrheit im Bundestag gewählt, die aus ihrer Lobbyismus-Affinität nie einen Hehl gemacht hat. Nun auf einmal wird gewinselt und geheult. Vielleicht sollte man andere Parteien wählen, nächstes Mal? Ich kann auch hier nichts undemokratisches sehen. Sehrwohl aber Gejammer auf hohem Niveau (im Vergleich zu anderen Ländern, in denen man froh sein kann, wenn überhaupt was demokratisch entschieden wird).
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walburger
Ich denke, der einzigste Ausweg ist der, das unsere gewählte Regierung endlich mal anfängt im Sinne des Volkes Entscheidungen zu treffen.
Was soll denn jetzt schon wieder die eine und andere zusätzliche Steuer?
Es wurde ja schon festgestellt, das die ganzen versteckten Steuern nur Arbeit und Kosten verursachen und das man mit einer eindeutigen und einzigen Steuerabgabe viel geringere Steuern zahlen und mehr Geld in die öffentl. Hand reinkommt. Auch hier kann man dem Geringverdiener mit prozentualer Staffelung entgegen kommen, aber das ganze sehe ich als viel gerechter an. Da kann man dann auch die Subventionen streichen und auch die Firmen und Selbstständigen sollten dann nicht mehr den Bleistift absetzen können, das kann Normalverdiener ja auch nicht, und dann wissen auch die Firmen und die Industrie mit welchem Geld sie arbeiten können und brauchen auch keine pfiffige Steuerberater mehr, die alles versuchen ins -rote- zu rechnen.
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walburger
Fortsetzung:
Aber wie mir scheint ist Demokratie auch nur ein Wort und ich habe die Befürchtung das wir immer mehr jenseits der Mauer leben.
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Gast
Die demographische Anpassung des Rentenalters unterbleibt?
Ich dachte, ich hätte da mal was von Rente mit 67 gehört.
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mantrid
Welche Demokratie? So sagt §146 Grundgesetz:
"Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."
Diese freie Entscheidung wird uns seit der Wiedervereinigung von den Parteien vorenthalten! Es ist kaum anzunehmen, dass die auf den "Anschluss" von Östgerreich warten.
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KHDecker
Ganz am Ende nicht aber sie ist im Wandel zur Deppokratie: Deppen werden von Deppen gewählt.
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