wiewind
Ist eine ungültige Stimme besser als keine Wahlbeteiligung?
Wer sich für keine der Parteien entscheiden kann geht in der Regel erst gar nicht zur Wahlurne. Durch die geringe Wahlbeteiligung können dann Randparteien in den Bundestag gelangen. Als Ausweg bliebe die eigene Stimme ungültig zu machen. Wie würde sich das auf die Auszählung auswirken, wenn sich die bisherigen Nichtwähler dafür entscheiden würden?
Antworten (8)
Es hat gar keine Auswirkungen. Es werden nur die Stimmen der gültigen Wahlzettel als Grundlage für die 5 % Hürde gezählt. Wer nicht wählen geht oder seinen Wahlzettel ungültig macht, wählt in der Regel die gegenwärtige Regierung, weil er seine Chance zur Veränderung nicht nutzt. Es ist besser, sich für das kleinste Übel zu entscheiden, wenn man zu den Parteien grundsätzlich wenig Vertrauen hat.
gar nicht. zwar würde die Wahlbeteiligung steigen und die Prozentzahlen in Bezug uf die WahlBETEILIGUNG nach unten gehen, aber alle im gleichen Verhältnis - und am Ende zählen sowieso nur die GÜLTIGEN Stimmen, unabhängig von der Wahlbeteiligung.
Beides ist gleich schlecht, undemokratisch und bequem!
Menschen in anderen Ländern sterben dafür, ein freies Wahlrecht zu bekommen - und bei uns ist man zu bequem, sich ein paar Gedanken über die Partei zu machen, die man wählen möchte!
Wie sagte meine alte Englischlehrerin so treffend: Wer nicht gewählt hat, darf sich anschließend auch nicht beschweren!
Menschen in anderen Ländern sterben dafür, ein freies Wahlrecht zu bekommen - und bei uns ist man zu bequem, sich ein paar Gedanken über die Partei zu machen, die man wählen möchte!
Wie sagte meine alte Englischlehrerin so treffend: Wer nicht gewählt hat, darf sich anschließend auch nicht beschweren!
Wenn nicht gerade die Hälfte der abgegebenen Stimmen ungültig ist, das Ganze also (zum Beispiel aufgrund einer "MachteurenStimmzettelungültig-Kampagne) nachrichtentauglich ist, ändert sich gar nix, an der Sitzverteilung sowieso nicht. Außer: Die Wahlbeteiligung wird höher (wofür sich die Parteien dann auf die Schulter klopfen werden) und die Wahlvorstände haben wesentlich mehr Arbeit beim Zählen. Wenn du denen also ne Freude machen willst, lass das mit dem ungültig-Machen.
Man bedenke außerdem, das man als Ungültigmacher/Nichtwähler sich implizit mit dem Endergebnis zufrieden gibt; eine gewisser Anteil der Stimme wandert also an die Nazis. Da sag ich: Da nich für.
Man bedenke außerdem, das man als Ungültigmacher/Nichtwähler sich implizit mit dem Endergebnis zufrieden gibt; eine gewisser Anteil der Stimme wandert also an die Nazis. Da sag ich: Da nich für.
Die prozentualen Ergebnisse werden immer "in Prozent der gültigen Stimmen" angegeben. Es ist also egal, ob Du hingehst und den Wahlzettel ungueltig machst.
So wie die Parteien und die Medien das Phänomen der "Aus-Protest-Ungültig-Wähler" totschweigen, ist das fast eine Verschwörung.
Wer keine gültige Stimme abgibt, wird gewissermaßen "wegskaliert" und wählt de facto alle Parteien proportional zu ihren sonstigen Stimmen - man unterstützt also die größte Partei. So wäre es sicher besser, eine Splitterpartei zu unterstützen, die dann aber bitte nicht die 5% schaffen darf!
Wer jetzt zum Beispiel dazu beitragen will, daß eine Partei möglichst unter 5% bleibt - ich nenne keine Namen - der muß eine andere Partei wählen gehen.
Zahlenbeispiel: Bei 100 gültigen Stimmen braucht die XXX-Partei 5 Stimmen für 5%. Wenn nur 80 gültige Stimmen zusammenkommen, reichen ihr schon 4 Wähler für 5%. Also: Seien Sie der 81. Wähler, der das verhindert!
So wie die Parteien und die Medien das Phänomen der "Aus-Protest-Ungültig-Wähler" totschweigen, ist das fast eine Verschwörung.
Wer keine gültige Stimme abgibt, wird gewissermaßen "wegskaliert" und wählt de facto alle Parteien proportional zu ihren sonstigen Stimmen - man unterstützt also die größte Partei. So wäre es sicher besser, eine Splitterpartei zu unterstützen, die dann aber bitte nicht die 5% schaffen darf!
Wer jetzt zum Beispiel dazu beitragen will, daß eine Partei möglichst unter 5% bleibt - ich nenne keine Namen - der muß eine andere Partei wählen gehen.
Zahlenbeispiel: Bei 100 gültigen Stimmen braucht die XXX-Partei 5 Stimmen für 5%. Wenn nur 80 gültige Stimmen zusammenkommen, reichen ihr schon 4 Wähler für 5%. Also: Seien Sie der 81. Wähler, der das verhindert!
Weil das Gerücht mal kursierte: Ungültig wählen hat auch keinen Einfluss auf die Parteienfinanzierung. Aucht dort werden nur die gültigen Stimmen gezählt. Allerdings führt das dazu, dass man durch die Wahl von Splitterparteien (als Alternative zum Nicht-Wählen) zwar seine Stimme den anderen vorenthält, dafür aber die Splitterpartei finanziell unterstützt - daher sollte man auch genau darauf achten, wen man wählt.
Ja, ist besser als gar nicht zur Wahl zu gehen, da damit dokumentiert ist, dass man am demokratischen Instrumentarium Interesse hat, nur nicht an den zur Wahl stehenden Optionen. Wenn das viele machen würden, würde es auch etwas bewegen.
Aber am Besten ist es natürlich, eine Wahl zu treffen, da man sonst die unterstützt, die man auf keinen Fall in der Regierung sehen möchte.
Aber am Besten ist es natürlich, eine Wahl zu treffen, da man sonst die unterstützt, die man auf keinen Fall in der Regierung sehen möchte.
Die ungültigen Stimmen wirken sich auf die Wahlkampfkostenerstattung der politischen Parteien aus, denn diese gibt es nur für gültige Stimmen.
Je mehr ungültige Stimmen es gibt, umso weniger wird an die politischen Parteien an Steuergeldern ausgeschüttet.
Und das sollte es einem doch wenigstens wert sein . . . der Weg zur "Wahlkabine" und dann zur "Urne" !!!
Je mehr ungültige Stimmen es gibt, umso weniger wird an die politischen Parteien an Steuergeldern ausgeschüttet.
Und das sollte es einem doch wenigstens wert sein . . . der Weg zur "Wahlkabine" und dann zur "Urne" !!!