Mein Hausarzt jammert wenn er teure Medikamente verschreiben muss, daher schickt er mich zu einem Spezialisten damit dieser die Verschreibung vornimmt, ist das günstiger für den Hausarzt ?
Antworten (8)
Ja, das ist es. Jeder Arzt bekommt von den krankenkassen ein Budget vorgegeben, in dessen Rahmen er Miedis verschreiben darf. Überschreitet der Arzt dieses Budget, muss er die Kosten selber tragen. Also wird er alles tun, um eine Überbeanspruchung seines Budgets zu vermeiden.
"ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode."
"ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode."
Das ist doch irgendwie merkwürdig, der Patient bekommt also trotzdem sein teures Medikament, allerdings von einem weiteren Spezialisten, der das sicher nicht unbezahlt machen wird ? Im Umkehrschluss wird das doch teurer statt preiswerter !
@Amos also der Gast bekommt trotzdem sein Medikament, nur nicht von seinem Hausarzt, der Hausarzt wird aber auch vergütet weil er eine Überweisung ausstellt, der Facharzt hat ein höheres Budget als der Hausarzt und darf daher das Rezept ausstellen, welches auch der Hausarzt hätte ausstellen können, der Apotheker bekommt auch die gleiche Bezahlung, ganz unabhängig von wem das Rezept kommt.
Das ist, zumindest in solch einem Fall, keine Kostenbremse sondern eine deutliche Verteuerung !
Das ist, zumindest in solch einem Fall, keine Kostenbremse sondern eine deutliche Verteuerung !
@Amos um Apotheker hab ich mir bislang noch keine Sorgen gemacht, oder gehen die auch mal Konkurs ? Von Hausärzten hab ich schon gehört, dass sie Angst vor zu vielen älteren Patienten haben, wohl eben wegen dem eingeschränkten Budget das ihnen zusteht !
Lieber ING* da fliegen bei mir Fragezeichen herum, ist das wirklich so und woher beziehst du diese Zahlen ?
@Ing: Die Regelung wurden aber nicht von den Krankenversicherungen erlassen, sondern von der Regierung. Das macht eine einfa,ch dumme Regelung, die keine Kosten spart, schon wieder wahrscheinlicher.
Nicht nur der Hausarzt hat eine Budgetgrenze, sondern alle Arzte, auch die Fachärzte.
@ing: So kann man nicht Politik machen. WEnn das die Patienten/der Bürger langsam durchschaut!
Und es ist tatsächlich so: Es werden bestimmte Medis zur Behandlung gar nicht erst angeboten. Und der Patient wird in Unwissenheit gelassen über diese Medis/Behandlungsmöglichkeiten. Andernfalls könnte der Arzt auch einfach privat verschreiben. Aber dann weiss der Patient, dass es dies Medikament für ihn gibt, und er wird bei seiner Kasse anfragen, ob und warum es nicht übernommen wird. Und hier geht's los! Die Kasse sagt, sie würde es übernehmen, wenn es auf ein rosa Rezept verschrieben würde, aber der Arzt sagt dann, halt, mach ich nicht - ich darf nicht so viel verschreiben! Und was macht der Patient? Er läuft zur nächsten Praxis! Er wird dann alle Praxen abklappern, bis er einen findet, der es ihm auf ein Kassen-Rezept verschreibt. Man braucht nicht immer eine Überweisung. Man denke an den Hautarzt. Klar, viel Aufwand, aber der ein oder andere wird nicht einsehen es selbst zu zahlen, wenn er es auch auf Kassenrezept bekommen kann. Erst recht werden Patienten diesen Weg gehen, wenn es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Und das Internet bietet viel Platz für Informationen. Also für allzu dumm sollten uns die Gesetzgeber nicht halten. Wer so Politik macht, gehört auf den Mond geschossen! Ganz ehrlich!
Also ich würde mal überlegen, ein Internet-Portal für Patienten und Ärzte zu initieren, auf dem man einen Arztgesuch aufgeben kann, der bereit ist für den Patienten das ihm verwehrte Medikament auf rosa zu verschreiben.
@ing: So kann man nicht Politik machen. WEnn das die Patienten/der Bürger langsam durchschaut!
Und es ist tatsächlich so: Es werden bestimmte Medis zur Behandlung gar nicht erst angeboten. Und der Patient wird in Unwissenheit gelassen über diese Medis/Behandlungsmöglichkeiten. Andernfalls könnte der Arzt auch einfach privat verschreiben. Aber dann weiss der Patient, dass es dies Medikament für ihn gibt, und er wird bei seiner Kasse anfragen, ob und warum es nicht übernommen wird. Und hier geht's los! Die Kasse sagt, sie würde es übernehmen, wenn es auf ein rosa Rezept verschrieben würde, aber der Arzt sagt dann, halt, mach ich nicht - ich darf nicht so viel verschreiben! Und was macht der Patient? Er läuft zur nächsten Praxis! Er wird dann alle Praxen abklappern, bis er einen findet, der es ihm auf ein Kassen-Rezept verschreibt. Man braucht nicht immer eine Überweisung. Man denke an den Hautarzt. Klar, viel Aufwand, aber der ein oder andere wird nicht einsehen es selbst zu zahlen, wenn er es auch auf Kassenrezept bekommen kann. Erst recht werden Patienten diesen Weg gehen, wenn es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Und das Internet bietet viel Platz für Informationen. Also für allzu dumm sollten uns die Gesetzgeber nicht halten. Wer so Politik macht, gehört auf den Mond geschossen! Ganz ehrlich!
Also ich würde mal überlegen, ein Internet-Portal für Patienten und Ärzte zu initieren, auf dem man einen Arztgesuch aufgeben kann, der bereit ist für den Patienten das ihm verwehrte Medikament auf rosa zu verschreiben.
Rayer, Du darfst Dich dort anmelden: http://www.lwl.org/LWL/Gesundheit/psychiatrieverbund/K/lwl_klinik_dortmund/