laris
Schutz am Arbeitsplatz
Ich habe gelesen, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist unverzüglich etwas gegen Störung am PC Bildschirme zu unternehmen, da es zu seiner Pflicht als AG den AN zu schützen: http://www.arbeitsschutzgesetz.org/bildscharbv/
Nun war ich beim Optiker und habe festgestellt wie sich meine Sehstärke verschlechtert hat, muss der AG die Optikerkosten und alles was damit kommt übernehmen? Ich bin täglich 8 Stunden im Büro und der Bildschirm flackert ab und an, es muss dadurch natürlich kommen, da ich in meiner Freizeit wenig vor einem Bildschirm sitze, TV PC oder Smartphone...
Nun war ich beim Optiker und habe festgestellt wie sich meine Sehstärke verschlechtert hat, muss der AG die Optikerkosten und alles was damit kommt übernehmen? Ich bin täglich 8 Stunden im Büro und der Bildschirm flackert ab und an, es muss dadurch natürlich kommen, da ich in meiner Freizeit wenig vor einem Bildschirm sitze, TV PC oder Smartphone...
Antworten (7)
Warum "muss" die Verschlechterung der Sehstärke davon kommen? Auch andere Ursachen können daran Schuld sein, z.B. alleine die Tatsache, dass man älter wird.
Ich würde auch zuerst an Altersschwachsinn ... -schwachsichtigkeit denken.
Ein Flackern ab und an führt sicher nicht zu Änderungen an der Sehstärke.
Aber der Arbeitgeber muss die Kosten wahrscheinlich übernehmen, wenn du beweisen kannst, dass das Flackern die Ursache für deine Probleme ist.
Beweisen ... vor Gericht ... nicht behaupten ... beim Essen ...
Ein Flackern ab und an führt sicher nicht zu Änderungen an der Sehstärke.
Aber der Arbeitgeber muss die Kosten wahrscheinlich übernehmen, wenn du beweisen kannst, dass das Flackern die Ursache für deine Probleme ist.
Beweisen ... vor Gericht ... nicht behaupten ... beim Essen ...
Kannst deinem AG nachweisen, dass er schuldhaft degendie Bestimmungen der BildscharbV verstoßen hat? Kannst du weiterhin einen eindeutigen Zusammenhand zwischen diesem verstoß und Deiner fehlsichtigkeit nachweisen?
Wahrscheinlich nicht. Folglich ist der AG "aus dem Schneider".
Wahrscheinlich nicht. Folglich ist der AG "aus dem Schneider".
Dem Fragetext entnehme ich nicht, dass du den Arbeitgeber über den flackernden Bildschirm informiert hast, sonst hätte er vielleicht umgehend Abhilfe geschaffen. Das ist dein Versäumnis, weil man vom Arbeitgeber nicht erwarten kann, dass er Gedanken lesen kann (außer du arbeitest bei einem Hellseher). Im übrigen bin ich der gleichen Meinung wie meine Vorposter, dass die Augen mit zunehmendem Alter schlechter werden, das muss keinen besonderen Grund haben. Aber das ist typisch deutsch: Mir ist ein Schaden entstanden, wen kann ich dafür haftbar machen?
Sorry, Dorfdepp, aber als"typisch deutsch" würde ich dieses Verhalten nicht bezeichnen. Die Amis beispielsweise können das noch viel besser; Stichwort "Produkthaftung".
@ hphersel
Das war mir beim Schreiben des letzten Satzes schon klar, aber es ging mir stilistisch um die Herausarbeitung dieses Verhaltens, und das geht manchmal mit Zuspitzung am besten.
Das war mir beim Schreiben des letzten Satzes schon klar, aber es ging mir stilistisch um die Herausarbeitung dieses Verhaltens, und das geht manchmal mit Zuspitzung am besten.
Da man beim Arbeiten am Bildschirm häufig (zumindest bei mir war das so) Notizen neben der Tastatur liegen hat. Der Abstand ist dort geringer als zum Bildschirm, aber weiter, als beim normalen Lesen. Ist eventuell eine Bifokal-Brille sinnvoll, mit optimierung für 80cm in der oberen Hälfte und für ca. 40cm in der unteren Hälfte.
Kommt aber drauf an, wie alt Du bist und wie weit Deine Augen altersbedingt schon schlechter geworden sind.
Ansonsten hilft, sich die Arbeit so einzuteilen, dass man nicht stundenlang auf den Bildschirm starrt, sondern zwischen Arbeiten am Bildschirm und anderen Arbeiten im Halb- oder Ein-Stunden-Rythmus wechselt.
Wenn man nicht gerade Abgabe-Termin für eine Spezifikation hat, sollte sich so etwas organisieren lassen.
Wenn der Bildschirm nur gelegentlich flackert, hat das keinen Einfluss. Wenn er häufig flackert, kann das zumindest die Konzentration stören. Dann würde ich vor allem darauf hinarbeiten, das Flackern zu beheben (Entweder Monitor, oder Grafik-Karte oder deren Zusammenspiel)
Ansonsten, wie immer: Bei den meisten Chefs hilft es, wenn man mit ihnen freundlich redet. Manchmal haben Chefs dann sogar eigene Ideen, wie sich etwas verbessern lässt. Aber Gedanken lesen können sie nicht.
Kommt aber drauf an, wie alt Du bist und wie weit Deine Augen altersbedingt schon schlechter geworden sind.
Ansonsten hilft, sich die Arbeit so einzuteilen, dass man nicht stundenlang auf den Bildschirm starrt, sondern zwischen Arbeiten am Bildschirm und anderen Arbeiten im Halb- oder Ein-Stunden-Rythmus wechselt.
Wenn man nicht gerade Abgabe-Termin für eine Spezifikation hat, sollte sich so etwas organisieren lassen.
Wenn der Bildschirm nur gelegentlich flackert, hat das keinen Einfluss. Wenn er häufig flackert, kann das zumindest die Konzentration stören. Dann würde ich vor allem darauf hinarbeiten, das Flackern zu beheben (Entweder Monitor, oder Grafik-Karte oder deren Zusammenspiel)
Ansonsten, wie immer: Bei den meisten Chefs hilft es, wenn man mit ihnen freundlich redet. Manchmal haben Chefs dann sogar eigene Ideen, wie sich etwas verbessern lässt. Aber Gedanken lesen können sie nicht.