Dorfdepp
Soll sich die westliche Welt Kuba gegenüber öffnen?
Die Castro-Brüder werden bald Geschichte sein, Kuba ist noch eine Art DDR, wird es aber nicht bleiben. Man sollte diesem Land helfen.
Antworten (11)
Was hat dieses Land dem Rest der Welt getan? Ausser einem strategischem Standpunkt zu sein. Aber dafür kann die Bevölkerung nichts. Ich befürchte allerdings einen Untergang der Kultur Kuba´s in den nächsten Jahren, vergleichbar mit Thailand. Billige Nutten, schlechtes Essen, keine authentische Musik .
Dieses Land hat dem Rest der Welt nichts getan, wohl aber seinen Bürgern. Ich war 2009 dort, die in der DDR ausgebildteten Fremdenführer waren erstaunlich offen in ihrer Meinung, und ich bin der der Überzeugung, dass sich nach der Castro-Aera vieles ändern wird. Deswegen begrüße ich den mutigen Schritt Obamas.
Die Kubaner sind ein freundlches Volk, auch nicht amerikafeindlich. An den internationalen Hotels hängen US-Flaggen, und die Kinder in den Stadions spielen Baseball statt Fußball. Allerdings habe ich es auch erlebt, dass mich ein etwas angetrunkener junger Kubaner in der Nähe des Capitolio angesprochen hat, sein nüchterner Freund hat noch abgewiegelt, 30 sec später waren finstere Typen da, die ihn mitgenommen haben. Ich sagte noch auf Spanisch, dass alles in Ordnung wäre, hat aber nichts genutzt. Da hoffe ich auf Änderung.
Ein Traum: Ihr produziert Zucker, wir unterstützen das. Ihr habt tollen Rum, wir kaufen den. Ihr seid überhaupt, wen wundert´s flexibel, es wachsen wunderbare Früchte bei euch, die kaufen wir auch. Eure Musik, unnachahmlich, eine Goldgrube...die machen wir zu Geld....und bei alledem bleibt ihr so wie ihr seid. ??????? ich fürchte es wird nicht so laufen
Zucker, Tabak und Rum haben Kuba kaputt gemacht, in eine Monokultur gebracht, die es zu überwinden gilt. Die USA werden es leider nicht tun.
@ Musca
Wenn ich die Möglickkeit hätte, würde ich lieber Kuba als dem Frankfurter Bahnhofsviertel helfen.
Wenn ich die Möglickkeit hätte, würde ich lieber Kuba als dem Frankfurter Bahnhofsviertel helfen.
Amos, 1963 ist über fünzig Jahre her. Und mittlerweile dürfte den meisten Menschen klar, dass Sanktionen den Menschen immer schaden, aber der Regierung manchmal sogar nutzen. 50 Jahre Kuba-Embargo haben die Castros nicht zum Umlenken bewegen können - glaubt wirklich jemand, noch mal 50 Jahre würden daran etwas ändern?
Man sollte nicht vergessen, dass damals nicht nur Russland alleine "böse" war.
Es gab schon etliche amerikanische U-Boote mit Atomraketen an Bord, die Russland ziemlich nahe kamen, Perschings sollten in Deutschland und in der Türkei stationiert werden...
Und auch heute noch mischt sich Amerika viel zu viel in die Weltpolitik ein.
Man sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob es klug ist, heute immer noch in der Nato zu verbleiben.
Und Kuba ist nun wirklich eher gar keine Gefahr für irgendjemanden ausser für das "Selbstbewusstsein" der Amis.
Es gab schon etliche amerikanische U-Boote mit Atomraketen an Bord, die Russland ziemlich nahe kamen, Perschings sollten in Deutschland und in der Türkei stationiert werden...
Und auch heute noch mischt sich Amerika viel zu viel in die Weltpolitik ein.
Man sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob es klug ist, heute immer noch in der Nato zu verbleiben.
Und Kuba ist nun wirklich eher gar keine Gefahr für irgendjemanden ausser für das "Selbstbewusstsein" der Amis.
Die Amerikaner waren vielleicht etwas nachtragend, weil die Entschädigung der amerikanischen Firmen an Hand der Steuererklärungen vorgenommen wurde.
Die Frage ist eher, beendet man die Ächtung Kubas und anderer Staaten, die beim Spiel des Kapitalismus und der Danistakratie nicht mitspielen wollen.