Szene in Fräulein Smillas Gespür für Schnee
In dem Film "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" gibt es eine Szene, in der Julia Ormond ihre, zugegeben sehr zickige, blonde Gegenspielerin außer Gefecht setzt, in dem sie ihr fest in den Schritt greift. Ormond hat die Szene verteidigt, ich bin mir aber nicht sicher, ob so eine direkte Attacke auf die Weiblichkeit als legitimer Kunstgriff anzusehen ist. Ist das in Zeiten von Sexismus-Debatten noch tolerabel?
Cara
Cara
Antworten (1)
Ich habe den Film gesehen, das Buch gelesen, und die Theaterfassung gesehen - und die Szene mit Amusement wahrgenommen. Die Gegenspielerin terrorisiert Smilla, diese verteidigt sich. Der Griff an die Vulva ist wirkungsam, man gönnt Benja (so heißt die Gegnerin) den Schrecken. Der Wechsel ihres Gesichtsausdrucks von Überlegenheit in Panik verschafft Genugtuung.
Hier in der Community wurde mal ein Roman einer argentinischen Autorin geschrieben. Da schikanieren zwei Models eine Tänzerin. Deren Schwester belässt es nicht bei einem Griff an die Vulven der Täterinnen - sie nimmt ein Messer und beschneidet sie. Da ist Smilla doch wohl zahmer.
Hier in der Community wurde mal ein Roman einer argentinischen Autorin geschrieben. Da schikanieren zwei Models eine Tänzerin. Deren Schwester belässt es nicht bei einem Griff an die Vulven der Täterinnen - sie nimmt ein Messer und beschneidet sie. Da ist Smilla doch wohl zahmer.