Tatort-Kommissar Schimanski
Warum war Götz George als Tatort-Kommissar Schimanski eigentlich so erfolgreich - weil es vor ihm nie so einen raubeinigen Kommissar gab?
Antworten (8)
Amos, Schimanski war, ist und bleibt der Beste Tatort Komissar ever,. es gab nicht umsonst einige Filme als Schimanski ohne Tatort Hintergrund,
Nee Hans Jörg Felmi war vor meiner Zeit bis ich Tatort gucken durfte. Diese Zeit , und gerade der Tatort war für mich gesperrt. Hab zu dieser Zeit einmal Fantomas gesehen und nachts Albträume gehabt.
Aber Hallo Jungs, das ist doch relativ harmlos, Schimmi, Felmi ,usw. Meinen ersten und bis heute besten Film sah ich mitte der 60-er. Da bekamen wir unseren ersten Fernseher, Mamma, Papa und Oma waren ausser Haus, der kleine Musca war alleine.Und es kam Psycho von Hitchcock.......... Vielleicht fotografiere ich deshalb bis heute am liebsten in schwarzweiß mit vielen Schatten......jedenfalls schlief ich in dieser und den kommenden Nächten nicht besonders gut
Doch, den gab es schon, sogar als einen der ersten Tatortkommissare mit dem Zollfahnder Kressin (Sieghard Rupp). Der war ein Playboy, völlig eigensinnig, prügelte sich, trank reichlich, hatte hübsche Frauen und fuhr Sportwagen. Neu war an Schimanski aber das Fehlen jeglicher Etikette, das Polterige und der proletarische Hintergrund. Und am Hodensack hatte sich zuvor auch noch nie ein TV-Kommissar gekratzt.
Götz George als Schimanski funktionierte deshalb so gut, weil er mitten in den Achtzigern ein perfektes Gegenstück zur glitzernden Fernsehwelt mit Pastellfarben, Föhnfrisuren und Schulterpolster-Jacketts abgab - wie etwa in "Miami Vice". Außerdem war er der erste TV-Kommissar, der in Thanner alias Eberhard Feik einen ebenbürtigen Partner und Widerpart hatte. Nach Schimanski bekamen die "Assistenten" im Tatort grundsätzlich eine größere Bedeutung.