Dorfdepp
Telefonbetrug
Seit einigen Tagen bekomme ich immer wieder Anrufe von der Nummer 033813253688. Das sind Telefonbetrüger, die nur wollen, dass man am Telefon "ja" sagt. Das habe ich nicht gemacht, deswegen versuchen sie es mehrmals täglich immer wieder, ich gehe nicht dran, aber es ist lästig.
Meine Frage: Warum kann man diesen kriminellen Betrügern, vor denen auch schon in den Medien gewarnt werden, nicht einfach das Handwerk legen?
Meine Frage: Warum kann man diesen kriminellen Betrügern, vor denen auch schon in den Medien gewarnt werden, nicht einfach das Handwerk legen?
Antworten (19)
Hallo Dorfdepp
Es gibt da eine Behörde, die ziemlich genau nimmt, auch die Bestimmungen für solche "cold calls" haben sich verändert, du musst nur noch die Rufnummer nennen, nichts beweisen.
Dann bekommen die Wasser in die Haare.
Hier die Adresse:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2014/12/2014-12-10-unerwuenschte-telefonwerbung.html
Gutes Gelingen
Es gibt da eine Behörde, die ziemlich genau nimmt, auch die Bestimmungen für solche "cold calls" haben sich verändert, du musst nur noch die Rufnummer nennen, nichts beweisen.
Dann bekommen die Wasser in die Haare.
Hier die Adresse:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2014/12/2014-12-10-unerwuenschte-telefonwerbung.html
Gutes Gelingen
@ Rentier
Danke für die Antwort, aber um Werbung geht es hier nicht. Die fangen damit an, dass es um eine Umfrage geht. Weiter geht es mit "Sind sie Herr Deppendorf" und erwarten ein "ja". Ich sagte "bin ich", dann kam die Frage, ob sie jetzt anfangen dürfen. Da sagte ich "nein" und legte auf.
Das ist keine unerlaubte Werbung, das ist ein Betrugsversuch, weil die angegebenen "jas" aufgezeichnet und in eine Zustimmung zu einem fingierten Vertrag akustisch einkopiert werden.
Meine Frage bleibt: Wenn so etwas allgemein bekannt ist, warum lässt der Staat die Betrüger gewähren? Es geht hier nicht um unerlaubte Werbung, sondern um vorsätzlichen kriminellen Betrug.
Danke für die Antwort, aber um Werbung geht es hier nicht. Die fangen damit an, dass es um eine Umfrage geht. Weiter geht es mit "Sind sie Herr Deppendorf" und erwarten ein "ja". Ich sagte "bin ich", dann kam die Frage, ob sie jetzt anfangen dürfen. Da sagte ich "nein" und legte auf.
Das ist keine unerlaubte Werbung, das ist ein Betrugsversuch, weil die angegebenen "jas" aufgezeichnet und in eine Zustimmung zu einem fingierten Vertrag akustisch einkopiert werden.
Meine Frage bleibt: Wenn so etwas allgemein bekannt ist, warum lässt der Staat die Betrüger gewähren? Es geht hier nicht um unerlaubte Werbung, sondern um vorsätzlichen kriminellen Betrug.
Liebster Dorfdepp, du mußt diese Nr. nur der RegTP bzw. Bundesnetzagentur melden, dann wird die gesperrt.
Hallo Dorfdepp, zunächst zu deiner Frage: meine diversen Versuche, in ähnlich gelagerten Fällen eine Anzeige zu erstatten, wurden bestenfalls mit einem müden Lächeln quittiert. Die Anrufer sitzen in Callcentern in für die deutsche Gerichtsbarkeit weiter Ferne. Oder wie vorliegend, auch mal in Brandenburg.
Das Problem ist, dass Anrufe zwecks 'Umfrage' nicht so ohne weiteres unterbunden werden können.
Selbst seriöse Umfrage-Institute tätigen ihre Anrufe 'kalt', und das scheint mir (aus statistischen Gründen ?) auch erwünscht.
Meine, sich mittlerweile als sehr effektiv erwiesene Methode: den ersten Anruf gibt's zähneknischend 'gratis'.
Für alle weiteren aus gleicher Quelle habe ich bereits seit einiger Zeit eine Trillerpfeife neben dem Telefon liegen...
Interessant in dem Zusammenhang: das funktioniert auch bei Automaten-Anrufen ("Herzlichen Glückwunsch, Sie haben...")!
Übrigens: bei einigen (leider wenigen) reicht auch der Hinweis auf den Eintrag in der Robinson-Liste.
Das Problem ist, dass Anrufe zwecks 'Umfrage' nicht so ohne weiteres unterbunden werden können.
Selbst seriöse Umfrage-Institute tätigen ihre Anrufe 'kalt', und das scheint mir (aus statistischen Gründen ?) auch erwünscht.
Meine, sich mittlerweile als sehr effektiv erwiesene Methode: den ersten Anruf gibt's zähneknischend 'gratis'.
Für alle weiteren aus gleicher Quelle habe ich bereits seit einiger Zeit eine Trillerpfeife neben dem Telefon liegen...
Interessant in dem Zusammenhang: das funktioniert auch bei Automaten-Anrufen ("Herzlichen Glückwunsch, Sie haben...")!
Übrigens: bei einigen (leider wenigen) reicht auch der Hinweis auf den Eintrag in der Robinson-Liste.
@Opal: So einfach ist's leider nicht. Für eine Löschung durch die Bundesnetzagentur braucht's eine Kalt-Aquise und eine Vielzahl von Beschwerden darüber.
'Umfragen' werden davon leider nur in Ausnahmefällen erfasst.
'Umfragen' werden davon leider nur in Ausnahmefällen erfasst.
dschinn, mit nem Aluhut wär ich [url=http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=b3b147-1489699016.jpg]vorsichtig[/url].
Dorfdepp, das Problem steht im Bürgerlichen Gesetzbuch. Verträge kommen durch Angebot und Annahme zustande - §§ 145 und 146.
Und dann lies' mal § 147 ...
Und dann lies' mal § 147 ...
Kannst du in deinem Telefon bzw. Router, wenn VoIP, eine Blacklist anlegen? Dann sperre die Nummer.
Oder eine Rufumleitung für diese eine Nummer anlegen - an Frank, den Abwimmler: http://www.frankgehtran.de/
Oder eine Rufumleitung für diese eine Nummer anlegen - an Frank, den Abwimmler: http://www.frankgehtran.de/
@ netter_fahrer
Kann die Rufumleitung auch auf den Anrufer (zurück) geschaltet werden? Dann hört dieser ständig ein Besetztzeichen!
Kann die Rufumleitung auch auf den Anrufer (zurück) geschaltet werden? Dann hört dieser ständig ein Besetztzeichen!
Keine Ahnung, ob das geht, krauter. Mal ausprobieren.
In einem Verbrauchermagazin hatten sie neulich auch das Thema.
Hier wurde geraten, nicht einfach aufzulegen - dann bleibt bei denen stehen: Wieder anrufen. Besser ist, statt die Eingangsfrage zu beantworten, selbst Gegenfragen zu stellen, etwa so:
- Sind Sie Herr/Frau XY?
- Wer sind Sie und warum wollen Sie das wissen?
- Wir machen eine Umfrage...
- Kein Interesse. Wer hat Ihnen erlaubt, mich anzurufen?
In aller Regel, hieß es, würde der Anrufer hier selbst auflegen mit dem Wissen: Hat keinen Zweck, der weiß Bescheid.
In einem Verbrauchermagazin hatten sie neulich auch das Thema.
Hier wurde geraten, nicht einfach aufzulegen - dann bleibt bei denen stehen: Wieder anrufen. Besser ist, statt die Eingangsfrage zu beantworten, selbst Gegenfragen zu stellen, etwa so:
- Sind Sie Herr/Frau XY?
- Wer sind Sie und warum wollen Sie das wissen?
- Wir machen eine Umfrage...
- Kein Interesse. Wer hat Ihnen erlaubt, mich anzurufen?
In aller Regel, hieß es, würde der Anrufer hier selbst auflegen mit dem Wissen: Hat keinen Zweck, der weiß Bescheid.
netter_fahrer: stimmt wohl überwiegend, leider aber recht oft auch nicht.
Die ganz Hartleibigen und die Na-gut-wir geben-auf's mag ich persönlich auch nicht mehr differenzieren.
Daher meine Trillerpfeife für alle Zweitanrufer.
Die ganz Hartleibigen und die Na-gut-wir geben-auf's mag ich persönlich auch nicht mehr differenzieren.
Daher meine Trillerpfeife für alle Zweitanrufer.
Für jeden Müll muss man heutzutage Passwörter kennen. Wenn man beim Aldi einsfuzzich mit Karte zahlen will, muss man die PIN kennen. Wenn allerdings Gewohnheitskriminelle über Jahre hinweg arglose Menschen am Telefon betrügen, sieht der Gesetzgeber nicht nur keinen Handlungsbedarf, er schafft auch noch ausdrücklich die gesetzlichen Voraussetzungen für den erfolgreichen Betrug.
Abhilfe verspricht eine PIN. Wer einer Privatperson am Telefon etwas verkaufen will, muss auf der Rechnung die letzten 5 Zahlen der persönlichen Nummer aus dem Bundespersonalausweis angeben. Die Nummer des Kunden! Ohne diese Nummer oder mit falscher Nummer = kein Vertrag! Wer am Telefon aufgefordert wird, den Personalausweis zu holen und daraus Daten preiszugeben, wird nachdenken. 100% wird es nicht geben; richtig schlichte Gemüter kann man nicht schützen. Aber ob es sich lohnt, für einen Kunden 10.000 Anrufe zu tätigen, kann letztendlich dahin gestellt bleiben.
Abhilfe verspricht eine PIN. Wer einer Privatperson am Telefon etwas verkaufen will, muss auf der Rechnung die letzten 5 Zahlen der persönlichen Nummer aus dem Bundespersonalausweis angeben. Die Nummer des Kunden! Ohne diese Nummer oder mit falscher Nummer = kein Vertrag! Wer am Telefon aufgefordert wird, den Personalausweis zu holen und daraus Daten preiszugeben, wird nachdenken. 100% wird es nicht geben; richtig schlichte Gemüter kann man nicht schützen. Aber ob es sich lohnt, für einen Kunden 10.000 Anrufe zu tätigen, kann letztendlich dahin gestellt bleiben.
In Städten haben die meisten Telnehmer wegen der unerlaubten Anrufe inzwischenTelefonanschlüsse einen Anrufbeantworter, der dauernd eingeschaltet ist. Wer mit Namen im Telefonbuch steht, wird wegen des Vornamens in eine Alterskategorie eingestuft, Nachnahmen mit 1. Buchstaben des Vornamens oder ohne Vornamen gelten als weibliche Teilnehmer. Das ist einfacher als anzeigen.
Hier sind ja einige gute Tipps dabei..!!
Mich hat auch mal jemand angerufen und die Nr. die angezeigt wurde, war die von der Taxigesellschaft Düsseldorf. Die hatten irgendwie die Nr. gecrackt, als ich dort anrief, sagte man mir ich sei schon der x-te Anrufer, sie wüssten nicht wie, aber ihre Telefonnr. wurde gecrackt/geklaut.
Mich hat auch mal jemand angerufen und die Nr. die angezeigt wurde, war die von der Taxigesellschaft Düsseldorf. Die hatten irgendwie die Nr. gecrackt, als ich dort anrief, sagte man mir ich sei schon der x-te Anrufer, sie wüssten nicht wie, aber ihre Telefonnr. wurde gecrackt/geklaut.
Unnötig die zu klauen.
Es gibt jetzt die Möglichkeit eine X-beliebige Nummer anzeigen zu lassen.
Und auch die entsprechenden Möglichkeiten zum Betrug.
Zum Beispiel die Nummer von der Polizeiwache um zu sagen, dass gleich Diebe kommen und man soll denen das Geld geben, weil die Polizei schon wartet.
Na und dann ist da keine Polizei die wartet - nur Diebe!
Es gibt jetzt die Möglichkeit eine X-beliebige Nummer anzeigen zu lassen.
Und auch die entsprechenden Möglichkeiten zum Betrug.
Zum Beispiel die Nummer von der Polizeiwache um zu sagen, dass gleich Diebe kommen und man soll denen das Geld geben, weil die Polizei schon wartet.
Na und dann ist da keine Polizei die wartet - nur Diebe!