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pbg73

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Outlett.de

Es gibt unter www.meineschufa.de sowohl eine kostenlose Eigenauskunft (einmalig per Post nach § 34 BDSG; Zeitraum und Bedingungen beachten) als auch kostenpflichtige Auskünfte (online, dauerhaft). Wenn ein Eintrag ungerechtfertigt ist, sollte dem Eintrag widersprochen werden. Wenn es durch sog. "Abzocke" passiert ist, würde ich einen Anwalt einschalten, um alle Rechtsmittel auszuschöpfen und selbst Anzeige erstatten. Wichtig: ein negativer Schufa-Eintrag kann dazu führen, dass bestehende Kreditlinien (privater Dispo, geschäftliche Linien) gekündigt werden. Also: sofort und umgehend handeln.

Ich habe wenig Zeit und zu wenig Knowhow für eine Aktien Analyse, wer kann weiterhelfen?

Wer keine Zeit hat, sich mit Aktien-Einzelwerten selbst auseinander zu setzen, sollte sich über Aktienfonds und ETF's informieren. Über diese kann man breit aufgestellt anlegen und so Risiken streuen (Länder, Themen, Branchen, Währungen, etc.). Im Rahmen der eigenen Anlagestrategie und Risikobereitschaft sollte dann der Aktienanteil festgelegt und ausgesucht werden. Bei einem langfristigen Anlagehorizont halte ich eine jährl. Prüfung für ausreichend. Es gibt auch vermögensverwaltende Fonds (letzter mir bekannter Test von FondsConsult hat Fürst Fugger Bank und Commerzbank als die beiden besten Anbieter ausgezeichnet), die mir die Arbeit abnehmen (dafür höhere Managementkosten). Die Aktienanlage kann je nach persönl. Situation auch staatl. gefördert (VL, Riester, Rürup, bAV) bzw. im Versicherungsmantel getätigt werden.

Ich möchte gerne Börsengeschäfte tätigen und dabei hohe Dividenden erhalten. Was muss ich dafür tun?

Dividenden sind die in Deutschland jährlichen, in vielen angelsächsischen Ländern vierteljährlichen Ausschüttungen des (anteiligen) Unternehmensgewinnes. Die Dividendenrendite wird im Normalfall durch das Verhältnis der Dividende (z. Bsp. EUR 0,70 in 2011) im Verhältnis zum aktuellen Kurs (z. Bsp. Kurs 18.11.11: EUR 9,30, beides Dt. Telekom = Div-rend. 9,7%; allerdings wird hier viel mehr ausgeschüttet, als verdient wurde = Substanzverlust!!) gerechnet. Vorsicht: eine hohe Dividendenrendite sagt nichts über die Qualität der Aktie aus! Es gibt sowohl Aktienfonds (weltweit, europäisch, etc.) als auch ETF's, die breit gestreut in sog. Dividendentiteln anlegen. Hier sollte man sich entsprechend informieren. Zu den Haltefristen: wir haben seit 2009 die Abgeltungssteuer, und es gibt weder steuerfreie Kursgewinne noch steuerfreie Dividenden (außer im Rahmen des privaten Freistellungsauftrages).

Was versteht man unter "geschlossener Fond", wo ist da der Unterschied zu einem, der offen und normal ist?

Zu guter Letzt gibt es auch offene Fonds, die geschlossen werden können. Aktuell ist dies bei sog. offenen Immobilienfonds der Fall, die auf Grund zu geringer Liquidität keine Anteile mehr zurück nehmen (ich kann meine Anteile nicht an die Fondsgesellschaft verkaufen; teilweise gibt es an der Börse Händler, die mit hohen Abschlägen die Anteile abkaufen); diese Fonds geben meistens auch keine neuen Anteile mehr raus (d. h. auch kein Kauf möglich). Eher selten gibt es auch Aktienfonds, die durch sehr gute Wertentwicklungen auffallen oder die stark beworben werden, und die dann zu groß werden. Hier kann das Fondsmanagement entscheiden, dass hier dann keine weiteren Anteile mehr gekauft werden können - der Fonds ist für weitere Käufe geschlossen.

Was versteht man unter "geschlossener Fond", wo ist da der Unterschied zu einem, der offen und normal ist?

Geschlossene Fonds haben einen Emissionsprospekt, der von einer staatl. Behörde, der BaFin, geprüft wird. Aber: es erfolgt keine inhaltliche Prüfung!! Ob die fondsinternen Gebühren zu hoch sind, ob die Prognosen (letztlich Versprechungen) überhaupt realistisch sind und ob das Konzept überhaupt Sinn macht, wird nicht gepüft. Dieser Prospekt sollte sehr gut gelesen und verstanden werden, er sollte nachvollziehbar sein - er stellt die (Haftungs-) Grundlage für eine Geschäftsbeziehung dar. Der Fondsinitiator sollte am besten eine langjährige und positive Leistungsbilanz haben. Dann kann diese Art der Anlage für den langfristigen Vermögensanteil (i. d. R. 10 - 30 Jahre Laufzeit, keine Verfügung, unternehmerische Risiken, worst case Totalverlust bis zur Nachschusspflicht) eine gute Beimischung sein - es gibt auch "gute" geschlossene Fonds.

Was versteht man unter "geschlossener Fond", wo ist da der Unterschied zu einem, der offen und normal ist?

Wenn über geschlossene Fonds gesprochen wird, meint man in der Regel sog. unternehmerische Beteiligungen. Hier gibt es leider auch viele schwarze Schafe, die hohe Gebühren abkassieren und/ oder falsche/ nie erreichbare Prognosen erstellen und diese Anlageform dadurch in Verruf gebracht haben. Es gibt Beteiligungen an Immobilien, Moblien (Schiff, Flugzeug, Container, etc.), Rechten (z. Bsp. Patenten, Spielen, etc.), Firmen (z. Bsp. Private Equity, Venture Capital, etc.), Wald, Wein usw. usw. Wenn das geplante Eigenkapital (Rest der Investitionssumme über Kredite) erreicht ist, kann keiner mehr Geld mit anlegen und der Fonds ist "geschlossen". Eine Besonderheit sind sog. Blind Pools, d. h. die genauen Beträge und/oder Investitionsobjekte stehen nicht von vornherein fest - letztlich kann man hoffen, dass das Fondsmanagement "keinen Mist baut"...

Ich habe gehört, dass man Strafe zahlen muss, wenn der Personalausweis abgelaufen ist. Stimmt das, und wenn ja, welche Kosten kämen da wohl auf mich zu?

Etwas ganz anderes: wenn Du Dich bei einer Bank ausweisen musst, ist diese gemäß Geldwäschegesetz angewiesen, sich ein gültiges Legitimationsdokument (Personalausweis oder Reisepaß, der Führerschein zählt nicht) vorweisen zu lassen. Will ich jetzt ein neues Konto eröffnen oder eine Vollmacht einrichten, muss ich mir einen vorläufigen Perso ausstellen lassen (wieder extra Bild und extra Gebühren), wenn es sofort sein muss und ich nicht warten kann.

Baufinanzierung Vergleich, auf was muss man bei dem Vergleich achten?

Ein Vergleich der Konditionen geht schnell über das Internet. Aber eine gute Beratung ist am Wichtigsten. Es gibt sogenannte Zuführer von Banken/ Sparkassen, die eine Provision für die Vermittlung von dem Kreditinstitut erhalten. Diese Provision fällt zusätzlich zum eigentlich Zins an - gehe ich direkt zur Bank, spare ich mir diese. Diese Zuführer sind z. Bsp. Finanzdienstleister (wie AWD, DVAG, etc.), Immobilienmakler, die sonstigen Verkäufer, etc, und oftmals arbeiten diese nur mit einer bestimmten Bank zusammen (kein Vergleich!). Dann gibt es Honorarberater, die von mir direkt das Honorar erhalten und nichts vom Kreditinstitut. Allerdings kann der Honorarberater bei der Beratung auch nicht mehr machen als ein guter Bankberater (die Stiftung Warentest hat hier Tests veröffentlicht) und dann die Konditionen vergleichen. Es sollte viel Zeit investiert werden - und erst dann die Investition gestartet werden (Bau/ Kauf) - danach fehlt oft die Zeit und der Zahltag rückt näher...

Wer von euch hat bereits eine Kinderpatenschaft übernommen und kann mir darüber etwas erzählen?

Eine Kinderpatenschaft, bei denen die Kinder persönlich bekannt sind, bzw. die Projekte besichtigt werden können, halte ich für sehr gut. Ich bin selbst Mitglied bei einer "Dorfförderung" in Afrika, wo ein dt. Priester von hier dort jetzt tätig ist und regelmässig besucht wird (Verwendungsnachweis auf andere Art). Ich warne aber vor unseriösen e. V.'s und kirchenähnlichen Gemeinschaften, die die Hilfsbereitschaft ausnutzen und die mit Bildern arbeiten, bei deren Betrachtung einem schlecht bei wird. Es gibt hier die Initiative "Transparente Zivilgesellschaft". Leider nur in Rheinland-Pfalz gibt es die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion zur Prüfung. Als Empfehlung das Buch "Die Spendenmafia" von Stefan Loipfinger - bitte trotzdem weiter Gutes tun, danke.

Aus welchen Faktoren setzt sich ein Bausparplan zusammen? Hätte gern Tipps, bevor ich zum Berater gehe.

Bausparen ist "Zeit x Geld". Wenn 10 Menschen je 10.000 EUR im Jahr sparen können und jeder eine Immobilie für 100.000 kaufen möchte, muss jeder nur für sich 10 Jahre warten, bis er das Geld zusammen hat. Wenn diese aber das Geld zusammen legen, kann der erste sofort bauen, und dann jedes Jahr ein anderer, d. h. im Durchschnitt ca. zur Hälfte der Zeit. Je eher viel Geld in einen Bausparvertrag gelegt wird, desto besser ist bei variablen Tarifen die Wahlmöglichkeit bei Zins und Tilgung und desto eher die Zuteilung. Vorsicht bei zwei Punkten: die Höhe sollte bedarfsgerecht sein (zum VL-Sparen reichen 10.000 - diese können SPÄTER erhöht werden), und ein Riester-BSV lohnt sich nur, wenn auf jeden Fall im Inland eine selbstgenutzte Immobilie (meines Erachtens erst in vielen Jahren) damit finanziert werden soll.

Wie finde ich die richtige Altersvorsorge für mich?

Ergänzung zum vorherigen Eintrag: als 4. kann auch Aktienfondssparen zum Riestern genutzt werden. Über freie Vermittler kann der Ausgabeaufschlag (Kaufkosten) verringert werden bzw. ganz wegfallen. Während der Ausbildung ist wegen der hohen Grundförderung die Risterrente meines Erachtens die beste Sparform. Wenn jemand die Ausbildung bereits beendet hat, ist eine Direktversicherung (Gehaltsumwandlung) eine gute Alternative. Bei beiden Sparformen ist es wichtig, dass das angesparte Geld bis zum Rentenbeginn am besten nie benötigt wird - Verfügungen sind mit Nachteilen (Steuer + Förderung; Direktversicherung zusätzlich Zustimmung Arbeitgeber als Versicherungsnehmer) möglich.

Was ist zu beachten und was sind die Vor- oder Nachteile, wenn schufafrei Kredite eingeräumt werden?

Schufa-freie Kredite sind ein Lockmittel, um Menschen mit negativen Merkmalen (mit bereits vorhandenen neg. Einträgen in der SCHUFA) zu locken - jeder andere mit einer "sauberen" Schufa kann sorgenfrei zu jeder Bank und Sparkasse gehen, und sich ein Angebot erstellen lassen. Angebote sind immer kostenlos (ansonsten Finger weg!!) und sollten mit dem Schufa-Merkmal "Anfrage Kreditkondition" gestellt werden - das verschlechtert das Schufa-Scoring (die persönliche "Note" jeder bei der Schufa gemeldeten Person) nicht. Jede Bank und Sparkasse bietet Kredite an, teilw. auch Internetbanken. Theoretisch sind schufafreie Kredite immer teuer, da der Kreditgeber sich höhere Risiken einkauft (wenn er die Schufa wirklich nicht abfragt), die entsprechend bepreist werden müssen. Im Normalfall werden aber Menschen, die in Notsituation sind, geködert, und durch schwarze Schafe zu unseriösen Vorauszahlungen und Gebührenzahlungen genötigt werden!

Wie finde ich die richtige Altersvorsorge für mich?

Altersversorgungsansprüche gegen den Staat (Rentenversicherung) erwirbt man erst nach 5-jähriger Beitragszahlungsdauer, d. h. aktuell ist der Anspruch 0,--. Achtung: gleiches gilt für die Berufsunfähigkeit (sollte meines Erachtens früh abgesichert werden, dazu eine priv. Haftpflicht). Grundsätzlich sollten Angestellte die Riesterrente nutzen (möglich sind Banksparplan, Versicherung oder Bausparvertrag). Azubis sollten unbedingt ihre Vermögenswirksamen Leistungen (sog. VL) bei ihrem Arbeitgeber beantragen (je nach finanzieller Lage kann man diese freiwillig aufstocken und parallel Bausparvertrag und Aktienfondssparplan bedienen zur doppelten Förderung). Nach 7 Jahren hat man einen Auszahlungsanspruch (der dann langfristig angelegt werden könnte). Hilfe gibt die Stiftung Warentest mit Literatur und Internetbeiträgen (per heute sind Bücher versandkostenfrei)

Weiß jemand, welche Geldanlage Zinsen in ordentlicher Höhe bringt und trotzdem sicher ist?

Sicherheit ist meines Erachtens immer relativ, je nach persönlichem Empfinden. Eng genommen sind Sparguthaben, Termingelder/ Festgelder sowie deutsche Staatsanleihen sicher (als ursprünglich mündelsichere Anlagen). Termingelder, Sparguthaben und Sichteinlagen sind bis zu TEUR 100 je Anleger durch die deutsche Einlagensicherung geschützt. In der Werbung treten heute - 17.11.2011 - die Deutsche Bank mit 2% p.a. und die Commerzbank mit 2,1% p.a. Guthabenzinsen jeweils für 1-jähriges Termingeld auf. Dies sind (jew. bis TEUR 100 je Anleger und Bank) beides sichere Anlagen. Internetbanken können u. U. noch bessere Zinssätze bieten, haben allerdings keine Filialen für die Kontoeröffnung

Wer von Euch hat geschlossene Fonds und kennt sich damit aus?

Geschlossene Fonds haben ihren Namen, da sie nicht offen gehandelt werden (teilw. an inoffiziellen Zweitmärkten, da aber mit hohen Abschlägen) und sich meistens auf eine bestimmte Sache (Mobilien wie Schiffe, Immobilien, Rechte, Rohstoffe, Beteiligungen, etc) beziehen, z. Bsp. ein bestimmtes Schiff, ein bestimmtes Bürogebäude, eine Solaranlage/ ein -park, etc. Diese Beteiligungen sind während der Laufzeit nicht handelbar (sog. "nicht fungibel"). Als Beimischung finde ich persönlich diese gut, habe selbst positive Erfahrungen gemacht. Allerdings sollte der Prospekt mit den Risiken sehr gut gelesen werden, der Initiator (Herausgeber des Fonds) eine positive Leistungsbilanz haben und für die Laufzeit sollte das Geld über sein. Wie bei einer Aktie handelt es sich um unternehmerische Beteilgungen mit dem worst case-Risiko Totalverlust

Ein Kredit für Selbständige ist ja enorm schwer zu bekommen. Was muss ich tun, damit ich bei den Banken als kreditüwrdig gelte?

Ich würde mit einem guten Steuerberater das Thema angehen: der Jahresabschluß / die Gewinnermittlung / die Bilanz (je nachdem) sollte in den ersten 6 Monaten des neuen Jahres fertig erstellt sein, selbst wenn die Einreichung beim Finanzamt später erfolgt. Dann sollte man wissen, wie eine Betriebswirtschaftliche Auswertung (die BWA) inkl. der Summen- und Saldenliste SuSa) unterjährig aufgebaut ist (sollte monatlich automatisch vom Steuerberater kommen). Dann ist die Kreditbeantragung ganz einfach: Abschluß, BWA jünger 3 Monate inkl. SuSa, Steuererklärung und -bescheid (Firma/Gewerbe + privat), eigene Auskunft (Vermögen/Schulden und Haushaltsplan), Eigenkapital- und Kreditnachweise - fertig

In Gold investieren ist ja gerade in aller Munde. Was sind eigentlich die Nachteile und Risiken?

Ob direkter Goldkauf, Aktie, Fonds/ETF oder Zertifikat: es handelt sich um eine Spekulation auf die zukünftige Goldpreisentwicklung, auf keinen Fall aber um Geldanlage. Wer Gold kauft, sollte sich bewusst sein, dass Anleger aus den 70ern ca. 20 Jahre warten mussten, bevor sie (nach den hohen Kaufkosten (Spread bzw. Kursschnitt)) im Gewinn waren - und es gab zwischenzeitlich keine Ausschüttung! Dafür gibt es das Verwahrrisiko (am besten im Tresor; eigene Versicherung befragen); ein extra dafür angemieteter Sparkassen-/Banktresor kostet in vielen Jahren im schlimmsten Fall mehr als die eine Münze/ der eine Barren. Große Barren sind von den Nebenkosten am besten, erfordern aber einen hohen Kapitaleinsatz

Kann man beim Gold-Handel eine gute Rendite erzielen?

Beim Thema physisches Gold sollte jeder zu seiner Bank/ zu seiner Sparkasse gehen und sich die Preise für Goldbarren aushändigen lassen. Dann sieht man, wie hoch die Differenz zwischen Ankauf (ich kaufe mir Gold) und Verkauf ist, der sogenannte Spread. Es ist leicht erkennbar, dass bei kleineren Münzen bzw. Barren die Differenz sehr hoch (teilweise 30%!) ist, und der 12,5kg-Barren eine sehr kleine Differenz ausweist (dafür ist der Kaufpreis je nach Goldpreis akuell um die TEUR 350 - 420). Diese Differenz muss aber erst einmal verdient werden (sie ist z. Bsp. der Verdienst der Sparkasse oder Raiffeisenbank um die Ecke, wobei diese davon auch die Lieferung/ Logistik, die Verahrung, Versicherung und das Preisänderungsrisiko tragen müssen). Erst danach mache ich überhaupt Gewinn - bei kleineren Münzen und Barren wird das also schwierig...