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Wie funktioniert eine Weddingplaner Ausbildung und ist diese zu empfehlen?
Oh, das hört sich so an, als hätte da jemand schlechte Erfahrung gemacht. Ich möchte ein wenig Licht ins Dunkel bringen auch wenn man mir jetzt direkt vorwerfen mag, dass ich, die ich selbst Referentin für eine Ausbildung zum Wedding Planner bin, voreingenommen bin. Sei es drum. Ich kenne die Branche nun bereits seit 10 Jahren und bilde fast im gleichen Zeitraum angehende Hochzeitsplaner aus. Aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass die Branche sich tatsächlich - Gott sei Dank - immer größerer Nachfrage erfreut. Den Paaren ist ihre Hochzeit einiges wert. Im Durchschnitt liegt die deutsche Hochzeit bei 13.000 Euro. Der Hochzeitsplaner bekommt davon im Schnitt 15%. Das der Anspruch auf Perfektionismus immer mehr steigt, kommt und Hochzeitsplanern natürlich zu Gute. Jedoch sind auch die Hochzeitsplaner wie Pilze aus dem Boden geschossen. Daher ist es heute kaum noch möglich erfolgreich zu sein, wenn man nicht wirklich mit fundiertem Wissen gründet. Und damit meine ich NICHT, dass man weiß, wie eine Hochzeit geplant wird, sondern viel mehr noch, dass man sich mit allen Aspekten der Selbstständigkeit auseinandersetzt. Dazu gehören eine eigene Identität, Zielgruppenanalyse (nein, eben nicht "Brautpaare" allgemein) und ausgefeilte Marketingstrategien. Ansonsten ist man einer von vielen und verschwindet so wie viele in kürzester Zeit vom Markt. Ein "Ich habe die Hochzeit meiner besten Freundin geplant." reicht eben heute nicht mehr aus für eine erfolgreiche Selbstständigkeit als Hochzeitsplaner. Daher macht eine Ausbildung sehr wohl Sinn ABER nur, wenn man sich vorher intensiv damit auseinander gesetzt hat, ob man sich bereit fühlt für eine Selbstständigkeit mit allem Für und Wider. Aus diesem Grund z.B. legen wir in unserer Ausbildung extrem Wert darauf, die Teilnehmer erst einmal an diese Aspekte heran zu führen. Jeder soll mit SEINEM ganz individuellen Corporate Identity starten damit er langfristig erfolgreich sein kann. Dafür macht es durchaus Sinn, von jemandem, der die Branche in und auswendig kennt, duch verschiedene Gründungsschritte begleitet zu werden. Ob man sich danach einem Franchisesystem anschließt um bestehendes Know How zu nutzen oder aber unter eigenem Namen gründet, das bleibt ja jedem freigestellt und ist sicher Typsache. Dem einen gibt es ein gutes Gefühl, unter einer starken Marke zu gründen und trotz Selbstständigkeit Teil eines Teams zu sein, für den anderen ist es wichtig, unabhängig zu sein und seinen eigenen Ausdruck zu finden. Beides hat seine Berechtigung. Unsere Ausbildung zb ist ausdrücklich dafür ausgelegt, die Eigengründung unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" zu unterstützen. Unsere Franchise Ausbildung ist völlig unabhängig davon. Lange Rede kurzer Sinn: Eine Ausbildung macht sicher Sinn WENN man sich vorher bereits intensiv mit dem Gedanken auseinander gesetzt hat, ob man sich bereit für die Selbstständigkeit fühlt. Denn Anstellungsverhältnisse als Weddingplaner gibt es so gut wie keine am Markt. Hoffe, das hilft! Liebe Grüße Daniela von der Agentur Traumhochzeit