Alle Fragen von "Ola Nordmann"
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Lieber Gast, in erster Linie würde ich auf die eigenen Interessen hören und nicht auf die Kommentare hier, meinen eingeschlossen. Wenn man Latein lernen möchte, ist dies in der Schule am einfachsten, für Französisch gibt es nachher deutlich mehr Möglichkeiten als für Latein. Latein vermittelt eine gute Einsicht darin, wie Sprachen funktionieren, die zu dieser Sprachfamilie gehören (u.a. die meisten europäischen Sprachen, darunter auch Deutsch und Französisch). Für den Arztberuf braucht man es nicht - aber wenn Du Dich für Sprachen, Geschichte und Kultur interessierst, ist es eine gute Wahl. Französisch kannst Du aber ebenfalls guten Gewissens wählen - jede gelernte Sprache ist ein Gewinn! Wenn Du einmal Latein gelernt hast, geht es übrigens mit Französisch, Spanisch oder Portugiesisch sehr rasch. An vielen Schulen kann man weitere Sprachen dazuwählen, und wenn Du jetzt eine Sprache wählst, bedeutet das nicht, dass Du damit Möglichkeiten verlierst. Tot ist Latein im übrigen auch nicht - wer es mag, kann sogar lateinisches Radio hören oder Nachrichten lesen (zugegeben etwas für Enthusiasten), und es lebt seit 2000 Jahren als europäische Literatur-, Bildungs-, Wissenschafts- und natürlich Alltagssprache und prägt uns in vielerlei Hinsicht bis heute. Das gilt auch für Französisch, nur eben noch nicht so lange, dafür gibt es heute viele Sprecher. Von Ratschlägen wie "das braucht man" oder "das braucht man nicht" würde ich mich nicht irremachen lassen. Wer weiß das denn? Vor allem: was findest Du am spannendsten? Viel Spaß mit den Fremdsprachen :-) !