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Ihr Artikel in Heft 20 vom 12.05.22 Heizen ohne Putin
Ja, ich muß die Angaben fair vergleichen. Meine angegebenen Daten sind auf das Jahr 2017 bezogen- weil wir bis dahin die Luftwärmepumpe LWP hatten (das Haus habe ich wegen der LWP verkauft). 2017 haben wir neu gebaut und die Gastherme eingebaut. Beide Häuser haben 133 m², KFW 55, Fußbodenheizung und absolut vergleichbar. Unser Heizverhalten hat sich nicht verändert. 4.000 Kwh Strom für die WP kosten heute 1.480 € (0,37 €/Kwh) und 10.000 Kwh für die Gasheizung 960€ (0,096 €/Kwh). Die Gesamtbilanz mit Anschaffung, Wartung, Verbrauch ist bei der WP immer sehr schlecht.
Der Strom wird auch die nächsten Jahre nicht regenerativ verbrauchernah erzeugt werden. Beim Stromtransport gehen 65% verloren. Das heißt im Kraftwerk müssen 11.500 Kwh mit Öl oder Gas erzeugt werden, damit ich hier im Haus 4.000 Kwh nutzen kann.
Eine PV Anlage mit 10 Kw kostet etwa 18.000 € . Nach 18 Jahren habe ich damit erstmals einen Gewinn. Für den Stromverbrauch der WP kann ich etwa 35% des Strom selber erzeugen. Die WP, egal welcher Art, ist und bleibt bei uns so lange teuer, bis der Strom regenerativ, ortsnah erzeugt und im Überfluß (preiswert) zur Verfügung steht. Eine eigene PV rechnet sich bei uns nicht, machte nur Sinn bei den hohen Einspeisevergütungen der Vergangenheit und beruhigt etwas, da man ja einen Teil des Strom zur eigenen Sicherheit selber produziert.
des Stroms.
Traurig nur, daß die Lobby der WP sich so schön bei der Regierung untergehagt hat. Wer eine WP einbaut, bezahlt die teuer! R. Kowalski