Warum ist England aus der EU ausgetreten?
Antworten (9)
Weil einige Politiker wie z. B. Boris Johnson oder Nigel Farage die Kunst des Erstellens von Fake News beherrschten!
Weil sie gedacht haben, als Großmacht würden sie auf Augenhöhe mit den Amis agieren. Die Europäer würden sich vom Empire durchfüttern lassen und ohne die Schmarotzer wäre man besser dran.
Inzwischen stellt man fest, dass sich die Amis darüber totlachen und dass man praktisch ohne Industrie die gleichen Probleme wie vorher hat, Jetzt aber ohne Hilfe für sich allein.
Inzwischen stellt man fest, dass sich die Amis darüber totlachen und dass man praktisch ohne Industrie die gleichen Probleme wie vorher hat, Jetzt aber ohne Hilfe für sich allein.
@vandit
Die Hauptargumente für den Brexit waren schon sehr nationalistisch oder populistisch gelogen. "Take back control", Ausländer raus, britischer Arbeitsmarkt für britische Bürger, 350 Millionen für die Krankenversorgung ...
Die Befürworter des Brexits in England rangierten zwischen sehr konservativ (Michael Gove) und rechts-populistisch (Boris Johnson, Nigel Farage)
Die Befürworter im Ausland gehörten auch eher zum rechts-populistischen Lager (Trump, PIS, AfD usw.)
Gab es Brexit-Befürworter, die nicht zu den rechten Hardliner gehörten?
Die Hauptargumente für den Brexit waren schon sehr nationalistisch oder populistisch gelogen. "Take back control", Ausländer raus, britischer Arbeitsmarkt für britische Bürger, 350 Millionen für die Krankenversorgung ...
Die Befürworter des Brexits in England rangierten zwischen sehr konservativ (Michael Gove) und rechts-populistisch (Boris Johnson, Nigel Farage)
Die Befürworter im Ausland gehörten auch eher zum rechts-populistischen Lager (Trump, PIS, AfD usw.)
Gab es Brexit-Befürworter, die nicht zu den rechten Hardliner gehörten?
Dennoch hatten die rechten Hardliner einen Anteil an der Entscheidung von unter 30 %. Aber das Volk (und dort sicher viele versteckte Rechte) hatte endlich mal was zu sagen und sich falsch entschieden. Nun muss es auch mit den Konsequenzen leben.
Ich kaufe beim großen A...-Händler nicht mehr bei GB-Marketplace-Händlern. Das EU-Verbraucherrecht zählt nicht mehr und Probleme könnten weitaus schwieriger zu lösen sein als vor dem Brexit. Auch da hat GB sich also ins eigene Fleisch geschnitten.
Ich kaufe beim großen A...-Händler nicht mehr bei GB-Marketplace-Händlern. Das EU-Verbraucherrecht zählt nicht mehr und Probleme könnten weitaus schwieriger zu lösen sein als vor dem Brexit. Auch da hat GB sich also ins eigene Fleisch geschnitten.
Wie misst man eigentlich wieviel Anteil auf die rechten Hardliner zurückgeht? Da müsste man erst mal festlegen, wen von den Propagandisten man zu den Hardlinern zählt und wen nicht. Für mich zählt Boris dazu, für andere nicht. Natürlich haben sich auch Leute für den Brexit ausgesprochen, deren grundsätzliche Einstellung ich nicht einschätzen kann, wie Michael Caine, John Cleese und Mick Jagger, aber ich bezweifle, dass deren Auswirkung auf die Entscheidung so groß war, wie die jahrelange Hetze von Nigel Farage oder die bewussten Lügen eines Boris Johnson.
Wenn du irgendeine Quelle hast, wessen Einfluss auf den Brexit wie groß war, wäre ich interessiert, ich lerne ja gerne dazu.
Wenn du irgendeine Quelle hast, wessen Einfluss auf den Brexit wie groß war, wäre ich interessiert, ich lerne ja gerne dazu.
Schau mal bei der Bundeszentrale für politische Bildung. "Vor 5 Jahren: Großbritannien stimmt für den EU-Austritt "
Da gibt es immerhin ein bisschen Infos dazu.
Da gibt es immerhin ein bisschen Infos dazu.
Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich sehe da nichts zu den Gründen warum die 52% für den Brexit gestimmt haben. Schon gar nicht, wer rechter Hardliner oder nicht, diese Entscheidung beeinflusst hat.
Ich finde die Geschichte, wie es zum Referendum kam, wie gesamt und in einzelnen Landesteilen abgestimmt wurde, wie die Verhandlungen geführt wurden, was für Folgen es gab. Aber auch in den Links unter dem Artikel finde ich nichts zur Entscheidungsfindung der Brexetiers.
Ich finde die Geschichte, wie es zum Referendum kam, wie gesamt und in einzelnen Landesteilen abgestimmt wurde, wie die Verhandlungen geführt wurden, was für Folgen es gab. Aber auch in den Links unter dem Artikel finde ich nichts zur Entscheidungsfindung der Brexetiers.
Die Wahlbeteiligung betrug damals 72,2%. Es ist davon auszugehen, dass mehr Befürworter für ihre Meinung abgestimmt haben als nicht Beführworter und nicht Interessierte. Das ist generell immer das Problem bei Volksabstimmungen. Bestes Beispiel dafür sind die Katalanen mit ihrem Referendum. Representative Umfragen unter der Bevölkerung zeigen dort eine Ablehnung der Abspaltung von Spanien aber zur illegalen Abstimmung gingen dann hauptsächlich die Beführworter.
Skorti, ich war zu der Zeit, als das Referendum noch so eben nicht beschlossen war, auf einer Wandertour in Nordengland, zwischen Liverpool und Hull. Zur Einführung habe ich die Sozialreportage von George Orwell "The Road to Wigan Pier" noch einmal gelesen, die vor hundert Jahren die soziale Not der Arbeiterklasse dort beschrieb. Ich musste feststellen, dass sich so gut wie nichts geändert hat für die Leute, außer dass sie so eben nicht verhungern und es kaum eine Arbeiterklasse gibt, weil es keine Arbeit gibt, dafür eine unbeschreibliche Hoffnungslosigkeit. Und wenn dann jemand kommt und verspricht den Menschen das Blaue vom Himmel herunter, dann wählen die den bzw seinen Brexit halt, weil sie nichts zu verlieren haben. Natürlich geht es den Menschen jetzt um keinen Deut besser, wer hätte das gedacht?
Einen echten Brexitier habe ich auch kennengelernt, einen Fabrikbesitzer, der für den Brexit war, weil die EU ihm verbietet, seine Abfälle ins Meer zu kippen.
Einen echten Brexitier habe ich auch kennengelernt, einen Fabrikbesitzer, der für den Brexit war, weil die EU ihm verbietet, seine Abfälle ins Meer zu kippen.