StechusKaktus
Warum wird um die Aufnahme von 40 (!) Flüchtlingen der Seawatch 3 geschachert?
Wie peinlich ist das denn? "Deutschland" erklärt sich zur Aufnahme von 12 Flüchtlingen bereit.
Geht es "ums Prinzip"?
Geht es "ums Prinzip"?
Antworten (13)
Diese 40 sind doch nur ein Symbol dafür wie mit geltendem EU-Recht umgegangen wird.
Unumstritten ist das die SeaWatch 3 die Flüchtlinge vor Lybien aufgenommen hat, was ja auch total in Ordnung ist und auch die Pflicht der Rackete war.
Aber... der nächste sichere Hafen wäre Tripolis gewesen was der Kapitänin auch die Aufnahme der Flüchtlinge angeboten/zugesichert hat.
Und nööö, da schippert die gute Frau mit denen noch 14 Tage auf dem Mittelmeer rum und legt dann, verbotenerweise, und auch nach vielen Aufforderungen der Italiener das zu unterlassen, trotzdem in Lampedusa an.
Diese Kapitänin hatte viele Möglichkeiten diese Menschen wieder zurück zu bringen.
Zudem sollte ähnlich einer MPU für den Straßenverkehr überprüft werden ob sie charakterlich u.ä. geeignet ist ihr Kapitänspatent auszuüben.
Unumstritten ist das die SeaWatch 3 die Flüchtlinge vor Lybien aufgenommen hat, was ja auch total in Ordnung ist und auch die Pflicht der Rackete war.
Aber... der nächste sichere Hafen wäre Tripolis gewesen was der Kapitänin auch die Aufnahme der Flüchtlinge angeboten/zugesichert hat.
Und nööö, da schippert die gute Frau mit denen noch 14 Tage auf dem Mittelmeer rum und legt dann, verbotenerweise, und auch nach vielen Aufforderungen der Italiener das zu unterlassen, trotzdem in Lampedusa an.
Diese Kapitänin hatte viele Möglichkeiten diese Menschen wieder zurück zu bringen.
Zudem sollte ähnlich einer MPU für den Straßenverkehr überprüft werden ob sie charakterlich u.ä. geeignet ist ihr Kapitänspatent auszuüben.
Sorry auch von mir: Ich muss am Rande einfach darauf aufmerksam machen, dass das Land nicht Lybien, sondern Libyen heißt und im Übrigen auch so ausgesprochen wird.
Erschreckend ist nicht nur die Situation der Flüchtlinge,
die "Nichtreaktion" von Resteuropa ist beschämend, last but not least sind es die Antworten hier. Schämt Euch.
die "Nichtreaktion" von Resteuropa ist beschämend, last but not least sind es die Antworten hier. Schämt Euch.
Musca, Du nervst wirklich. Das Thema hatten wir gerade. Essenz: Gerne anderen Vorwürfe machen, aber selbst nichts Konstruktives beitragen. Oder bring hier die Lösung, wir sind alle gespannt. Da kommt leider nichts, allenfalls nur wieder Beschimpfungen.
@Deho, nichts einfacheres als das.
Eine einfache Europäische Einigung. BRD nimmt soviel Prozent, Frankreich und wer auch immer in der EU nehmen den Rest auf. Wo ist das Problem ?
Eine junge Kapitänin mit ca, 50 dehidrierten, Kranken ,
einem kleinen Jungen, der zuschauen durfte, wie sein Vater ersoffen ist, hat das einzig richtige gemacht.
Wer anderer Meinung ist, kann sich ja gerne in das Mittelmeer begeben.
Eine einfache Europäische Einigung. BRD nimmt soviel Prozent, Frankreich und wer auch immer in der EU nehmen den Rest auf. Wo ist das Problem ?
Eine junge Kapitänin mit ca, 50 dehidrierten, Kranken ,
einem kleinen Jungen, der zuschauen durfte, wie sein Vater ersoffen ist, hat das einzig richtige gemacht.
Wer anderer Meinung ist, kann sich ja gerne in das Mittelmeer begeben.
Folter, sexueller Missbrauch und Ausbeutung in Flüchtlingslagern sind aber doch kein Grund Libyen den Status als sicheres Herkunftsland abzuerkennen.
So was wird halt gerne ignoriert. Auch hier in der Community haben wir bei ähnlichen Fragen die Verhältnisse angesprochen und es hilft nichts.
Dazu kommt, dass die Aussage "in den nächsten sicheren Hafen bringen" durch nichts gedeckt ist.
1. Dies steht nicht im internationalen Seerecht.
2. Gibt es ein Urteil EGMR (Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte) aus dem Jahr 2012.
"..., dass die Menschenrechte auch auf der Hohen See anwendbar sind. Sobald sich Flüchtlinge auf einem europäischen Schiff befinden, unterfallen sie der effektiven Kontrolle des jeweiligen Staates. Dieser muss den Flüchtlingen einen Zugang zum Asylverfahren verschaffen."
Die Seawatch 3 ist in den Niederlanden registriert und die Geretteten müssten eigentlich in den Niederlanden Asyl beantragen. (Was Deutschland nicht daran hindert, anzubieten ebenfalls welche aufzunehmen.)
Was gar nicht geht ist die Blockadehaltung Italiens.
So was wird halt gerne ignoriert. Auch hier in der Community haben wir bei ähnlichen Fragen die Verhältnisse angesprochen und es hilft nichts.
Dazu kommt, dass die Aussage "in den nächsten sicheren Hafen bringen" durch nichts gedeckt ist.
1. Dies steht nicht im internationalen Seerecht.
2. Gibt es ein Urteil EGMR (Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte) aus dem Jahr 2012.
"..., dass die Menschenrechte auch auf der Hohen See anwendbar sind. Sobald sich Flüchtlinge auf einem europäischen Schiff befinden, unterfallen sie der effektiven Kontrolle des jeweiligen Staates. Dieser muss den Flüchtlingen einen Zugang zum Asylverfahren verschaffen."
Die Seawatch 3 ist in den Niederlanden registriert und die Geretteten müssten eigentlich in den Niederlanden Asyl beantragen. (Was Deutschland nicht daran hindert, anzubieten ebenfalls welche aufzunehmen.)
Was gar nicht geht ist die Blockadehaltung Italiens.
Musca: falsch mal wieder.
Nichts ist einfacher und erfolgreicher als die Grenzen für »Asylanten« zu schließen.
Die Boote abfangen und wieder dorthin schleppen, wo sie herkamen.
Es gibt ein Land, das macht es erfolgreich seit vielen Jahren.
Keine Menschen mehr ersoffen und keine illegalen »Asylanten«.
Nichts ist einfacher und erfolgreicher als die Grenzen für »Asylanten« zu schließen.
Die Boote abfangen und wieder dorthin schleppen, wo sie herkamen.
Es gibt ein Land, das macht es erfolgreich seit vielen Jahren.
Keine Menschen mehr ersoffen und keine illegalen »Asylanten«.
Tja Zebra, lass uns mal schauen, ob die Menschen auf der Schokoladenseite des Kekses genügend Boote , Helikopter und Personal zu Verfügung haben..
Der Vogelfänger aus Münster ist nicht doof sondern realistisch.
rayer du und dein komischer Freund musca, moment, du hast ja gar keine Freunde, schmiert euch eure Gutmenschenwelt schön zusammen.
Diese Frau Kapitänin hat hat falsch gehandelt und die derzeitge Situation und auch Gutmenschenmeinung schamlos ausgenutzt um die Propagander in Bezug auf die armen gefolterten Bootsflüchtlinge zu intensivieren.
Wusstet ihr eigentlich das ca. 30% der Flüchtlinge mit dem Flugzeug anreisen?
Auf jeden Fall war das eine gelinkte Aktion.
rayer du und dein komischer Freund musca, moment, du hast ja gar keine Freunde, schmiert euch eure Gutmenschenwelt schön zusammen.
Diese Frau Kapitänin hat hat falsch gehandelt und die derzeitge Situation und auch Gutmenschenmeinung schamlos ausgenutzt um die Propagander in Bezug auf die armen gefolterten Bootsflüchtlinge zu intensivieren.
Wusstet ihr eigentlich das ca. 30% der Flüchtlinge mit dem Flugzeug anreisen?
Auf jeden Fall war das eine gelinkte Aktion.
Was nur seltsam ist. Mein persönlicher Massstab bezüglich Sicherheit bei Urlaubsreisen ist die homocite rate (Mordrate pro 100 000 Einwohnern). Wenn man da bei Libyen schaut: 2.50. Das ist tatsächlich eher moderat. Die USA hat z.B. 5.35 (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate#United_States). Kann natürlich sein, dass die Zahlen falsch sind oder veraltet aber wundern tut es mich trotzdem etwas.
@Tom
Seit 2011 herrscht in Lybien Bürgerkrieg. Zitat aus dem Wikipedia-Artikel.
Unter diesen Bedingungen werden keine Statistiken zu Kriminalitäts-Raten erhoben. Es gibt also schlichtweg keine belastbaren Zahlen, mit denen eine veraltete Statistik upgedated werden könnte.
Aber sie ist im Moment, ganz sicher, sehr (!) viel höher, als es der veraltete Wert suggeriert. In Lybien alles andere als ein sicheres Pflaster. Auch im Vergleich mit den USA.
Seit 2011 herrscht in Lybien Bürgerkrieg. Zitat aus dem Wikipedia-Artikel.
- Neben dem Machtkampf der beiden Landeshälften agieren durch das hervorgerufene Machtvakuum die Terrororganisationen Islamischer Staat und Al-Qaida.
Libyen gilt als Transitland vieler afrikanischer Flüchtlinge und Migranten nach Europa. So sollen sich im Land mehrere Hunderttausend Menschen aus anderen afrikanischen Staaten aufhalten, die Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind, wie Mord, Vergewaltigungen, Sklaverei und oftmals in Konzentrationslagern ähnlichen Unterkünften gefangen gehalten werden.
Unter diesen Bedingungen werden keine Statistiken zu Kriminalitäts-Raten erhoben. Es gibt also schlichtweg keine belastbaren Zahlen, mit denen eine veraltete Statistik upgedated werden könnte.
Aber sie ist im Moment, ganz sicher, sehr (!) viel höher, als es der veraltete Wert suggeriert. In Lybien alles andere als ein sicheres Pflaster. Auch im Vergleich mit den USA.