StechusKaktus
Was erlaube Macron?
Der Bursche stimmt sich nicht ab, haut irgendwelche Vorschläge raus, mit denen er die deutsche Politik vor sich hertreibt, diese hält diplomatischerweise die Klappe.
Heute in der NZZ: "... doch vor allem Macrons Eigenart, französische Ziele als europäische zu verbrämen, ist gelegentlich schwer erträglich. "
Deutsche Forderungen wie die nach einem Europäischem Platz im Sicherheitsrat lehnt er ab, will aber am deutschen Sozialsystem teilhaben.
Was hat er vor?
Heute in der NZZ: "... doch vor allem Macrons Eigenart, französische Ziele als europäische zu verbrämen, ist gelegentlich schwer erträglich. "
Deutsche Forderungen wie die nach einem Europäischem Platz im Sicherheitsrat lehnt er ab, will aber am deutschen Sozialsystem teilhaben.
Was hat er vor?
Antworten (11)
Schreib an Macron und frage ihn selber.
Aber dass du die NZZ zitierst ist aufschlußreich. Dieses Blatt ist ziemlich an den rechten Rand der Liberalen gewandert.
Schweizer Intellektuelle bezeichneten es sogar schon als rechts libertär.
Aber dass du die NZZ zitierst ist aufschlußreich. Dieses Blatt ist ziemlich an den rechten Rand der Liberalen gewandert.
Schweizer Intellektuelle bezeichneten es sogar schon als rechts libertär.
Macron will überleben. Nachdem er politisch in Frankreich nicht überleben kann, muss er sich als Grand Europäer inszenieren.
Wie alle Franzosen ist er etwas pathetisch und mag das große Zeremoniell.
Leider hat Frankreich hat viele Reformen verschleppt.
Emmanuel Macron, der endlich die Reformen durchziehen wollte, die nach dem liberalen Dafürhalten, die einzige Lösung der französischen Probleme sein sollen, wurde von den Gelbwesten weitreichend gestoppt.
Der gelbe Aufstand hat bloßgelegt, wie schmal die demografische Basis von Macrons Durchmarsch tatsächlich war.
Als Donald „Versteher“ ist er ja auch gescheitert und sein internationaler Einfluss ist „null“.
Wenn er Frankreich in Ordnung gebracht hat und noch die französische Regierung anführt wird ihm die deutsche Politik schon antworten.
Wie alle Franzosen ist er etwas pathetisch und mag das große Zeremoniell.
Leider hat Frankreich hat viele Reformen verschleppt.
Emmanuel Macron, der endlich die Reformen durchziehen wollte, die nach dem liberalen Dafürhalten, die einzige Lösung der französischen Probleme sein sollen, wurde von den Gelbwesten weitreichend gestoppt.
Der gelbe Aufstand hat bloßgelegt, wie schmal die demografische Basis von Macrons Durchmarsch tatsächlich war.
Als Donald „Versteher“ ist er ja auch gescheitert und sein internationaler Einfluss ist „null“.
Wenn er Frankreich in Ordnung gebracht hat und noch die französische Regierung anführt wird ihm die deutsche Politik schon antworten.
In diesem Fall gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten:
1. Die Vorschläge mit Merkel abstimmen.
Die anderen EU-Staaten findet sicher nichts dabei, dass auf Deutschland mehr Wert gelegt wird, als auf sie.
Auch kann man die Vorschläge dann gleich begraben, statt sie erst in die Öffentlichkeit zu bringen.
2. Die Vorschläge erst mit allen EU-Staaten besprechen, bevor man sie macht.
Das ist sicher das richtige Vorgehen, wenn man Vorschläge für eine Politik nach Außen macht, aber für Vorschläge die eine innere Struktur betreffen, dann ist das Vorschlagen ja schon beendet.
Auch kann man die Vorschläge dann gleich begraben, statt sie erst in die Öffentlichkeit zu bringen.
3. Oder man macht es wie Macron, macht die Vorschläge öffentlich und schaut zu, ob Merkel sich wieder windet oder Vorschläge, die in eine richtige Richtung gehen einfach ignoriert.
Was stellen wir anschließend fest, die Vorschläge werden nicht von der Regierung beantwortet, sondern von einer Parteivorsitzenden.
Die deutsche EU-Politik ist da gelandet, wo sie hingehört.
1. Die Vorschläge mit Merkel abstimmen.
Die anderen EU-Staaten findet sicher nichts dabei, dass auf Deutschland mehr Wert gelegt wird, als auf sie.
Auch kann man die Vorschläge dann gleich begraben, statt sie erst in die Öffentlichkeit zu bringen.
2. Die Vorschläge erst mit allen EU-Staaten besprechen, bevor man sie macht.
Das ist sicher das richtige Vorgehen, wenn man Vorschläge für eine Politik nach Außen macht, aber für Vorschläge die eine innere Struktur betreffen, dann ist das Vorschlagen ja schon beendet.
Auch kann man die Vorschläge dann gleich begraben, statt sie erst in die Öffentlichkeit zu bringen.
3. Oder man macht es wie Macron, macht die Vorschläge öffentlich und schaut zu, ob Merkel sich wieder windet oder Vorschläge, die in eine richtige Richtung gehen einfach ignoriert.
Was stellen wir anschließend fest, die Vorschläge werden nicht von der Regierung beantwortet, sondern von einer Parteivorsitzenden.
Die deutsche EU-Politik ist da gelandet, wo sie hingehört.
@Elfigy: Kennst du die NZZ? Ich finde sie tatsächlich ausgezeichnet und bietet eine gute Aussensicht auf das, was so in Europa passiert.
Mit deiner "Frau mit Herz" kann sie aber sicher nicht mithalten, da gebe ich dir schon Recht ...
Mit deiner "Frau mit Herz" kann sie aber sicher nicht mithalten, da gebe ich dir schon Recht ...
@Skorti: Was von Macron in die richtige Richtung geht, ist nach meiner Meinung eine gemeinsame Aussen-und Asylpolitik. Sonst fällt mir da nichts ein.
Findest du es richtig, lauter neue Behörden und Agenturen zu gründen? Oderveine gemeinsame Einlagensicherung der Banken? Ich habe damit so meine Probleme.
Findest du es richtig, lauter neue Behörden und Agenturen zu gründen? Oderveine gemeinsame Einlagensicherung der Banken? Ich habe damit so meine Probleme.
@ elfigy
Dein Beitrag von 9:08 hat mich doch etwas verwundert. Was soll das bedeuten, dass die NZZ an den rechten Rand der Liberalen gewandert ist? Und dass möglicherweise Schweizer Linksintellektuelle sie als rechtslibertär bezeichnen? Unterschwellig liest sich das so, als wäre die NZZ rechtspopulistisch geworden und würde Lügen verbreiten.
Die "alte Tante" ist und war immer stockkonservativ, das passt Dir sicherlich nicht, aber eine Agitation dieser Art ist bestimmt nicht die feine Art.
P.S. : Zur Sache ist zu sagen, dass Frankreich von Anfang an den Anspruch hatte, die EU nach französischem Vorbild zu gestalten. Vieles hat sie ja auch erreicht.
Dein Beitrag von 9:08 hat mich doch etwas verwundert. Was soll das bedeuten, dass die NZZ an den rechten Rand der Liberalen gewandert ist? Und dass möglicherweise Schweizer Linksintellektuelle sie als rechtslibertär bezeichnen? Unterschwellig liest sich das so, als wäre die NZZ rechtspopulistisch geworden und würde Lügen verbreiten.
Die "alte Tante" ist und war immer stockkonservativ, das passt Dir sicherlich nicht, aber eine Agitation dieser Art ist bestimmt nicht die feine Art.
P.S. : Zur Sache ist zu sagen, dass Frankreich von Anfang an den Anspruch hatte, die EU nach französischem Vorbild zu gestalten. Vieles hat sie ja auch erreicht.
Der Spiegel bröckelt auch schon. Matthias Matussek und Nikolaus Blome haben dort geschrieben, jetzt Jan Fleischhauer. Das hätte es zu Augsteins Zeiten nicht gegeben.
Ich habe mich auch mit dem gleichen Problem herumgeschlagen und mir dieses Frage öfters gestellt. Schließlich bin ich auf das hier gestoßen ---> Klick
Doch sehr umfangreich alles und ich konnte mich über die verschiedenen Angebote dort gut informieren. Mir hat es geholfen. Vielleicht hilft es dir ja auch :-)
Doch sehr umfangreich alles und ich konnte mich über die verschiedenen Angebote dort gut informieren. Mir hat es geholfen. Vielleicht hilft es dir ja auch :-)