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Bei manchen Kondensatormotoren (bei den Anlaufkondensatoren) wird schon nach Anlauf die Hilfsphase ausgestellt. Das sind in der Regel ungepolte und selbstverständlich eher kleinere Elektrolytkondensatoren, die nur für einen sehr kurzfristigen Betrieb ausgelegt sind.
Falls ein Motor in einer Schaltung von einem Kondensator gespeist wird, dann ist das der Betriebskondensator. Er ist während der ganzen Zeit aktiv, in der die Leistung abgefordert wird. Im Gegensatz dazu dient der zweite Kondensator nur zur Startunterstützung des Verbrauchers und wird nach kurzer Zeit wieder ausgeschaltet.
Beide kommen in Kondensatorenmotoren zum Einsatz. Der Betriebskondensator kommt beim Spaltpolmotor zum Einsatz und ist die ganze Hilfsphase über aktiv. Das Anlaufmodell ist ein wesentlich kleinerer Elektrolytkondensator und schaltet die Hilfsphase nach der Anlaufphase des Motors ab.
Diese Kondensatoren werden bei 1-Phasen (Wechselstrom-) Elektromotoren eingesetzt. Anlaufkondensatoren müssen nach dem Anlauf wieder abgeschaltet werden, Betriebskondensatoren werden nicht abgeschaltet. Es gibt auch die Komibnation von beidem, z. B. bei Schweranlauf.