Wilfried Mayer
Welchen Unterschied macht es, ob man an einem Digitalklavier oder an einem analogen Instrument das Spielen erlernt?
Antworten (6)
Keinen, wenn es ein Digitalklavier mit Geschwindigkeitssensoren an den Tasten ist, die die Anschlagsdynamik umsetzen. Vorteil: Man kann im Gegensatz zur Klimperkiste die Lautstärke herunterregeln oder auf Kopfhörer gehen, zur Freude der Nachbarn.
dem digitalen klavier fehlt die seele, der haptische anschlag. als spieler kann man sich nicht mit dem intrument "unterhalten", alles klingt irgendwie gleich - ich würde nie ein digitales klavier kaufen! das ist so, als wenn man einen hund möchte und ein tamagochi kauft.
Der Anschlag ist bei den elektronischen Instrumenten meist wesentlich weicher. Konzertpianisten schwören meist auf die richtigen Instrumente, weil die Tasten hier ganz anders reagieren. Wer aber soweit nicht hinaus will, kann auch mit Elektronik gut werden.
Könnt ihr keine Fragen richtig lesen? Winfried Mayer hat gefragt, ob er auf einem elektronischen Klavier spielen lernen kann, und das kann er defintiv. Wenn er konzertreif ist, kann er sich immer noch einen Steinway-Flügel anschaffen.
ich sehe es ähnlich wie Vorredner Mark Lehman: Die Seele fehlt einfach. Ich lernte Gitarre auf einer alten Wanderklampfe, danach kamen diverse, ernstzunehmende akustische Gitarren, erst dann E-Gitarre. Wobei der Vergleich ein wenig hinkt, denn auch E-Gitarren haben eine eigene Seele und jede ist anders.
Eigentlich gar keinen. Es ist einerseits eine Kostenfrage und anderseits auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber Klavierspielen kann man auf beiden problemlos. Viele Klavierschüler beginnnen heute mit einem digitalen Klavier, weil es meist billiger ist.