Djoser
Werfen einheimische Bäume in den Tropen ebenfalls Ihr Laub ab?
Einheimische Laubbäume werfen im Herbst ihr Laub ab, denn der Winter ist zu kalt, um weiter Laub zu tragen. Bäume aus den Tropen müssen im Kübel stehen, sonst kann man sie nicht im Winter reinräumen und sie erfrieren.
Was passiert aber im umgekehrten Fall? Wenn man also z.B. eine Eiche oder Buche z.B. in die Karibik oder nach Hawaii bringt - also dorthin, wo es ganzjährig warm ist. Werden dann im Herbst immer noch die Blätter abgeworfen oder spart sich der Baum das, weil nicht mehr nötig?
Was passiert aber im umgekehrten Fall? Wenn man also z.B. eine Eiche oder Buche z.B. in die Karibik oder nach Hawaii bringt - also dorthin, wo es ganzjährig warm ist. Werden dann im Herbst immer noch die Blätter abgeworfen oder spart sich der Baum das, weil nicht mehr nötig?
Antworten (5)
käme auf einen versuch an. nein, der kältereiz löst den laubfall aus. also würde der baum bei dauerwärme wohl immergrün bleiben.
Im ersten Jahr wird ein solcher Baum seine Blätter abwerfen, wenn es im Heimatland Herbst ist. Es ist zunächst nicht der Kälteimpuls, sondern die Zeit, die dafür verantwortlich ist. Für den Baum wäre es im Herbst lebensnotwendig, seine Blätter abzuwerfen. Deshalb passiert es auch in den Tropen. Aber die neuen Triebe kommen schnell nach. Dann stellt sich der Baum um: Um die Dürreperioden im Sommer zu überdauern, wirft er dann in der trockenen, heißen Jahreszeit sein Laub ab. Diese Umstellung kann 2-3 Jahre dauern.
@serafine: Dass es nicht der Kälteimpuls ist, konnte man dieses Jahr (zumindest bei mir) sehen: In dem langen, extrem heißen Sommer wurde das Laub schon 4 Wochen früher als normal gelb. Die Laubbäume fingen an, sich gegen die Hitze und Wassermangel zu schützen und fuhren ihren Stoffwechsel gegen Null.
@serafine: Dass es nicht der Kälteimpuls ist, konnte man dieses Jahr (zumindest bei mir) sehen: In dem langen, extrem heißen Sommer wurde das Laub schon 4 Wochen früher als normal gelb. Die Laubbäume fingen an, sich gegen die Hitze und Wassermangel zu schützen und fuhren ihren Stoffwechsel gegen Null.
Da fragen wir uns doch erst einmal, warum es in den Tropen keine Eichen, Buchen, Ahorne, Weiden oder Linden gibt. Die Koloniasatoren hätten das schon gerne gehabt, aber es funktioniert nicht. Diese Bäume sind unserem Klima angepasst, und die hätten dort Stress und würden eingehen. Umgekehrt gibt es in Deutschland auch keine frei wachsenden Palmen.
Definitiv ja. Die Blätter sind nicht geeignet ein Baumleben lang zu funktionieren.
Sie werden weiterhin im festgelegten Rhythmus abgeworfen. Nur ist die "kahle Phase" sicherlich erheblich kürzer.
Auch viele Tropenbäume werfen übrigens ihre Blätter regelmäßig ab.
Sie werden weiterhin im festgelegten Rhythmus abgeworfen. Nur ist die "kahle Phase" sicherlich erheblich kürzer.
Auch viele Tropenbäume werfen übrigens ihre Blätter regelmäßig ab.
In den Tropen mag es keine Eichen geben, das weiß ich nicht, aber in Griechenland, Südfrankreich, Italien und Spanien.
Auch in Wüsten- und Halbwüstenregionen gibt es sehr wohl Laubbäume, und die reagieren auf das Klima so, wie ich es beschrieben habe: Sie werfen in der heißen Jahreszeit ihre Blätter ab, und sind dafür im Herbst und Winter grün.
Auch in Wüsten- und Halbwüstenregionen gibt es sehr wohl Laubbäume, und die reagieren auf das Klima so, wie ich es beschrieben habe: Sie werfen in der heißen Jahreszeit ihre Blätter ab, und sind dafür im Herbst und Winter grün.