Anton Schmitt
Wie funktioniert das eigentlich mit der Adopiton eines Erwachsenen? Ist das überhaupt möglich?
Antworten (12)
Ja, die so genannte Erwachsenenadoption. Du musst einen "Adoptionsantrag" bei einem Notar machen. Dann geht der Antrag zum Familiengericht. Das Familiengericht befragt alle! Familienangehörigen einschließlich deiner Mutter deinem Vater, deiner Schwiegermutter und -vater, so sie noch leben, ob sie etwas gegen die Adoption haben. Dann wirst du (wenn du der Adoptierende bist) zu einem Gespräch mit dem Familienrichter geladen. Dort will er wissen, warum du die Adoption möchtest. Auch der zu adoptierende wird befragt. Die Argumente dort wollen gut überlegt sein. Z.B. über das normale Maß hinausgehende Familienbindungen haben sich entwickelt, Zusammen Leben, gemeinsame Unternehmungen, usw. Diese Befragung entscheidet dann, ob der Richter es als genügend begründet ansieht, die Adoption auszusprechen. Nach ein paar Tagen nach dem Gespräch bekommt man dann Bescheid. Ist der Bescheid positiv, kann der Adoptierte dann neue Personalpapiere beantragen. Das ganze dauert so etwa 6 Monate.
soviel in Kürze. Es gibt noch mehr Informationen, die ich dir geben könnte, aber es sprengt die Möglichkeiten dieses Forums. Am besten gehst du zu einem Notar, zu dem, der nachher den Adoptionsantrag stellt. Dort bekommst du alle weiteren Infos. Es kostet ein paar hundert Euro.
Warum ist das so kompliziert? Weil das Gericht ausschließen will, dass die Adoption nur aus erbrechtlichen und steuerlichen Gründen vorgenommen werden soll.
Warum ist das so kompliziert? Weil das Gericht ausschließen will, dass die Adoption nur aus erbrechtlichen und steuerlichen Gründen vorgenommen werden soll.
Es ist möglich einen Erwachsenen zu adoptieren. Hierfür wendet man sich an einen Notar. Nachdem über alle Rechtsfolgen aufgeklärt und der Vertrag geschlossen wurde, wird der Notar beim örtlichen Amtsgericht den Antrag stellen die Adoption zu beschließen. Wenn das Gericht die Adoption beschlossen hat, wird eine Mitteilung an das Standesamt geschickt und es gibt einen Randvermerk in der Geburtsurkunde wo dann die Namen der Adoptiveltern eingetragen werden. In der Abstammungsurkunde bleiben allerdings die leiblichen Eltern stehen.
Es ist sehr wohl möglich, auch eine erwachsene Person zu adoptieren. Dies geschieht natürlich nicht, wie sonst üblich, durch Vermittlung einer Behörde. Meist ist dies eine eher nüchterne, notarielle Angelegenheit. Zu diesem Schritt entschließen sich beispielsweise oft Geschäftsleute, welche einen Erben für die Nachfolge suchen und keine eigenen Kinder haben. Sie können dann beispielsweise einen nahestehenden Bekannten adoptieren, um auf diese Weise teure und aufwändige geschäftliche Transaktionen und Nachfolgeregelungen zu umgehen.
Selbstverständlich kann man jemanden Adoptieren, der die Volljährigkeit besitzt. Im großen und ganzen ist es kein anderes Procedere, als bei der Adoption eines Minderjährigen. Es müssen ebenfalls die Unterschriften der leiblichen Eltern eingeholt werden. Man erhält eine neue Geburtsurkunde. Der Vorgang dauert eine gewisse Zeit.
Hallo das Ding ist zwar uralt hier, aber vielleicht hat jeman dErfahrung damit. Ich will mich gern adoptieren lassen, allerdings nicht wegen Erb und steuervorteilen. Ich bin zur DDR Zeit zwangsadoptiert worden und habe nach 44 Jahren meine Mutter wieder gefunden. Und genau diese will mich zurück adoptieren. Das zusammen bringen was schon immer zusammen gehört hat
Hallo matte. Ignoriere bitte die unflätige und unangemessene Antwort von solitude. Er ist wahrscheinlich wieder mal betrunken.
Glückwunsch, dass du deine Mutter gefunden hast. Aber weshalb soll sie dich adoptieren? Die Zwangsadoption war unrechtmäßig, da das Einverständnis deiner Mutter fehlte. Versuche doch, die Zwangsadoption für ungültig erklären zu lassen. Viel Erfolg für alles, was du unternimmst.
Glückwunsch, dass du deine Mutter gefunden hast. Aber weshalb soll sie dich adoptieren? Die Zwangsadoption war unrechtmäßig, da das Einverständnis deiner Mutter fehlte. Versuche doch, die Zwangsadoption für ungültig erklären zu lassen. Viel Erfolg für alles, was du unternimmst.
Lieber primusinterpares,
das ist schon merkwürdig. Erst klaust du von solitude seinen Nick, und nun verunglimpfst du ihn.
Zu der Zwangsadoption möchte ich meinen Zweifel melden, ob sie unrechtmäßig war.
Sie wurde nach deutschem Recht vollzogen, genauso wie die Verurteilung und Exekution der Geschwister Scholl nach deutschem Recht vollzogen wurden.
das ist schon merkwürdig. Erst klaust du von solitude seinen Nick, und nun verunglimpfst du ihn.
Zu der Zwangsadoption möchte ich meinen Zweifel melden, ob sie unrechtmäßig war.
Sie wurde nach deutschem Recht vollzogen, genauso wie die Verurteilung und Exekution der Geschwister Scholl nach deutschem Recht vollzogen wurden.
Was meint denn der Zwiebelfisch dazu?
Hallo MATTE2702 primusinterperes hat die richtige Antwort .Viel Glück !!! Und alles Gute Opferverbände kennen sich genau aus.Kenne 2 Frauen ,die zwangsadoptiert waren. goetz10055@gmx.de
Hallo matte,
Ich wollte dich bitte, deine Erfahrungen hier aufzuschreiben.
Mein Ex-mitbewohner mit 48 Jahren aus Studentenzeiten hat letztes Jahr seine biologische Mutter gefunden.
Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht , das er adoptiert war.
Er hatte mal eine Samenspende gemacht und seine Kinder und seine vermeintlichen Neffen und Nichten und Grossneffen und Grossnichten wollte ihm einen DNA -test schenken.
Das Ergebnis: keiner der sechs ist miteinander verwandt oder mit ihren drei Elternpaaren (mit den drei Geschwistern oder deren damaligen Ehepartnern).
Aber sie hatten Treffer auf der DNA-Börse und fanden herraus, wie und wo sie abstammen, weil ihre Mütter bzw die jüngeren Geschwister sich registieren lissen , immer in der Hoffnung , das einer sich meldet, weil es fast unmöglich ist, anscheinend den Verbleib zu klären.
So sei so lieb und beschreibe kurz wie und wo du es gemacht hast und vielleicht auch was es kostet.
Es würde ihn sehr interessieren.
LG
Andi
Ich wollte dich bitte, deine Erfahrungen hier aufzuschreiben.
Mein Ex-mitbewohner mit 48 Jahren aus Studentenzeiten hat letztes Jahr seine biologische Mutter gefunden.
Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht , das er adoptiert war.
Er hatte mal eine Samenspende gemacht und seine Kinder und seine vermeintlichen Neffen und Nichten und Grossneffen und Grossnichten wollte ihm einen DNA -test schenken.
Das Ergebnis: keiner der sechs ist miteinander verwandt oder mit ihren drei Elternpaaren (mit den drei Geschwistern oder deren damaligen Ehepartnern).
Aber sie hatten Treffer auf der DNA-Börse und fanden herraus, wie und wo sie abstammen, weil ihre Mütter bzw die jüngeren Geschwister sich registieren lissen , immer in der Hoffnung , das einer sich meldet, weil es fast unmöglich ist, anscheinend den Verbleib zu klären.
So sei so lieb und beschreibe kurz wie und wo du es gemacht hast und vielleicht auch was es kostet.
Es würde ihn sehr interessieren.
LG
Andi