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Wie kann ein Laie gutes Futter für seine Nutztiere erkennen? Welche Prüfsiegel sind von Bedeutung?
Antworten (4)
Leider ist ein Laie auf einen vertrauenswürdigen Futtermittelberater angewiesen, der ihm beratend zur Seite steht. Es gibt nach wie vor leider kein einheitliches Prüfsiegel für biologisch/ökologisch wertwolles Futter. Seriöse Futtermittelanbieter lassen ihre Produkte regelmäßig auf Dioxine oder andere gefährliche Substanzen untersuchen. Gleiches gilt für Knochenmehl, was in vielen Produkten mit enthalten ist.
Bei Futtermitteln gibt es leider noch kein einheitliches Gütesiegel und Sie sollten sich auf einen guten Berater, dem Sie vertrauen, verlassen. In den Beratungsstellen der Landwirtschaftskammern sitzen unabhängige Berater, die eine Analyse aus Ihren bisher vorhandenen Futtermitteln erstellen können, mit Ihrem Viehbestand ableichen und eine konkrete Aussage machen, was dazu gefüttert werden sollte. Man braucht keine Bedenken zu haben, dass diese Berater in einer Firmenabhängigkeit stehen, da sie von der Landwirtschaftskammer direkt sind.
Es wird schon lange Zeit nach einem einheitlichen Prüfsiegel für Futtermittel gefordert. Gerade in den Zeiten, wo mit Dioxin belastetes Futter in Umlauf kam und die Medien dieses Thema aufgegriffen haben. Als reiner Laie hat man kaum eine Möglichkeit, gutes von "schlechtem" Futter zu unterscheiden. In den Futtermühlen, die selbst herstellen, kann man sich fachkundige Hilfe holen und sich für die jeweilige Tierarzt oder das eine spezielle Tier (Pferd) einen Futterplan aufstellen lassen.