StechusKaktus
Wie kann ich als Mieter vom Bestellerprinzip profitieren?
Wenn ich heute nach attraktiven Wohnungen schaue, steht immer noch da, dass der Mieter die Provision zu zahlen hat. Etwas entsprechendes unterschreibt man dann am Besichtigungstermin auch. Sofern die unterschriebene Vereinbarung wirksam ist, tritt das Bestellerprinzip doch gar nicht in Kraft. Wie also kann man es umsetzen?
Antworten (13)
...liebe StechusKaktus... Weshalb kaufst du nicht einfach ein Haus oder Wohnung? Dann hast du diese Probleme nicht... Hi hi hi.
Hast du vielleicht nicht genug Geld, weil du den falschen Beruf hast? Oder keinen Mann?
Viel Glück bei der Wohnungssuche
Lieselotte
Hast du vielleicht nicht genug Geld, weil du den falschen Beruf hast? Oder keinen Mann?
Viel Glück bei der Wohnungssuche
Lieselotte
Ach, Lieselotte, bitte!
Dies hier soll ein ernsthafter thread werden. Geh woanders spielen, sei so gut.
Dies hier soll ein ernsthafter thread werden. Geh woanders spielen, sei so gut.
... es ist doch eine ernsthafte Frage. Weshalb kaufst du dir nicht ein Haus oder Wohnung? Anstatt für jemand anderen die Hypothek zu bezahlen?
Macht für mich keinen Sinn.
Lieselotte
Macht für mich keinen Sinn.
Lieselotte
1. Bestellerprinzip bedeutet, dass seit 2015 derjenige den Makler bezahlt, der ihn beauftragt hat.
2. Ich miete Wohnungen dann, wenn ich diese auf Sicht wieder verlasse. Denn dann ist Eigentum mit den ganzen Nebenkosten (GrEwSt,, Notar, Einbauten, usw.) zu teuer
2. Ich miete Wohnungen dann, wenn ich diese auf Sicht wieder verlasse. Denn dann ist Eigentum mit den ganzen Nebenkosten (GrEwSt,, Notar, Einbauten, usw.) zu teuer
Ich habe mal ein wenig in den Mietangeboten gestöbert und solche Angebote gefunden. Auch neue Angebote. Ich denke, die probieren es einfach. Ein riskantes Unternehmen. Einen guten Artikel dazu fand ich auch . Vielleicht riskieren sie es deshalb, weil im Moment die Nachfrage größer ist, als das Angebot. Ich las mir auch die AGB eines großen Maklers durch. Der schreibt darin, der Mieter müsse Provision zahlen. Meines Erachtens ist dieser Passus unwirksam und gesetzeswidrig und auch dann, wenn der Makler den Mieter zur Unterschrift genötig hat. Meines Erachtens kann der Mieter nachträglich sein Geld zurückfordern. Sonst wäre das ganze Gesetz für den Papierkorb.
Das kann Verhandlungssache sein.
Ich hatte schon Mieter, denen habe ich die Miete gegenüber der Annonce reduziert, weil ich an genau diesen Mieter vermieten wollte.
Ich hatte schon Mieter, denen habe ich die Miete gegenüber der Annonce reduziert, weil ich an genau diesen Mieter vermieten wollte.
Ich vermute, dass mit der Unterschrift durch den künftigen Mieter genau dieser wahrheitswidrig zum Besteller deklariert wird. Der Maklerauftrag wird also erst bei Abschluss des Mietvertrages erteilt und nicht durch den Vermieter. Das halte ich juristisch für sehr dünnes Eis....
Dann wird es wohl so sein: Wenn ich eine Wohnung haben will, dann unterschreibe ich erst einmal alles und kann dann versuchen, mich der Zahlung zu entziehen bzw. mir die Zahlung auf gerichtlichem Weg wieder zurück zu holen, was nur im Einzelfall möglich sein wird. Denn wer hat schon Lust und Zeit (gerade wenn man im Umzug ist) auf teure und unsichere Klagen? Damit ist das Gesetz völlig wirkungslos, denn bei schwer vermietbaren Wohnungen trägt bereits heute der Vermieter die Provision. Das führt mich zu meiner Grundthese zurück: Der Markt lässt sich nicht durch Gesetze aushebeln. Das Theater mit dem Gesetz hätten wir uns also sparen können.
Ich sehe das anders Stechus. Als Markt betrachte ich den Mietpreis. Die Maklerprovision rechne ich zu den Regularien und da kann der Gesetzgeber Einfluß nehmen. Es wird halt eine Weile dauern, bis das neue Gesetz greift. Das heisst, bis die Makler begreifen, dass sie sich daran halten müssen. Das wird sein, wenn es die ersten Prozesse gegeben hat. Es ist eng eingegrenzt unter welchen Voraussetzungen der Makler auch vom Mieter Provision verlangen darf und ihm obliegt auch die Beweislast. Es wird natürlich schwarze Schafe geben, wie immer, die mit dem Vermieter zusammenarbeiten und ein Schlupfloch finden, oder glauben zu finden. Wir werden sehen, wie die Gerichte urteilen werden. Es wird auf jeden Fall Prozesse geben